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Die Frauen des SC Hoyerswerda hatten am vergangenen Samstag den Zehnplatzierten vom HV Chemnitz II zu Gast. Die Kaderzusammenstellung gleicht in dieser Saison einer Lotterie. Zum 14. Sachsenliga-Spieltag standen dem Trainertrio 13 Spielerinnen zur Verfügung. In den letzten beiden Heimspielen hatte die junge SC-Mannschaft gezeigt zu welcher Leistung sie im Stande ist. Trainer Damian Reichart forderte im Vorfeld noch mehr die klaren Chancen vor dem Tor zu nutzen und damit die Effektivität zu erhöhen.

Die ersten Minuten liefen genau nach Trainerwunsch. Nachdem zwischenzeitlichen 1:1, zog der SC nach einem 4-Tore-Lauf mit 5:1 davon. Marie Rubin und Leonie Klösel zeigten genau die geforderte Effizienz und trafen sehenswert doppelt ins Tor. Diese glänzende Phase wurde durch einen vergebenen Siebenmeter plötzlich unterbrochen und die Chemnitzerinnen konnten auch durch ihre Toptorschützin Sophie Rösler mit 6:7 in Führung gehen. Folgerichtig nahm das heimische Trainertrio nach 12 Minuten eine Auszeit, um das Spiel zu beruhigen. Bis zur 24. Minute gestaltete sich das Spiel ausgeglichen (8:8; 10:10; 11:11). Die SC-Frauen mussten in der Zeit eine dreifache Unterzahl hinnehmen und trotzdem läutete dies die beste Phase des Spiels für die Heimmannschaft ein. Nur zu dritt auf der Platte ließen sie kein Gegentor zu und Marie Grabsch erhöhte mit doppeltem Torerfolg auf 13:11. Auch Betty Kulke traf zweifach und besiegelte so den Halbzeitstand von 15:12. Der 3-Tore-Vorsprung zur Pause tat der Mannschaft und den Fans, nach der ernüchternden Hinrunde, gut. Ein Sieg war ganz klar möglich.

Mit Beginn der 2. Halbzeit wirkten die SC-Frauen etwas verschlafen, es schlichen sich immer mehr Fehler ein und auch einfache Tormöglichkeiten wurden nicht genutzt. Dennoch konnte bis zur 41. Minute der Vorsprung knapp gehalten werden (16:14; 17:15; 18:17). Beim 19:19 konnte der SC letztmalig ausgleichen. Durch Ungenauigkeiten, Fehler und dann eben doch wieder das Vergeben klarer Chancen wurde den Chemnitzerinnen das Spiel überlassen. Tor für Tor bauten die Gäste ihre Führung aus (19:20; 20:22; 22:25). Aufopferungsvoll kämpften die SC-Frauen dagegen an. Doch immer wenn sie auf 2 Tore herankamen (22:24; 23:25; 25:27) und in Ballbesitz waren, wurde der Ball zu leicht hergegeben oder das Tor verfehlt. Dies sorgte dafür das das Spiel in der 60. Minute durch den 28. Treffer der Gäste entschieden wurde. Der Siebenmeter-Treffer zum 26:28 durch Betty Kulke war dann nur noch Ergebniskosmetik. Gegen einen machbaren Gegner hatten sich die SC-Frauen heute selbst geschlagen.

Nächste Woche gehen die Frauen des SC Hoyerswerda auf Reisen. Anpfiff ist 19:30 Uhr beim SV Schneeberg in der Silberstrom-Halle. Auf Unterstützung freut sich die Mannschaft auch auswärts.

