Am vergangenen Sonnabend standen sich die Handballfrauen des SC Hoyerswerda und des HC Burgenland auf Hoyerswerdaer Boden des Beruflichen Schulzentrums im WK X gegenüber.

Die Frauen aus Hoyerswerda starteten sehr unkonzentriert in die Partie, sodass Trainer Michael Schuller bereits nach kurzer Zeit und einer 1:5 Führung der Burgenländerinnen, eine Auszeit nehmen musste. Diese Auszeit lies die Anfangsnervosität verschwinden und die SC Frauen kämpften sich Tor um Tor heran und zogen den Burgenländerinnen davon. Mit einem Zwei-Tore-Vorsprung gingen die Frauen des SC Hoyerswerda zur Halbzeitpause in die Kabine (14:12). In der Kabine gab es motivierende Worte und als Fazit der ersten Halbzeit ein „es gibt nichts zu kritisieren Mädels, kämpft weiter“ von Trainer Schuller.

Doch die Unsicherheit kehrte zurück. In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit ließen die SC Frauen ihren Gegner gleich und erneut davon ziehen. Spiegelbildlich zur ersten Halbzeit musste nun eine Auszeit die taktische Disziplin wieder in die Köpfe zurückholen. Mit einer erneuten Aufholjagd und dem Anschlusstreffer zum 20:21 in Minute 48, war wieder alles offen. Leider kostet jede Aufholjagd Kraft und so konnte eine Kehrtwende zum Sieg nicht mehr realisiert werden. In der Schlussphase des Spiels verloren die SC Frauen das Spiel mit 22:28. „Wir hatten einen schlagbaren Gegner, doch unsere taktische Indisziplin und das Pech der Torhüter, konnten uns heute nicht zum Sieg führen“, so Trainer Schuller nach dem Spiel.

In der verbleibenden Saison stehen noch jeweils zwei Heim- und Auswärtsspiele auf dem Programm der Handballfrauen aus Hoyerswerda. Vier Möglichkeiten, die Trainer Schuller bleiben, um seine Laufbahn als Trainer beim SC Hoyerswerda erfolgreich abzuschließen. Er wird in der kommenden Saison nicht mehr in Hoyerswerda trainieren lassen.

In der kommenden Woche, dem 01.04., fahren die SC Frauen nach Marienberg. Um 17.30Uhr wollen sie in 60 Minuten das Märchen vom Hinspiel in Hoyerswerda wiederholen und die zwei Punkte für sich gewinnen. Seid dabei, es fährt wieder ein großer Bus!

Es spielten:

Lena Spallek, Nicole Seidel (beide im Tor); Vera Apitz (3 Tore, davon 1 Siebenmeter), Carolin Uhlmann (1), Sarah Hoßmang (1), Kati Ide (1), Sophia Rösler (1), Claudia Rasch, Laura Rosemann (11/2), Alina Weber (1), Charlott Schöps (3), Nadine Krebs (nicht eingesetzt), Mareike Jokusch (n.e.)