Ein schwacher Start führte zur Niederlage

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Die Damen des SC Hoyerswerda reisten am Sonntag zum HC Burgenland nach Sachsen-Anhalt und trafen auf eine scheinbar altbekannte Mannschaft. Allerdings verstärkten sich die Burgenländerinnen kürzlich mit Spielerinnen von Union Halle/Neustadt und einer ehemals rumänischen Nationalspielerin. Mit dem Anpfiff begannen diese auch ihr Können unter Beweis zu stellen. Bereits in Minute neun lag der HC Burgenland mit 8:2 Toren vorn. Nachdem Trainer Michael Schuller durch seine zweite Auszeit in der ersten Hälfte die Deckungsformation umstellte, konnten Ballgewinne aus der Defensive erzielt werden. Die Hoyerswerdaerinnen kamen aber im Angriff nicht in die Gänge. Zu viele einfache Fehler, die dann im Konter bestraft wurden, sodass der HC Burgenland zur Halbzeitpause mit zehn Toren Differenz führte.

In der zweiten Halbzeit wurde die Mannschaft wach. Trainer Michael Schuller stellte die Offensive um, wodurch Vera Apitz, die sonst als Deckungsspezialisten arbeitet, ihr Angriffsspiel selbst ausmalen konnte. Ihre Wurfkraft und ihr Herz für dieses Spiel hielt nicht nur die Mannschaft auf Kurs, sondern motivierte alle Spielerinnen.

„Wer heute mindestens 29 Tore erzielt, wird als Sieger vom Platz gehen“, so Trainer Michael Schuller vor dem Spiel. Er sollte Recht behalten, denn die Partie endete mit 32:20.

An diesem Samstag, den 19.11.2016 findet nach sehr langer Heimspielpause das zweite Heimspiel in dieser Saison statt. Der SC Hoyerswerda wird pünktlich um 19.30 Uhr in der Halle des beruflichen Schulzentrums in Hoyerswerda gegen den HSV Marienberg am Mittelpunkt zum Anpfiff und zum Angriff bereit stehen. Alle Fans müssen in die Halle kommen, die Frauen brauchen Euren Antrieb! Bereits um 15 Uhr wird die weibliche Jugend B gegen den OHC Bernstadt spielen und im Anschluss, um 17 Uhr, die zweite Frauenmannschaft ebenfalls gegen den OHC Bernstadt. Beide Mannschaften waren an diesem Wochenende als Sieger vom Platz gegangen. Ein Triple-Sieg an diesem Spieltag wäre klasse!

Es spielten:
Nicole Seidel (im Tor), Vera Apitz (5 Tore), Carolin Uhlmann, Sarah Hoßmang (2),Sophia Rösler, Marerike Jokusch (1), Laura Rosemann (7, davon 3 Siebenmeter), Alina Weber, Charlott Schöps (4), Nicole Loth (1)