D – Jugend : Stolz über die Platzierung bei den Ostdeutschen Meisterschaften

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Nachdem die D Jugend des SC Hoyerswerda in der laufenden Saison noch den Silberrang erkämpfen konnten, startete das Abenteuer Ostdeutsche Meisterschaft an der Ostsee. Und da muss ein sehr großes Lob den Mädchen gezollt werden, denn nach einer langen Saison noch einmal komplett neu Grundlagenausdauer zu trainieren, da gehört eine gehörige Portion Willenskraft dazu. Aber alle stellten sich dieser Herausforderung und so konnte man mit einem guten Gefühl nach Wismar reisen. Nachdem man den Freitag noch einmal gut für teambuilding nutzte, ging es am Samstag in der Vorrunde A gleich zur Sache. Der Turniermodus sah zwingend in der ersten Halbzeit Manndeckung vor, so dass es bei insgesamt 8 Spielen 80 min Vollpower hieß. Leider hatten die Mädchen etwas Pech mit der Gruppenauslosung, denn in den ersten drei Spielen gab es nur jeweils ein Spiel dazwischen Pause.

Und so ging es gegen Fortuna 50 Neubrandenburg ( Vizemeister Meckl./Vorpomm.) ins erste Spiel. Aufgeregt waren alle Mädchen, aber sie spielten sich Klasse in dieses Turnier. Am Ende fehlte ein Quäntchen Glück zum Sieg, so aber trennte man sich 14:14. Im zweiten Spiel gegen den Meister aus Sachs./Anhalt, Niederndodeleben, legten die Mädchen aus Hoywoy eine geniale erste Halbzeit hin. Alle kämpften und trauten sich Sachen zu, wo alle in der Halle ein verwundertes Ach und Och auf den Lippen hatten. Das Ergebnis war eine 8:3 Halbzeitführung. Das sollte eigentlich reichen, aber im zweiten Abschnitt hatten die Zusestädterinnen ein ums andere Mal Pech….Latte, Pfosten und dann kamen auch noch die etwas sehr unglücklich agierenden Schiedsrichter dazu….das Endergebnis war wiederum ein Remis (8:8 ). Auch wenn sich die Schieris nach der Partie beim Trainer entschuldigt haben, so blieb am Ende nur ein Punkt auf der Habenseite. In der dritten Partie, gegen den TSV Teltow/Ruhlsdorf , was gleichzeitig der Meister Brandenburg war, setzte sich das unglückliche agieren der Schieris fort. Ich will es nicht auf die Unparteiischen schieben, aber sie waren an diesem Tag eindeutig überfordert und dies kostete eben uns den Sieg. Da sind noch 20 Sekunden zu spielen, der Ball rollt hinter das Netz, was das Tor von der Wand trennt und man wartet geduldig bis noch 3 Sekunden übrig bleiben und hält dann die Uhr an. Das dann der Ausgleich in weite Ferne rückt, leuchtet jeden ein, so blieb eine bittere 11:10 Niederlage. Das dann die Köpfe der so beherzt aufspielenden Hoyerswerdaerinnen runter hingen, konnte jeder in der Halle verstehen. Auch wenn man sich wiederum nach dem Spiel entschuldigt, hilft das den Kindern nicht, denn sie fühlten sich betrogen! Nun hieß es Kopf hoch, nicht jammern und weiter kämpfen. Und wie das die SC Mädchen gegen den Gastgeber aus Wismar taten, war mehr als Balsam auf die kleinen enttäuschten Seelen. Sie warfen sich ins Zeug und alle in der Mannschaft waren an diesem deutlichen 17:10 Sieg beteiligt. Nun blieb noch der Vizemeister Berlin ( TSC Berlin ) übrig. Will man in der Endrunde der besten Sechs verbleiben, dann musste ein Sieg her. Aber auch das steht den jungen Mädchen zu, denn sie starteten mehr als unglücklich in diese Partie. In der Manndeckung gelang so gut wie nichts und unsere Torhüter bekamen auch keine Hand an den Ball. Zwar wurde in der zweiten Halbzeit noch einmal großartig gekämpft, aber am Ende siegten die Berliner mit 19:16. Damit blieb nur die Hoffnungsrunde, um die Plätze 7-12 am Sonntag übrig. Nach anfänglichen traurig sein, erholten sich die Mädchen sofort und stellten sich selbst das Ziel nun 7. zu werden. Und wie sie dies angingen, bleibt in großartiger Erinnerung. Die mitgereisten Eltern pushten die Hoyerswerdaerinnen, so dass sie sich an diesem Tag in einen Rausch spielten. 11:6 Sieg gegen Doberlug/Kirchhain, 15:1 gegen Thüringer HC und die Krönung 12:9 gegen den HSV Magdeburg….dies bedeutete den 7. Platz in der Endabrechnung. Und darauf können die SC Mädchen so richtig stolz sein. Denn sie steckten es mehr als weg, dass die Torschützenkönigin der Liga, Lucy Paßkönig, verletzungsbedingt nicht dabei sein konnte.

SC Hoyerswerda spielte mit:
M.-Th. Kirschner, J. Michael (beide Tor), A. Gnauck (2 Tore), V. Huth (32), L. Uhlig (11), L. Schwarzbach (6), L. Tischer (4), L. Hache (21), J. Ludwig (8), M. Rubin (6), A. Tschäge (2

Platzierung: A – Finale
1. GW Schwerin 10:0
2. HC Leipzig 7:3
3. Neubrandenburg 5:5
4. Niederndodeleben 4:6
5. TSG Rudow 2:8
6. HSG Teltow/R. 2:8
Platzierungen: B – Finale
7. SC Hoyerswerda 8:2
8. HSV Magdeburg 8:2
9. Berliner TSC 7:3
10. Dob./Kirchhain 5:5
11. TSG Wismar 1:9
12. Thüringer HC 1:9