Trainer Damian Reichart:

„Glückwunsch nach Chemnitz zum Sieg. Die Mannschaft hat in der ersten Halbzeit bis auf 10 Minuten recht gut gespielt und auch die dreifache Unterzahl überragend gemeistert. Die 15:12-Halbzeitführung war berechtigt. In der 2. Halbzeit stehen wir über weite Strecken gut in der Abwehr. Der Nackenschlag war unsere sehr schlechte Chancenverwertung. Damit gewinnt man nicht mal einen Blumentopf in der Kreisliga. Daran müssen wir arbeiten.“

Für den SC Hoyerswerda spielten:

Nicole Seidel, Laura Schmidt (Tor), Leonie Klösel (2), Janine Hattliep (2), Marie Grabsch (2), Wibke Gahrig, Charlott Fischer (4), Josephine Lutz, Nadine Krebs (1), Marie Rubin (3/1), Lea-Michelle Schwarzbach (3), Betty Kulke (8), Monique Meißner (1)

Der SC Hoyerswerda reiste am vergangenen Samstag in die Messestadt Leipzig zur HSG Rückmarsdorf. Durch die letzten beiden Spiele hatte die junge Mannschaft neue Hoffnung sowie Durchsetzungskraft gewonnen und wollten dies nun auch in Leipzig umsetzen. Die SC-Frauen gingen trotz dezimiertem Kader, 7 Spielerinnen fehlten, mutig ins Spiel.

Die ersten Minuten verliefen nicht optimal. Die HSG konnte bereits nach 31 Sekunden per 7-Meter in Führung gehen. Erst nach knapp 4 Minuten konnte der SC sein erstes Tor durch Marie Rubin, ebenfalls per 7-Meter, erzielen. Dadurch machte es bei den SC-Frauen Klick und ein offener Schlagabtausch begann, unter anderem durch ein Tor von Nadine Krebs. Bis zur 17. Minute konnte sich keiner der Vereine erheblich absetzen (6:5). Doch die nächsten 3 Minuten verliefen nicht wie geplant und binnen kürzester Zeit mussten Marie Rubin und Janine Hattliep für 2 Minuten auf der Bank Platz nehmen. In der Folge stand der SC kurzfristig nur zu viert auf der Platte. Doch die Zusestädterinnen konnten die zweifache Unterzahl gut ausspielen, sodass die HSG eine Auszeit nehmen musste. Bis zur Halbzeit konnten die SC-Frauen durch Marie Grabsch und Lea-Michelle Schwarzbach gleich zweimal den Ausgleich erzielen. Allerdings konnten sich die Messestädterinnen, auch durch eine weitere Zeitstrafe für den SC, noch mit 2 Toren absetzen. Der Halbzeitstand von 10:8 stand fest und es ging in die Pause.

In der Kabine setzte sich die Mannschaft zum Ziel den 2-Tore-Rückstand aufzuholen und am Besten selbst in Führung zu gehen. Dies gelang nicht wie erhofft. Die HSG konnte ein weiteres Tor erzielen und lag nun mit 3 Toren vorn. Trotz Foul, inklusive Zeitstrafe für die Gegnerin, traf Leonie Klösel aus dem Rückraum und der SC kam wieder auf 2 Tore heran. Allerdings konnten die SC-Frauen die Überzahl-Situation nicht ausnutzen und die HSG konnte sich innerhalb von 10 Minuten mit 8 Toren absetzen. Wer jetzt dachte der SC gibt sich auf, lag völlig daneben. Durch eine gute Abwehr rund um Leonie Uhlig im Innenblock, eine stark haltende Nicole Seidel und gute Torabschlüsse, unter anderem durch Greta Schmidt konnte der SC noch auf 5 Tore herankommen. Das letzte Tor der Zusestädterinnen ging dann auf das Konto der Jüngsten, Wibke Gahrig. Am Ende stand es 23:18 für die HSG.
Nächste Woche empfängt der SC Hoyerswerda die Damen des HV Chemnitz II in der heimischen VBH Arena. Anpfiff ist 18:30 Uhr. Auf die traditionelle lautstarke Unterstützung freut sich die Mannschaft im kommenden Heimspiel natürlich wieder sehr.
Trainer Damian Reichart:
,,Glückwunsch nach Rückmarsdorf zum Sieg. Ich muss sagen, dass der größte Knackpunkt unsere Chancenverwertung war. Daran müssen wir arbeiten, damit wir am kommenden Wochenende das Punktekonto erhöhen können. Leider kamen zu dem Wurfpech auch noch fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen dazu. Allerdings möchte ich die Mädels auch für ihre starke Abwehrarbeit loben und bin zuversichtlich, dass die Mannschaft sich bald wieder belohnt.’’

