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Nach dem bitteren Pokalaus hatten die SC-Frauen am vergangenen Samstag die Chance ein anderes Gesicht zu zeigen. Gegen den besser platzierten Gast aus Radeberg gelang dies dank einer wiedermal überragenden zweiten Halbzeit beeindruckend.

Nach 42 Sekunden konnte Kapitänin Charlott Fischer das erste Tor für die SC-Frauen erzielen. Spielertrainerin Laura Jendryke konnte mit ihrem ersten von neun Siebenmeter die erneute Führung zum 2:1 erzielen. Doch ab der 5. Spielminute übernahmen vorerst die Gäste aus Radeberg das Spiel. Effektiv im Angriff konnten sie sich einen 4-Tore-Vorsprung erarbeiten (2:3; 4:6; 5:9). Torfrau Jessica Hubatsch war es zu verdanken, dass der Abstand nicht größer wurde. Bis zur 20. Minute blieb es bei diesem Spielverlauf. Doch die SC-Mädels ließen sich nicht hängen und konnten wieder verkürzen (7:11;10:13;12:14). Nach drei Toren für die Gäste stand jedoch der alte Abstand auf der Anzeigetafel und es ging mit einem 13:17 in die Pause.

Zunächst zeigte sich ein ähnliches Bild wie in der ersten Hälfte und die Radebergerinnen konnten ihren Vorsprung halten (14:18; 16:19; 18:21). Doch mit überlegtem Zusammenspiel, effektiven Toranschlüssen und unbändigen Willen läuteten die SC-Mädels die beste Offensivphase der Saison ein. Angetrieben von der ständig anrennenden Charlott Fischer und einer heut bestens aufgelegten Laura Jendryke drehten die Sportclub-Frauen durch einen 4:0-Lauf das Spiel in ein 22:21. Bis zur Schlussphase stand nicht mehr als ein Tor zwischen den beiden Mannschaften. Erstmals absetzen konnten sich die Zusestädterinnen dann zehn Minuten vor Ende (26:24; 28:25). Eine gegnerische Zeitstrafe, drei Tore der Heimmannschaft in Folge und endlich einmal das nötige Spielglück ließen die Fans in der Halle jubeln. 31:26 und somit fünf Tore Vorsprung waren dann die Entscheidung für die SC-Frauen. Dies konnten auch die letzten beiden Gästetore nicht ändern. Mit dem 31:28 war es der zweite Heimsieg in Folge und durch die überragende zweite Halbzeit auch ein verdienter Erfolg. Beeindruckend waren auch der Spielwitz und das Zusammenspiel der Mannschaft.

So kann es weitergehen!

Trainerin Laura Jendryke: „Nach einer noch holprigen ersten Halbzeit mit zu vielen eigenen Fehlern haben wir in der 2. Halbzeit endlich gezeigt, dass wir Handball spielen können. Alle haben heute ihr Bestes gegeben. Egal ob auf dem Feld oder auf der Bank. Die zweite Halbzeit war geprägt von Kampf und Willen diese 2 Punkte in Hoyerswerda zu lassen. Und auch der siebente Mann (unsere Fans) haben uns zum Sieg angefeuert.Es war eine tolle Mannschaftsleistung! Jeder hat für jeden gekämpft und nur dadurch war dieser Sieg möglich.“

Für den SC Hoyerswerda spielten: Jessica Hubatsch, Nicole Seidel (Tor), Leonie Uhlig, Leonie Klösel, Greta Schmidt (1), Joanne Grimm (1), Laura Jendryke (15/9), Charlott Fischer (9), Nadine Krebs (2), Marie Rubin (1), Lea-Michelle Schwarzbach, Betty Kulke (2)

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Zum Auftakt der neuen Saison empfingen die Frauen des SC Hoyerswerda die Reserve des VfL Meißen. Obwohl die Gastgeber als Absteiger aus der höheren Sachsenliga und mit einem breiten Kader antraten, konnte der erhoffte erfolgreiche Start nicht verwirklicht werden. Zum Kader des SC gehören inzwischen auch Spielerinnen der B-Jugend aus der letzten Saison.

