9. MDOL – Spieltag – „Da war mehr drin … „

Die Damen des SC Hoyerswerda reisten am vergangenen Samstag zum jungen Gastgeber HSV Magdeburg. Auf der Hinfahrt musste dabei eine Stunde auf der Autobahn pausiert werden, da sich ein Unfall ereignete, welcher eine zeitweilige Vollsperrung der Autobahn nach sich zog. Mit etwas Verspätung und ohne die gewohnten Rituale startete die Mannschaft dementsprechend später, erst 20.15 Uhr statt 20 Uhr, in Magdeburg in die Partie.

Im letzten Auswärtsspiel diesen Jahres nahmen sich die Frauen des SC Hoyerswerda viel vor, konnten ihr Vorhaben aber wieder nicht in die Tat umsetzten. Erneut trafen auf Seiten des SC, wie auch in den vorher gespielten Begegnungen, Wurfpech und Inkonsequenz im Angriff auf eine sonst gut agierende Deckung sowie einen sicheren Rückhalt aus dem Tor. Vier Mal konnte die Torfrau Nicole Seidel so eine der elf 7m-Chancen der Gäste parieren und auch einige freie Würfe der Gegner vereiteln. Die Frauen des SC Hoyerswerda scheiterten heute leider erneut an sich selbst, wobei zahlreiche 2-Minuten-Strafen und eine rote Karte in der zweiten Halbzeit gegen Sophia Rösler ihr Übriges dazutaten. Nach einem Halbzeitstand von 17:14 konnten die Damen nicht mehr ihre Leistung im Angriff steigern und mussten sich schlussendlich bei einem Spielstand von 30:25 geschlagen geben.

Um das eigens gesteckte Ziel für die Hinrunde der Saison in der Mitteldeutschen Oberliga zu erreichen, muss in den verbleibenden beiden Spielen gegen Koweg Görlitz und den BSZ Sachsen Zwickau noch einmal alles gegeben werden. Deswegen heißt es nun erst einmal in den freien Tagen zwischen Weihnachten und dem Jahreswechsel neue Kräfte zu sammeln. Dennoch besteht Hoffnung, dass die nachfolgende Rückrunde ebenso erfolgreich startet, wie auch die Hinrunde begonnen hat.

Nun wünschen die Frauen des SC Hoyerswerda allen mitfiebernden Fans und Unterstützern eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018. (SC HOY)

Für den SC Hoyerswerda spielten:

N. Seidel, L. Schmidt (beide im Tor); V. Apitz (9), A. Weber, S. Rösler (1), N. Will (3), L. Rosemann (7/1), Al. Weber (4) und C. Schöps (1)