Für den SC Hoyerswerda spielten:

Nicole Seidel (Tor), Leonie Uhlig, Leonie Klösel (4), Greta Schmidt (2),

Janine Hattliep (2), Marie Grabsch (1), Wibke Gahrig (1), Nadine Krebs (1/1), Marie Rubin (5/3), Lea-Michelle Schwarzbach (2)

 

Zum Rückrundenauftakt wollten die SC-Damen da weiter machen, wo sie gegen den SC Markranstädt II aufgehört haben. Monique Meißner war doch noch nicht fit und fehlte, ebenso wie Betty Kulke und die beiden angestammten Torhüterinnen Nicole Seidel und Jessica Hubatsch, im Kader. Dafür konnte, die in Hoyerswerda aus dem Jugend- und später auch Erwachsenenbereich bekannte, Laura Schmidt als Torhüterin kurzerhand wieder in den Kader aufgenommen werden.

Es zeigte sich schon in den Anfangsminuten, dass es heute kein Torspektakel werden würde. Nach 3 Minuten führte der Tabellenführer aus Döbeln mit 2:0. Der Sportclub brauchte hingegen 9 Minuten, um den ersten Treffer, durch Janine Hattliep, zu bejubeln. Marie Grabsch glich 70 Sekunden später zum 2:2 aus. Die defensive 5:1-Abwehr mit Lea-Michelle Schwarzbach auf der Spitze und Rückkehrerin Laura Schmidt im Tor war wieder einmal gut unterwegs.

Marie Rubin traf per 7-Meter zum 3:4 und 4:4-Ausgleich nach 14 Minuten. Die sehr junge Mannschaft spielte geduldig und wartet auf ihre Chancen. Diese nutzte, die über 60 Minuten bockstarke, Lea-Michelle Schwarzbach zweimal von Linksaußen zur 6:5-Führung nach 17 Minuten. Laura Schmidt nahm mit einem gehaltenen 7-Meter Einfluss und wieder verwandelte Lea-Michelle Schwarzbach von Linksaußen zum 7:6 nach 20 Minuten. Leider brachte eine Zeitstrafe von Kapitänin Charlott Fischer die HSG wieder in die Spur und sie ging nach 24 Minuten mit 7:9 in Führung. Folgerichtig nahm Hoyerswerda die Auszeit. Diese brachte jedoch keine Störung des HSG-Spiel. Es folgte eine fragwürdige Zeitstrafe für Greta Schmidt, aber den dazugehörigen 7-Meter hielt Laura Schmidt. Marie Rubin ging eine Minute nach Greta Schmidt auf die Strafbank, aber Charlott Fischer traf aus dem Rückraum zum 8:11 und wieder einmal netzte Lea-Michelle Schwarzbach von der Außenposition zum 9:12 in der 30. Minute ein. Mit dem letzten Wurf ging Döbeln mit 9:13 in die Pause.

Der Tabellenführer erhöhte in der 37. Minute auf 10:15 und es schien, dass dem SC das Spiel entgleitet. Aber die Mannschaft hat in den letzten Wochen und Monaten eine so gute Entwicklung genommen, dass sie sowas nicht mehr vom Hocker haut. Die Abwehr war wieder auf einem richtig starken Niveau, Laura Schmidt vernagelte ihr Tor von allen Postionen und im Angriff wurde mit viel Überzeugung und Leidenschaft gespielt. Kapitänin und Antreiberin Charlott Fischer eröffnete eine sehr starke Viertelstunden des SC. Marie Rubin blieb zweimal vom 7-Meterstrich eiskalt und verkürzte auf 13:15 nach 40 Minuten. Nun nahm Neudorf/Döbeln die Auszeit, um diesen Lauf zu stoppen und gegenzusteuern.