In den ersten zwanzig Minuten präsentierte sich das Spiel noch ausgeglichen (1:1; 3:3, 5:5). Allerdings offenbarten sich bereits früh Fehler im Spiel der Hoyerswerdaerinnen. Nicole Seidel, die noch leicht angeschlagen war, konnte ihre Mannschaft mehrmals mit exzellenten Paraden im Spiel halten. Im Angriff fehlten jedoch Variabilität und Durchschlagskraft. Selbst fünf aufeinanderfolgende Siebenmeter konnten nicht verwandelt werden, wodurch die Gäste sich sukzessive absetzen konnten.

Mit einem 7:10-Rückstand zog sich das Team in die Kabinen zurück. Nach der Pause hielt der Abstand zunächst (8:11, 9:12), doch eine Zeitstrafe in der 33. Minute ermöglichte es den Meißnerinnen, ihr aggressives und effektives Spiel fortzusetzen. Der SC lag nun stetig mit 4-5 Toren im Rückstand (10:15, 12:17, 14:19).

Obwohl noch ausreichend Zeit verblieb, ließ eine weitere Zeitstrafe die Hoffnung auf einen erfolgreichen Saisonauftakt schwinden. Ein Lichtblick war Betty Kulke, die mit insgesamt 10 Treffern überzeugen konnte. Spätestens fünf Minuten vor Schluss war die Partie beim Stand von 17:22 entschieden. Den Schlusspunkt setzte Meißen mit einem verwandelten Siebenmeter in der letzten Sekunde.

Es bleibt zu hoffen, dass die Frauen des SC Hoyerswerda schnell in der neuen Liga Fuß fassen und alte Schwächen ablegen können. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich am kommenden Samstag um 19:30 Uhr beim ESV Dresden.

Für den SC Hoyerswerda spielten: Leonie Uhlig, Leonie Klösel (2), Greta Schmidt (1), Nelly Paßkönig, Joanne Grimm, Laura Jendryke (5/1), Charlott Fischer (1), Nicole Seidel, Wibke Gahrig, Nadine Krebs, Marie Rubin (1), Lea Schwarzbach, Betty Kulke (10/2).

Erfreulich hingegen war der Auftritt der C-Jugend, die ihr Spiel gegen Stahl Rietschen mit 31:14 deutlich für sich entscheiden konnte.

 

Zum 18. Spieltag der Sachsenliga empfing vergangenen Samstag der SC Hoyerswerda die Bundesliga-Reserve vom HC Rödertal. Monique-Christin Meißner musste leider kurzfristig krankheitsbedingt absagen. Trotzdem konnte das Hoyerswerdaer Trainer-Trio auf einen breiten Kader zurückgreifen.

Charlott Fischer eröffnete das Spiel mit dem 1:0 nach 90 Sekunden. Rödertal glich im Gegenzug aus und Leonie Klösel traf nach vier Minuten zur vorerst letzten SC-Führung. Von nun an übernahmen die Rödertalbienen, um die in der ersten Halbzeit stark aufspielende Marketa Zemanova, das Zepter in die Hand.

Der Sportclub tat sich dagegen im Angriff schwer und fand nicht immer wirklich passende Lösungen zum Torerfolg. Nach 16 Minuten stand es nach Toren von Janine Hattliep, Charlott Fischer und Marie Rubin 7:7. Doch dann folgte ein Bruch im SC-Spiel und bis zur Halbzeit ging nicht mehr viel zusammen. Die Rödertalbienen nutzen das ideenlose und abschlussschwache Angriffsverhalten sehr gut aus und setzten sich bis 5 Minuten vor der Halbzeit auf 7:12 ab. Dann traf Greta Schmidt nach 10 Minuten Torflaute zum 8:12, doch die Gäste legten mit einen Doppelpack nach. Bis zur Halbzeit lief nicht mehr viel für den SC und es ging mit 10:15 für die Gäste in die Kabinen.

