Großer Kampfgeist

Zum Nachholspiel des 1. Spieltages fuhren die SC-Damen zum 1. Advent nach Döbeln. Dort wartete der aktuelle Tabellenführer der Sachsenliga. Das Trainergespann Gäbler/Reichart musste wieder einmal auf wichtige Stützen verzichten. Lea-Michelle Schwarzbach und auch Monique Meißner meldeten sich krank ab, Laura Jendryke, Charlott Fischer und Josephine Lutz sind weiterhin außer Dienst und Betty Kulke war beim Studium.

Döbeln kam gut ins Spiel und führte nach drei Minuten mit 2:0. Danach kam nun auch Hoyerswerda, um eine starke Jessica Hubatsch im Tor, besser ins Spiel und ging durch einen 7-Meter-Hattrick von Marie Rubin nach 7 Minuten mit 3:2 in Führung. Der SC blieb bis zur 14. Minute in Reichweite und bot dem Favoriten Paroli. So trafen zweimal Janine Hattliep und wieder Marie Rubin vom 7-Meterstrich zum 7:6.

Anschließend verloren die Zusestädterinnen, auch durch unglückliche Zeitstrafen, etwas ihren guten Rhythmus. Bis zur 18. Minute spielten die SC-Frauen in Unterzahl und so erhöhten die Gastgeberinnen bis fünf Minuten vor der Halbzeit auf 14:6. Leonie Uhlig netzte mit viel Willen zum 14:7 kurz vor der Halbzeit ein. Außerdem bekam der Sportclub nach einer schönen Kombination noch einen 7-Meter zugesprochen. Marie Rubin traf dabei aber leider nur den Pfosten.

In der zweiten Halbzeit erhöhten die Döbelnerinnen bis zur 40. Minute auf 19:7, auch weil der SC wieder das Pech pachtete. Hierbei vergaben Marie Rubin und Leonie Uhlig ihre 7-Meter-Chancen und nach guten Aktionen stand der Angriff minimal im Kreis. Marie Grabsch erzielte nach 41 Minuten das erste SC-Tor der zweiten Hälfte von Rechtsaußen zum Spielstand von 19:8. Die Abwehr, um eine gut organisierte Marie Rubin und einer starken Nicole Seidel im Tor rührte langsam Beton an und Döbeln fand im gebundenen Spiel kaum noch Möglichkeiten. Leonie Klösel traf von Rechtsaußen zum 23:9 und Leonie Uhlig verwandelte mit einem Wahnsinnswurf aus dem Rückraum zum 25:10 und anschließend gleich zum 25:11 nach 50 Minuten. Die sehr junge und nie aufgebende SC-Mannschaft spielte nun wieder besser, aber das Pech war immer noch auf ihrer Seite. So hielt Nicole Seidel ein 7-Meter, aber der Abpraller ging genau in die Hände von Döbeln. Nadine Krebs zeigte sich ebenfalls mit einem Doppelerfolg zum 26:12 und 27:13.

Am Ende stand ein Spielstand von 29:13 an der Anzeige in der Stadtsporthalle in Döbeln.

Trainer Damian Reichart:

„Herzlichen Glückwunsch zum Sieg nach Döbeln. Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Die Mädels haben 60 Minuten kämpft, super in der Abwehr gestanden und auch im Angriff ansehnliche Aktionen gezeigt. Uns haben einfach das Spielglück und die Durchschlagskraft aus dem Rückraum gefehlt. Wir müssen weiter trainieren und das Beste aus unserer aktuellen Situation machen. Die Mannschaft hat sich bisher dennoch sehr gut weiterentwickelt und wird sich sicher bald dafür belohnen. Danke auch an unsere Fans, die 60 Minuten eine super Stimmung gemacht haben.“

Es spielten: Nicole Seidel, Jessica Hubatsch (beide Tor); Leonie Uhlig (2) , Leonie Klösel (2), Greta Schmidt , Janine Hattliep (2), Marie Grabsch (1) , Marie Rubin (4/4), Nadine Krebs (2/1)

Am 03.12.2022 spielt der SC wieder zu Hause und erwartet um 18:30 Uhr den HSV Marienberg in der heimischen VBH Arena.

Nachwuchs:

Die weibliche D-Jugend gewann ihr erstes Saisonspiel mit 26:24 (13:10) gegen den Görlitzer HC. Die Anfangsphase war sehr ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich absetzten. Mitte der ersten Halbzeit führte der SC mit 8:4 und nahm eine 3-Tore-Führung mit in die Halbzeit. Diese blieb bis zur 40. Minute auch bestehen. Nun gab es einen kleinen Bruch und Görlitz kam bis auf 23:22 heran. Die eigene Auszeit brachte Erfolg und am Ende konnte ein verdienter Auswärtssieg bejubelt werden.