Doch wieder traf Marie Rubin, diesmal vom Kreis, zum 14:15 und Charlott Fischer erzielte den 15:15-Ausgleich nach 43 Minuten, sodass die heimische Halle tobte. Döbeln erhöhte dann wieder auf 15:17. Allerdings hatten Charlott Fischer und die stark aufspielende Marie Rubin etwas dagegen. Marie Rubin veredelte ein traumhaftes Anspiel von Greta Schmidt zum 17:17 in der Unterzahl nach 49 Minuten. Die Gäste nutzten ihrerseits jedoch die Überzahl und die dazukommenden Ungenauigkeiten im SC-Spiel und erhöhten auf 17:20 nach 51 Minuten. Charlott Fischer übernahm Verantwortung und verkürzte auf 18:20 in der 53. Minute. Immernoch war also alles gegen Spitzenreiter drin, aber die Ideen und Durchsetzungskraft fehlten dem SC in dieser entscheidenden Phase. Döbeln machte nicht mehr als nötig. Leonie Klösel lies ihre Klasse kurz vor Schluss erfolgreich aufblitzen und auch Nachwuchstalent Wibke Gahrig konnte erste Minuten in der Sachsenliga sammeln. Am Ende hieß es, in einer stimmungsvollen VBH-Arena, 19:23 für den Tabellenführer aus Döbeln.

Nächste Woche gehen die Frauen des SC Hoyerswerda auf Reisen. Am 13. Spieltag wartet die HSG Rückmarsdorf auf die SC-Damen. Anwurf am Samstag, den 21.01.2023, in der Windorfer Straße 63, 04229 Leipzig ist um 17 Uhr.

Trainer Damian Reichart:

„Glückwunsch nach Döbeln zum Sieg. Nach der Verletzung von Greta, 8 Minuten vor Schluss, hätte ich im Angriff nochmals umstellen müssen. Lotti war da ziemlich auf sich allein gestellt. Aus Fehlern lernt man.

Die Mädels haben das über 60 Minuten richtig gut gemacht. Die Abwehr war wieder einmal richtig stark und Laura hat im Tor nichts verlernt und war ein klasse Rückhalt. Es war in meine Augen wieder ein guter Schritt nach vorn. Wir müssen jetzt nur noch lernen, die klaren Chancen besser zu nutzen und dass wir im Angriff alle Verantwortung übernehmen. Ansonsten habe ich einen riesen Respekt vor der Mannschaft. Vielen Dank an die heimischen sowie Döbelner Fans für die starke Stimmung.“

Für den SC Hoyerswerda spielten:

Laura Schmidt (Tor) , Leonie Uhlig, Leonie Klösel (1), Greta Schmidt (1) , Janine Hattliep (1) , Marie Grabsch (1) , Wibke Gahrig, Charlott Fischer (5), Josephine Lutz, Nadine Krebs, Marie Rubin (6/3), Lea-Michelle Schwarzbach (4)

Nachwuchs:

Die weibliche B-Jugend konnte auch ihr letztes Hauptrundenspiel gegen den VfB Meißen nicht gewinnen. Am Ende setzte es eine 34:10-Niederlage.

Anfang Februar geht es mit der Platzierungsrunde weiter. Bleibt zu hoffen, dass die talentierten B-Jugendlichen die freie Zeit nutzten, um die Köpfe frei zubekommen sowie weiter fleißig und gut trainieren, damit sie dann endlich den ersten Sieg feiern können. Talent und Potenzial ist mehr als vorhanden.

Am letzten Freitag fand im Rahmen des Tages der offenen Tür des LFG auch wieder die Präsentation der Sportarten in der Turnhalle statt, die in den Sportklassen vertreten sind.

Hier ist der Sportclub Hoyerswerda e.V. mit den Sportakrobaten, den Bogenschützen, den Handballmädchen und den Leichtathleten zugange.

Die Leichtathleten wurden dabei vom Landestrainer Sachsen Sven Vesmanis besucht. Er ist in dieser Funktion seit 2022 und im Rahmen eines Besuches im letzten Trainingslager im Herbst war abgemacht, dass man sich nun näher kennenlernen will und mehr miteinander arbeitet.

Der Besuch dieses Mal diente dazu, diese in Sachsen wohl einmalige Schulform kennenzulernen und auch die Sport- und Trainingsstätten zu besichtigen.