In der Halbzeit wurden dann wohl die richtigen Worte und auch die richtige Taktik gefunden. Was nun in der heimischen VBH-Arena folgte, war die beste Saisonleistung des Sportclubs.

Innerhalb von drei Minuten trafen Marie Grabsch, Lea Schwarzbach und Greta Schmidt zum 13:15 und der SC war wieder im Spiel. Kapitänin Charlott Fischer übernahm Verantwortung und zog damit gleichzeitig die anderen Mitspieler mit. In der 40. Minute war der Ausgleich zum 17:17 geschafft und das Spiel begann von vorn. Die 5:1 Abwehr um Marie Grabsch auf der Spitze rührte nun richtig Beton an und Laura Schmidt schwang sich in eine fantastische Form.

Auch im Angriff lief es jetzt bei den Zuse-Städterinnen wie am Schnürchen und es klappte so gut wie alles.

Leonie Uhlig übernahm nach der Verletzung von Marie Rubin den Kreis sowie Mittelblock hervorragend. Sie traf nach einem Traumanspiel von Lea Schwarzbach zur umjubelten Führung von 19:18 nach 50 Minuten. Die Halle tobte und war wieder einmal die 8. Frau. Das setzte noch mehr Energie bei den SC-Frauen frei und jede Spielerin ging mit voller Überzeugung in ihre Aktionen. Laura Schmidt hielt zwei Siebenmeter, Charlott Fischer und Greta Schmidt erhöhten in der 53. Minute auf 22:18. Auch die Auszeit vom Gästetrainer brachte die SC-Mannschaft nicht aus der Ruhe. Leonie Klösel traf mit einem Doppelpack zum vorentscheidenen 24:18 nach 56 Minuten. Zwei Minuten vor Schluss durften die beiden Nachwuchstalente Joanne Grimm und Nelly Paßkönig ihre Premiere bei den Frauen feiern. Die gut führende Lea Schwarzbach setzte sich mit viel Willen zum 25:19 durch und somit war das Spiel auch wirklich entschieden. Nelly Paßkönig zeigte in ihrer ersten Abwehraktion gleich mal was sie kann, Joanne Grimm hatte mit ihren Pfostenkracher etwas Pech und Wibke Gahrig hatte mit dem letzten Wurf auch nicht das Glück auf ihrer Seite. Nach 60 Minuten stand ein in der zweiten Halbzeit überragend erspieltes 25:19 an der Anzeigetafel.

Trainer Damian Reichart: „Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaft zum Sieg. Es geht auch ein großes Lob an Thomas und Marko die das heute sehr stark gecoacht haben. Da ich die Woche durch Arbeit und Vereinsarbeit nicht beim Training war, haben ich ihnen die Leitung heute überlassen.

In der 1. Halbzeit hatten wir Probleme im Angriff und in der Abwehr haben wir Marketa Zemanova nicht zu fassen bekommen.

In der 2. Halbzeit war die 5:1 Deckung der Schlüssel zum Erfolg. Laura Schmidt quälte sich mit Kreislaufproblemen durch das Spiel, aber sie konnte sich in der zweiten Halbzeit auf ihre Vorderleute verlassen.

Die Mannschaft ist sehr gewachsen und kann jetzt auch Ausfälle wie von Monique Meißner und Betty Kulke sehr gut auffangen. Da wächst was zusammen für die Zukunft.“

Nächste Woche geht es gleich mit einen Heimspiel gegen die AAC Amazonen weiter. Anwurf ist am 1.4.2023 wie immer 18:30 Uhr.

