C – Jugend – MHV – Final Four 2018

Handballmädchen des SC Hoyerswerda erfolgreich

Nachdem die SC Mädchen am vergangenen Wochenende die Vorrunde 1 souverän, als Gruppenerster absolviert haben, sollte nun die Endrunde der Mitteldeutschen Meisterschaften eine Woche später stattfinden.

Wieder in der VBH Arena, da hatte die C Jugend aus Hoyerswerda einen kleinen Bonus, blieb ihnen doch die Reisestrapazen erspart.

Im ersten Spiel des Tages mussten die Zusestädterinnen gegen den Gruppenzweiten der anderen Vorrunde, den HC Leipzig antreten. Ein rein sächsisches Duell, wobei der Favorit die Gäste waren.

Aber die SC Mädchen starteten couragiert in diese Partie und legten richtig los. Es entwickelte sich ein richtig spannendes Duell auf Augenhöhe, wo die Gastgeberinnen schon 7:4 geführt hatten. Leipzig kam aber immer besser ins Spiel und konnte ausgleichen. Trotzdem blieb es ein offener Schlagabtausch und Marie Rubin erzielte die 9:8 Führung für die SC Handballerinnen, was die letzte Führung sein sollte. Warum dann plötzlich der Spielfaden weg war, bleibt ein Rätsel. Ob es die oft unglücklichen Entscheidungen der beiden jungen Schiedsrichter, oder Frust über die eigene Leistung war, kann man nicht beurteilen. Fakt aber, die Leipzigerinnen spielten unbeirrt weiter und konnten mit einer 14:9 Halbzeitführung in die Pause gehen.

Das müssen die jungen Mädchen vom SC noch lernen damit umzugehen und deshalb fiel die Pausenansage dementsprechend aus.

Und im zweiten Abschnitt ging noch einmal ein Ruck durch alle Reihen. Plötzlich spielten sie wieder auf Augenhöhe mit und konnten sehenswerte Tore erzielen. Niemand ließ den Kopf nun hängen und alle kämpften super. Im Sog einer Lee Ann Marie Hache ,als Motor der Mannschaft, kamen auch alle anderen wieder ins Spiel. Marie Therese Kirschner gab einen sicheren Rückhalt im Tor und so musste Leipzig alle Kräfte mobilisieren, damit sie ins Finale einziehen konnten. Am Ende siegten sie verdient mit 24:19, aber die Hoyerswerdaerinnen erkämpften im zweiten Abschnitt ein Unentschieden.

Im zweiten Überkreuzspiel besiegten die Mädchen vom HSV Magdeburg ihre anhaltischen Gegnerinnen aus Halle mit 31:20. 

So lautete das kleine Finale SC Hoyerswerda gegen Union Halle /Neustadt und das Finale HC Leipzig gegen die HSG Magdeburg.

Hoyerswerda gegen Halle, dieses Duell gab es eine Woche vorher in der Vorrunde schon und da brillierten die SC Mädchen mit 32:19.

Nun wollten sie sich die Bronzemedaille holen!

Und dies merkte man den Herzer Schützlingen an, denn von Anbeginn zeigten sie den Hallenserinnen, daß sie die bessere Mannschaft sind. Tolle Kombinationen und eine super aufgelegte Marie Therese Kirschner im Tor, machten es den Gegnerinnen  mehr als schwer. Kontinuierlich  bauten sie ihren Vorsprung aus. So bekamen noch einmal alle Spielerinnen ihre Einsatzchancen und sie machten ihre Sache richtig gut. Jette Michael, nun für Marie Therese ins Tor gewechselt, zeigte sofort ihre in diesem Jahr gewachsene Stärke. Auch Vanessa Huth, eine der Säulen dieser Mannschaft holte sich in diesem Spiel ihre Sicherheit zurück und erzielte wichtige und schöne Tore. 

Am Ende siegten die Hoyerswerdaerinnen mit 39:24 und sicherten sich damit die Bronzemedaille, was gleichzeitig der größte Erfolg in ihrer noch so jungen Handballkarriere bedeutet.

Im abschließenden Spiel kam es zu einem wahren Finale zwischen Magdeburg und Leipzig. Vergangene Woche, in der Vorrunde trennten sich beide Mannschaften 20:20 unentschieden.Leider mussten die HSVlerinnen auf ihre beste Spielerin verzichten, die sich 3 Tage zuvor den Ellenbogen gebrochen hatte. Dies sollte man aber erst im Endkampf des Spieles merken, denn bis dahin spielten beide groß auf. Magdeburg gab sich nie auf und musste erst am Schluß den besseren Leipzigerinnen die Goldmedaille überlassen. Endstand des Finales 23:20

Eine tolle und gelungene Meisterschaft, die ohne der vielen fleißigen Helfer und „Einpeitscher“ nicht die geworden wäre, die sie war! Vielen vielen Dank dafür.

Für den SC waren erfolgreich:

M.-Th. Kirschner, J. Michael – Tor, S. Ozellis, V. Huth, L. Uhlig, L.-M. Schwarzbach, V. Nowotnick, A. Tschäge, A. Schmidt, L-A. M. Hache, L. Klösel, L. Hubert, M. Rubin