Herr Vesmanis lobte die Schulform und stellte vor allem heraus, dass die Verbindung von Schule und Sport abseits der Eliteschulen gerade im ländlichen Bereich sehr viele Vorteile birgt. Im Gespräch mit dem Direktor und den verantwortlichen Lehrern konnte der Landestrainer viele neue und vor allem positive Eindrücke gewinnen.

Nicht unerwähnt blieb, dass Sportler unseres Gymnasiums auch über diese Schulform den Weg in den sächsischen Spitzensport finden konnten. Pascal Boden ist als Dreispringer, Leichtathlet, Schüler des LFG und nunmehr auch Bundeskader und Teilnehmer an den U20 Weltmeisterschaften 2022 in Kolumbien vielen Hoyerswerdaern ein Begriff und vielen Sportschülern ein Vorbild! Er ist ein Aushängeschild der guten Arbeit vor Ort.

Auch die tollen Vorführungen am Freitagabend wurden wahrgenommen und gewürdigt.  Die Koordination der Akrobaten fiel ebenso ins Auge wie die technischen Bausteine von Hand- und Fußballern sowie die Schnelligkeit der Leichtathleten.

Der Tag der offenen Tür – eine Bereicherung und eine sehr gute Veranstaltung!

Nachdem die Leichtathleten des SC Hoyerswerda bereits bei den ostsächsischen Meisterschaften der unter 16-Jährigen am letzten Wochenende in Dresden erfolgreich teilnahmen, ging es nun bei den Landesmeisterschaften im gleichen Altersbereich in Chemnitz darum, die erfüllten Normen zu bestätigen und weitere Erfahrungen zu sammeln.

War im letzten Sommer Elise Kuss die einzige Starterin des SC bei Landesmeisterschaften, so konnten sich für den sächsischen Winterausscheid neben ihr auch Frieda Schöps, Jonas Göthel und Devin Müßigbrodt qualifizieren.

Den letzten Kick in Sachen Motivation bekamen unsere Wettkämpfer durch den Besuch des Landestrainers Leichtathletik, Sven Vesmanis, am letzten Freitag beim Foucault – Abend: dieser schaute sich nicht nur die Vorführungen der Leichtathleten an sondern informierte sich auch über das in der Region einmalige Sportprofil am Foucault – Gymnasium und lobte vor allem die Möglichkeiten, in Sportbegabtenklassen eine zusätzliche Talenteförderung zu realisieren.

Zwei Tage später ging es in der Leichtathletikhalle des Chemnitzer Sportforums zur Sache: Elise und Devin begannen im Hochsprung. Devin hatte erst vor Wochenfrist die Norm (1,50m) in Dresden abgeliefert, ging hier als Außenseiter ins Rennen, übersprang 1,45m und wurde Sechster. An den 1,50m scheiterte er diesmal nur knapp.

Elise ging mit einer Bestleistung von 1,46m in den Wettkampf und bestätigte mit übersprungenen 1,45 m ihre gute Form. Überraschend sicherte sie sich damit die Bronzemedaille!

Frieda Schöps besucht – wie Elise und Devin – eine Sportklasse am Foucault-Gymnasiums. Sie konnte ihren Zeitlauf über 300m erfolgreich gestalten und wurde in der Endabrechnung mit 47,4s sehr gute Fünfte.

Im 60m-Sprint starteten Elise, Frieda und Jonas. Während Elise zu neuer Bestleistung sprintete (8,59s), verblüffte Jonas Göthel gleich im Vorlauf mit hervorragenden 8,02s, die gleichzeitig den Einzug in das B- Finale bedeutete. Dort konnte er mit 8,03s sein verbessertes Schnelligkeitsvermögen bestätigen und wurde Dritter. Die Trainer Sven Müßigbrodt und Sven Gotscha machten noch Reserven am Start aus… Dann sollte einem Sprint unter die 8 Sekunden nichts mehr im Wege stehen.

Devin hatte neben der Hochsprungnorm auch die Qualifikation im Kugelstoßen geschafft und durfte hier gegen seine Konkurrenten und mittlerweile guten Bekannten vom 2022er Dreiländerkampf in Sömmerda ran.