Es spielten: Laura Schmidt (Tor), Leonie Uhlig (1), Leonie Klösel (3), Greta Schmidt (4), Janine Hattliep (4), Marie Grabsch (2), Wibke Gahrig , Charlott Fischer (7/3), Joanne Grimm, Nadine Krebs , Marie Rubin (2), Lea Schwarzbach (2), Nelly Paßkönig

Zum späten Auswärtsspiel fuhren zehn SC-Spielerinnen nach Schneeberg. Marie Grabsch, Marie Rubin und Nicole Seidel gingen auch noch gesundheitlich angeschlagen ins Spiel.

Leonie Uhlig erzielte nach 30 Sekunden die 1:0 Führung für den SC, aber Schneeberg glich schnell aus. Im Gästespiel gab es fortan einen großen Leerlauf, aber auch der Tabellenführer konnte nicht wirklich überzeugen. Die Schneebergerinnen bissen sich in der Phase an der SC Abwehr die Zähne aus. Nadine Krebs verkürzte nach acht Minuten auf 3:2. Doch Hoyerswerda erspielte sich zwar gute Chancen, traf aber wie so oft das Tor nicht. Schneeberg konnte nach 15Minuten per Konter auf 6:2 erhöhen.

Auch eine Gäste-Auszeit brachte keine Besserung ins ideenlose SC-Spiel. Die Mannschaft von Heimtrainer Sascha Thieme nahm die Fehler der SC-Frauen weiter dankend an und erhöhte in der 24 Minute auf 12:2. In den letzten fünf Minuten bis zur Pause lief es dann besser bei den Zusestädterinnen. Leonie Klösel doppelt sowie Marie Rubin und Marie Grabsch konnten noch auf 15:6 verkürzen.

In der Halbzeit blieb es in der Kabine ruhig. Jeder wusste woran es bei diesem Pausenrückstand lag.

Marie Grabsch und Monique Meißner verkürzten auf 15:8 nach 34 Minuten. Die Abwehr um ein gut haltenden Nicole Seidel zwang Schneeberg immer wieder zu Fehlern, aber so richtig nutzen konnte es der SC nicht. Es blieb der 10 Tore Rückstand bis zur 45 Minute bestehen, auch weil 2x Janie Hattliep und Monique Meißner mit tollen Aktionen dagegenhielten.

Die Abwehr war immer noch sehr fleißig und beweglich, allerdings auf Kosten des Angriffes. Das zeigte sich in vielen technischen Fehlern und dem Auslassen klarer Chancen. Doch auch sehr unglückliche Pfiffe gegen den SC machten ein erfolgreicheres Spiel zu Nichte. Der Sportclub kämpfte trotzdem weiter und so traf Marie Rubin dreifach und einmal Wibke Gahrig zum 26:15 nach 57 Minuten. Ziel der letzten Minuten war es nun nicht die 30 Tore zu kassieren. Dies wurde mit dem letzten Wurf verfehlt. Am Ende gewann der Spitzenreiter aus Schneeberg gegen die junge SC-Mannschaft mit 30:15.

Trainer Damian Reichart: „Glückwunsch nach Schneeberg zum Sieg. Die Chancenauswertung und die technischen Fehler waren heute der Knackpunkt. Es ist sehr ärgerlich, dass wir die besten Chancen liegen lassen und im Angriff zu hektisch sind. Von 30 Gegentoren waren es 10 per Konter. Wir werden daraus lernen und es in Zukunft besser machen.

In Sachen Abwehrarbeit kann ich nichts Negatives finden. Da gingen alle sehr fleißig und aggressiv zu Werke. Es macht gerade sehr viel Spaß den Mädels in der Abwehrarbeit zuzuschauen.“

Nun heißt es in den kommenden vier Wochen spielfrei. Die Akkus wieder aufladen und die Wochenenden mit Freuden und Familie nutzen.

Am 04.03.2023 geht es mit einem Derby in die letzten sieben Spiele der Saison. Zu Gast in der heimischen VBH Arena ist 18:30 Uhr der VfB Bischofswerda.

