Kreiseinzelmeisterschaft im Kegeln

,

Auf der Lautaer Sechs-Bahnen-Anlage fand am Wochenende die Endrunde der Kreiseinzelmeisterschaften statt. Die große Leistungsdichte nach den Vorrunden ließ spannenden Kegelsport erwarten und die Fans in der vollbesetzten Halle wurden nicht enttäuscht. Positive Überraschungen wurden genauso verzeichnet wie bittere Enttäuschungen, die von den Akteuren verkraftet werden mussten. Die Sieger und Platzierten wurden durch das Vorkampfresultat und das addierte Endrundenresultat ermittelt.

 

Seniorinnen B

„Meinen Titel wollte ich schon verteidigen“, sagte die mehrfache Kreismeisterin Ilona Grauert von Lok Hoyerswerda. „Doch auf der ersten bahn lief nicht viel zusammen und der Schlussspurt brachte mir dann nur noch den Vizemeistertitel ein. Nach der verletzungsbedingten Pause zu Beginn des Spieljahres aber ein weiterer Formanstieg.“ Mit 843 (423) Kegeln musste die Hoyerswerdaer Einsenbahnerin Edith Vetter vom MSV Bautzen mit 845 (419) Kegeln den Vortritt lassen. Den Tagesbestwert spielte überraschend die Vierte Monika Renner vom KSV 96 Lauta mit 443 Kegeln. Den sechsten und achten Platz belegten Waltraut Weinhold (SC Hoyerswerda) und Ingrid Schönfeld (Lok Hoyerswerda).

 

Senioren A

Der Überraschungsbeste des Vorkampfes, Siegmar Langer, Kreisligaakteur vom Sportclub Hoyerswerda, konnte seine gute Ausgangsstellung nicht halten und musste sich dem Druck der vielen im Finale vertretenen Landesligaspieler beugen. Er konnte sich aber mit dem fünften Rang (879 Kegel) die Qualifikation für die OKV-Meisterschaft erspielen. Das Finale dikritierte der amtierende Vize-Sachsenmeister Michael Gärtner (Radeberger SV). Mit dem Bestwert von 470 Kegeln und gesamt 930 Zählern gewann er deutlich vor Heinz Kaspar (Kirschau) mit 430 (894) sowie Steffen Eckardt (Königsbrück) mit 440 (889). Knapp auf den vierten Platz verwiesen wurde Gunter Miertschke (TSG Bernsdorf) mit 886 Kegeln.

 

Senioren B

Eberhard Nawroth vom KV Bautzen-West siegte mit 460 Kegeln (gesamt 903). Die waren auch notwendig, um Bernd Bürger (Demitz-Thumitz) mit seinen 470 (893) Zählern zu überbieten. Der Lautaer Lokalmatador und Vorkampfzweite Wolfram Noack kämpfte aufopferungsvoll und wahrte seine Medaillenmöglichkeit mit 441 (889) Kegeln und Rang 3. Glänzend agierte auch Günter Kockot (Sportclub Hoyerswerda) mit dem fünften Rang (873). Gerd Richter vom KSV 47 und Rainer Wrobel vom Sportclub Hoyerswerda landeten auf den Plätzen 10 und 12.

 

Frauen

Nach dem verletzungsbedingten Ausfall der Vorkampfbesten Kathy Petrich (MSV Bautzen) lieferten sich die vorjährigen Medaillenträger Sophie Schulze (MSV Bautzen) und Franziska Borjak (Turbine Lauta) ein packendes Duell. Mit d3en letzten Würfen wendete sich das Blatt zugunsten der Bautzener Bundesligaspielerin (428, gesamt 869). „Schade, zum Schluss fehlte etwasdie Konzentration, aber ich habe mich gegenüber dem Vorjahr um einen Rang verbessert und einen Bestwert mit 435 Kegeln erzielt“, freute sich die Lokalmatadorin, die auf 865 Kegel kam. Erfreulich das Abschneiden der Kreisklassespielerin Sarah Olbrich (Sportclub Hoyerswerda), die im Konzert der Großen mithielt und sich überraschend mit 843 Kegeln Bronze sicherte.

Quelle: sächsische Zeitung vom 29.01.2013