Mit 10,04m, die er mit der inzwischen 4kg schweren Kugel vor gut 6 Wochen stieß, lag Devins Bestleistung ganze 4cm über der Norm. Was er dann ablieferte, war allerdings eine ganz starke Vorstellung und brachte nicht nur seine Trainer und Sportkameraden vor Ort, sondern auch alle daheim mitfiebernden SC -ler zum Staunen und Jubeln: Bereits im 2. Versuch stieß er 11,19m! Damit übernahm er die Führung im Wettbewerb der 14-Jährigen und musste sich nur dem neuen Landesmeister Lance Listner vom LAC Erdgas Chemnitz geschlagen geben, der im 6. Durchgang 11,49m schaffte. Eine tolle Steigerung, die er mit zwei weiteren Stößen über die 11m-Marke untermauerte.

Zum Ende des Tages startete Jonas Göthel das Experiment 800m und legte noch einmal alle Kraft und auch allen Mut in diesen Lauf. Er ging allem Taktieren aus dem Weg und übernahm zu Rennmitte die Führung in seinem Lauf, was der aufmerksame Hallensprecher sofort wohlwollend kommentierte. Jonas konnte mit 2:33,16min. ebenfalls eine neue Bestleistung markieren, die ihm in der Gesamtabrechnung einen sehr löblichen 8. Platz bescherte.

Die positive Entwicklung der SC-Leichtathleten in den letzten Jahren setzt sich somit auch im Jahr 2023 fort. Engagierte, motivierte, aktive Kinder, Jugendliche, Eltern und natürlich die durch die Bank ehrenamtlich tätigen Trainer – alle Bewohner dieser Stadt und des Umlandes und sportverrückt im besten Sinne – sind der Grund dafür. Sie beleben mit ihrem Tun den Verein, ihr Lebensumfeld und leisten damit ihren Beitrag, Hoyerswerda zu einem Ort der Vielfalt zu machen.

Und obwohl unsere Trainingsbedingungen gerade im Winter wirklich nicht mit denen in Dresden, Leipzig oder Chemnitz zu vergleichen sind, wir im Gegenteil in drei (!) verschiedenen Sporthallen der Stadt trainieren und die Trainer das leichtathletische Equipment von Halle zu Halle fahren müssen, hoffen wir – wie sicher alle Sportler in Hoyerswerda – auf Erhalt und Verbesserung der städtischen Sportinfrastruktur, sowie weiterhin Nutzungsbedingungen, die eine Teilhabe aller gewährleisten.

Diese Woche wurden unsere Kindersportler auf ihre bereits erlernten Fähigkeiten getestet. Mit Staffelspielen und anderen lustigen Sachen, wie zum Beispiel ein Reifentanz, wurden die Sportstunden gestaltet. Die Sportler übten das Prellen und gezieltes Werfen mit dem Ball innerhalb eines Parcours und machten sich erneut mit der Koordinationsleiter vertraut. In den Staffelspielen konnten die Kinder ihr Können beweisen, indem sie unter dem Hocker durchkriechen oder obendrüber springen durften oder zu einer Matte, wo sie ihren Purzelbaum zeigen konnten. Die letzte Station beinhaltete eine Bank, über die sich die Kinder auf dem Bauch zogen, um den Kegel rannten und bei der nächsten Person der Mannschaft abklatschten.

Dabei hatten alle Kinder großen Spaß!

In der ersten Woche stand für unsere Kinder die Kopplungsfähigkeit auf dem Trainingsplan. Sie bewiesen uns, wie gut sie zwei Aufgaben gleichzeitig erledigen konnten.

So wurde in den Stunden ein Parcours mit verschiedenen Stationen aufgebaut und zusätzlich ein Ball mit auf den Weg genommen. Es musste zum Beispiel der Ball auf der Bank gerollt werden, während die Sportler über die Bank balancieren sollten.

Mit viel Spaß und Freude füllten sich die Sporthallen wieder mit Leben und Bewegung.

Wir wünschen in diesem Sinne allen Kindersportlern und ihren Familien einen gesunden und sportlichen Start in das neue Jahr.