Es spielten: Nicole Seidel (Tor), Leonie Uhlig (1), Leonie Klösel (2), Janine Hattliep (2), Marie Grabsch (2), Wibke Gahrig (1) , Nadine Krebs (1), Marie Rubin (4/2), Lea Schwarzbach , Christin Meißner (2)

Nachwuchs: Das jüngste Sachsenliga-Team, die weibliche D, konnte sich nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (13:13) am Ende sehr deutlich mit 30:18 gegen den HC Rödertal durchsetzten.

Somit spielt die Mannschaft um Kerstin Herzer in der Platzierungsrunde um die Plätze 5-8. Dabei sind HC Leipzig, SC Hoyerswerda, BSV Sachsen Zwickau II und Görlitzer HC.

Die Frauen des SC Hoyerswerda hatten am vergangenen Samstag den Zehnplatzierten vom HV Chemnitz II zu Gast. Die Kaderzusammenstellung gleicht in dieser Saison einer Lotterie. Zum 14. Sachsenliga-Spieltag standen dem Trainertrio 13 Spielerinnen zur Verfügung. In den letzten beiden Heimspielen hatte die junge SC-Mannschaft gezeigt zu welcher Leistung sie im Stande ist. Trainer Damian Reichart forderte im Vorfeld noch mehr die klaren Chancen vor dem Tor zu nutzen und damit die Effektivität zu erhöhen.

Die ersten Minuten liefen genau nach Trainerwunsch. Nachdem zwischenzeitlichen 1:1, zog der SC nach einem 4-Tore-Lauf mit 5:1 davon. Marie Rubin und Leonie Klösel zeigten genau die geforderte Effizienz und trafen sehenswert doppelt ins Tor. Diese glänzende Phase wurde durch einen vergebenen Siebenmeter plötzlich unterbrochen und die Chemnitzerinnen konnten auch durch ihre Toptorschützin Sophie Rösler mit 6:7 in Führung gehen. Folgerichtig nahm das heimische Trainertrio nach 12 Minuten eine Auszeit, um das Spiel zu beruhigen. Bis zur 24. Minute gestaltete sich das Spiel ausgeglichen (8:8; 10:10; 11:11). Die SC-Frauen mussten in der Zeit eine dreifache Unterzahl hinnehmen und trotzdem läutete dies die beste Phase des Spiels für die Heimmannschaft ein. Nur zu dritt auf der Platte ließen sie kein Gegentor zu und Marie Grabsch erhöhte mit doppeltem Torerfolg auf 13:11. Auch Betty Kulke traf zweifach und besiegelte so den Halbzeitstand von 15:12. Der 3-Tore-Vorsprung zur Pause tat der Mannschaft und den Fans, nach der ernüchternden Hinrunde, gut. Ein Sieg war ganz klar möglich.

Mit Beginn der 2. Halbzeit wirkten die SC-Frauen etwas verschlafen, es schlichen sich immer mehr Fehler ein und auch einfache Tormöglichkeiten wurden nicht genutzt. Dennoch konnte bis zur 41. Minute der Vorsprung knapp gehalten werden (16:14; 17:15; 18:17). Beim 19:19 konnte der SC letztmalig ausgleichen. Durch Ungenauigkeiten, Fehler und dann eben doch wieder das Vergeben klarer Chancen wurde den Chemnitzerinnen das Spiel überlassen. Tor für Tor bauten die Gäste ihre Führung aus (19:20; 20:22; 22:25). Aufopferungsvoll kämpften die SC-Frauen dagegen an. Doch immer wenn sie auf 2 Tore herankamen (22:24; 23:25; 25:27) und in Ballbesitz waren, wurde der Ball zu leicht hergegeben oder das Tor verfehlt. Dies sorgte dafür das das Spiel in der 60. Minute durch den 28. Treffer der Gäste entschieden wurde. Der Siebenmeter-Treffer zum 26:28 durch Betty Kulke war dann nur noch Ergebniskosmetik. Gegen einen machbaren Gegner hatten sich die SC-Frauen heute selbst geschlagen.

