Mitteldeutsche Hallenmeisterschaft U16 in Chemnitz

Zum Abschluss und Höhepunkt der diesjährigen Hallensaison wagten die Leichtathleten des SC Hoyerswerda der Altersklasse U16 bei den Mitteldeutschen Meisterschaften am 03.02.2018 als Starter für Sachsen den Vergleich mit den Sportlern aus Sachsen- Anhalt und Thüringen. In der Leichtathletikhalle im Chemnitzer Sportforum sollten sich die Besten dreier Altersklassen aus den drei Bundesländern nach einem gedrängten Zeitplan messen. Über die 60m-Distanz der Mädchen U16 qualifizierte sich Lilly- Marlen Pöggel als Vorlaufzweite mit Bestzeit (8,12s) für das B- Finale. Matthes Dorbritz gewann seinen Vorlauf mit 7,51s und erreichte den A- Endlauf. Lilly ließ sich auch von einem Fehlstart einer Konkurrentin nicht beeindrucken, startete vorzüglich und gewann ihr B- Finale in klasse 8,08s. Matthes zeigte, dass er in dieses Finale gehörte, bestimmte bis kurz vorm Ziel das Tempo mit und belegte den 5. Platz in 7,53s. Extrem spannend ging es im Weitsprungwettkampf der Jungen zu. Gleich im ersten Durchgang legte Matthes Dorbritz 5,80m vor und ging in Führung. (Hier ein Bild vom Wettkampf am 27.01.2017)

Pascal Boden folgte mit 5,60m auf die dritte Position. Nach drei Versuchen gelangten die beiden SC- Sportler auf den Positionen zwei und fünf in den Endkampf. Im vierten Durchgang gelang einem Jenaer Starter der erste 6m- Sprung. Matthes zog auf neue Bestweite von 5,89m nach. Der letzte Durchgang kam und in dem ist noch einmal alles möglich. Inzwischen auf Platz acht durchgereicht, gelang Pascal ein Satz auf bisher nie erreichte 5,80m und der Sprung auf Rang drei! Doch nun traf auch der Erfurter das Brett und flog an allen vorbei auf 6,23m. Der SC Hoyerswerda belegte nach dem LAC Erfurt und dem LC Jena mit Matthes Dorbritz Platz drei und Pascal Boden Platz vier.

Ein ganz starkes Ergebnis! Dass es dieses Mal beim Hochsprung nicht so gut klappte, ist auch den ausgezeichneten Ergebnissen in den anderen Disziplinen geschuldet. Nun beginnt die Vorbereitung der Sommer- Saison. Die SC- Leichtathleten sind hungrig und werden wieder von sich hören lassen.

Rüdiger Wagner