SC-Senioren stellen die Weichen auf Klassenerhalt

Für Lautaer Turbine-Frauen rückt der Ligaverbleib nach Niederlage in Königsbrück weiter in die Ferne

Meisterliga: In einer äußerst spannenden und leistungsstarken Partie gewannen die Senioren des SC Hoyerswerda gegen den KSV Neugersdorf auf heimischer Bahn knapp mit 2578 zu 2555 Kegeln. „Wenn wir nicht noch in das Abstiegsgehege kommen wollen, muss unbedingt ein Sieg her“, gab Teamchef Rainer Wrobel vor. Im Anfangsduo spielte neben Günter Watzke (410) der etatmäßige Schlussstarter Manfred Seifert, der mit 464 Kegeln eine hervorragende Tagesbestleistung erreichte. Die war auch notwendig, denn die Neugersdorfer Holger Lys und Armin Kudler kamen auf 423 und 427 Kegel. Der SC lag in Front. Im Mittelpart lieferten sich Rainer Wrobel (450) und Conrad Schunk (459) ein hochkarätiges Duell. Nur gut, dass Günter Schmaler und Detlef Hammerschmidt auf 418 Zähler kamen. Die reichten, um durch die Schwachstelle der Gäste (Gottfried Hoffmann 387 Kegel) den Vorsprung auszudehnen. Das SC Schlussduo mit den stets zuverlässigen Dietmar Sachse und dem Kreismeisterschaftsfünften Günter Kockot wurde mit dem vorhandenen Nervendruck fertig. Damit sind die Senioren dem Klassenerhalt einen großen Schritt näher gekommen. In der wichtigen Begegnung der Tabellenletzten im Kampf gegen den Abstieg bei Weiß-Rot Königsbrück musste Turbine Lauta nach einer schwach geführten Partie den Gastgebern mit 2285 zu 2433 Kegeln einen klaren Sieg überlassen. Schon von der Besetzung her (Claudia Born, Angela Bescheerer, Franziska Borjak und Annett Buchold fehlten) hätte das Sextett über sich hinauswachsen müssen, um erfolgreich zu sein. Doch das geschah nicht. Schon im Anfangsduo konnten die Gastgeber klare Vorteile aufweisen und mit 96 Zählern die Weichen zu einem leicht erspielten Erfolg legen. Zwar gelang Sylvia Fiebig mit der Tagesbestleistung von 437 Kegeln ein hervorragendes Resultat, das beeindruckte die Gastgeber aber wenig.