1. Frauen zeigen überzeugende Leistungen 32:17

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In der Sachsenliga der Frauen empfingen die Handballfrauen vom SC Hoyerswerda die Frauen vom VfB 1999 Bischofswerda . Im Hinspiel taten sich die Herzer Schützlinge sehr schwer, dies wollten sie unbedingt ändern. Aus einer sicheren Deckung sollte schneller Handball, dies was sie am besten konnten, zelebriert werden.
Mit von der Partie die wieder genesende Mandy Sowa, was dem Team gut tat. Und das Spiel begann nach Maß, denn zwei Mal Nina Dybowski, ihre Schwester Lena und Kati Dreihardt brachten die Gastgeberinnen schnell auf 4:0 in Front. Und genau was man in der Kabine besprochen wurde, konnte auch umgesetzt werden. Keine Schaltpausen in der Deckung, Konzentration immer auf den Ball, dann noch ein schnelles Umkehrspiel mit sicheren Torwürfen. Dann sollte das Spiel erfolgversprechend aussehen. So dauerte es genau 6:15 Minuten ehe die Gäste das erste Mal einnetzten. Aber
von Anbeginn des Spieles dominierten die Hoyerswerdaer Frauen. Immer wenn sie ihren schnellen Ball bis zur nötigen Lücke spielten, hatten die Schiebockerinnen das Nachsehen. Man hatte teilweise das Gefühl das es den Gästen einfach zu schnell ging. Allen voran Mandy Sowa, die wie entfesselt durch die noch so kleinste Lücke sprang und dem Gegner keine Chance gab. Michi Rau hatte lösbare Aufgaben im Tor, so dass der SC Express ihre Schnelligkeit ausspielen konnte. Beim Stand von 10:6 zelebrierten die SC Frauen Handball vom Feinsten und erzielten Sieben! Treffer in Folge, wobei fünf verschiedene Schützen erfolgreich waren. Die zahlreichen Zuschauer waren begeistert und feuerten die
Frauen gewaltig an. Tolle Atmosphäre. Mit einer 17:6 Führung ging es in die Kabinen. Schade, denn eigentlich war zu
diesem Zeitpunkt das Spiel schon entschieden. Viel zu gravierend die Unterschiede der beiden Mannschaften.
Im zweiten Abschnitt wurde nun kräftig gewechselt. Trotz dem man mit den zahlreichen Großchancen etwas sehr leichtsinnig umging, hatte niemand in der Halle Bedenken, dass dieses Spiel noch verspielt werden konnte. Beim Stand von 22:9 legten die Zusestädterinnen noch einmal einen kleinen Zwischenspurt ein und korrigierten das Ergebnis auf 27:9. Da blieben immer noch 15 Minuten Spielzeit übrig.
Blieben die SC Frauen so konsequent in ihrer Spielweise oder ließen sie nun die Zügel etwas lockerer? Das war schnell beantwortet, denn die eine oder andere Aktion blieb ungenutzt und damit lud man förmlich die Gäste zur Ergebniskosmetik ein. Das Spiel plätscherte so dahin, ohne das man noch einmal Handballerische
Glanzpunkte setzen konnte. Am Ende hatten alle Spielerinnen lange Einsatzzeiten, auch wenn nicht alle Chancen genutzt wurden, war die Überlegenheit doch deutlich, denn die Partie endete mit einem 32:17 Erfolg.
Die gegnerische Gegenwehr einfach zu eingeschränkt an diesem Tag.

Kommende Woche geht es nach Schneeberg. Die Erzgebirglerinnen, auch Aufsteiger in der Sachsenliga, spielen ebenfalls eine tolle Saison, so dass unbedingte Vorsicht geboten ist.

SC spielte mit:
M. Krausch, M. Rau (beide Tor)
V. Apitz (6/1), J. Bloch (1), L. Schimank (2), M. Sowa (5), A. Lugenheim,
S. Hoßmang (1), K. Dreihardt (4), L. Dybowski (4), M. Jokusch (2),
L. Rosemann (4/1), Ch. Schöps (1), N. Dybowski (2)