Nächste Woche gehen die Frauen des SC Hoyerswerda auf Reisen. Anpfiff ist 19:30 Uhr beim SV Schneeberg in der Silberstrom-Halle. Auf Unterstützung freut sich die Mannschaft auch auswärts.

Trainer Damian Reichart:

„Glückwunsch nach Chemnitz zum Sieg. Die Mannschaft hat in der ersten Halbzeit bis auf 10 Minuten recht gut gespielt und auch die dreifache Unterzahl überragend gemeistert. Die 15:12-Halbzeitführung war berechtigt. In der 2. Halbzeit stehen wir über weite Strecken gut in der Abwehr. Der Nackenschlag war unsere sehr schlechte Chancenverwertung. Damit gewinnt man nicht mal einen Blumentopf in der Kreisliga. Daran müssen wir arbeiten.“

Für den SC Hoyerswerda spielten:

Nicole Seidel, Laura Schmidt (Tor), Leonie Klösel (2), Janine Hattliep (2), Marie Grabsch (2), Wibke Gahrig, Charlott Fischer (4), Josephine Lutz, Nadine Krebs (1), Marie Rubin (3/1), Lea-Michelle Schwarzbach (3), Betty Kulke (8), Monique Meißner (1)

 
Zum Abschluss des Jahres 2022 trafen die SC-Damen auf den SV Schneeberg. Die junge Mannschaft wollte sich beim letzten Spiel des Jahres ordentlich von ihren Publikum verabschieden. Leonie Uhlig musste kurzfristig mit einer Erkältung absagen, dafür war Betty Kulke überraschend dabei. Allerdings auch nur als Entlastung.
Die sehr ersatzgeschwächte Mannschaft aus dem Erzgebirge ging nach 30 Sekunden mit 1:0 in Führung und der SC glich nach 4 Minuten zum 1:1 aus. Leonie Klösel traf, bei drohendem Zeitspiel, sehr genau in den Winkel. Der Sportclub agierte bis zur 10. Minute gut in der Abwehr um eine gute Marie Grabsch an der Spitze der 5:1-Deckung. Nach 7 Minuten brachte Nadine Krebs ihre Mannschaft zum 2:1 in Führung. Schneeberg legte mit einem 3:0-Lauf binnen zwei Minuten nach, auch weil die technischen Fehler und die Ungeduld vom SC ihnen dazu verhalfen. Janine Hattliep traf von Rechtsaußen zum 3:4 nach 11 Minuten.
Nach 13 Minuten hatte das Trainertrio erst einmal genug gesehen und nahm die Auszeit für neue Impulse. Diese ging jedoch erst einmal ins Leere und die Gäste erhöhten auf 4:7 nach 15 Minuten. Nun stellte der Sportclub die Abwehr auf ein 6:0 um. Monique Meißner und Marie Rubin im Mittelblock zogen ihren Nebenleute sehr gut mit und die starke Torfrau Nicole Seidel erledigte den Rest.
Lea Schwarzbach traf nach herrlichen Anspiel von Greta Schmidt von Linksaußen zum 5:7 und Greta Schmidt mit Wucht von Rückraumlinks zum 6:7 nach 21 Minuten. Die Zusestädterinnen waren wieder im Spiel, aber wie so oft in der Saison, wollten sie dann im Angriff wieder etwas zu viel und ehe man sich versah lag die junge Mannschaft mit 6:10 nach 24 Minuten wieder hinten.
In den letzten Spielen war das meistens schon der Knackpunkt, aber diesmal war alles anders.
Hoyerswerda kämpfte sich durch Tore von Greta Schmidt, Marie Rubin und Betty Kulke zurück und verkürzte auf einen Spielstand von 10:12 nach 29 Minuten. Kapitänin Monique Meißner holte sich kurz vor der Halbzeit noch ein Zeitstrafe ab. Nicole Seidel hielt aber durch einen gehaltenen 7-Meter den knappen Rückstand von 10:12 zur Halbzeit.
Der SC verschlief die ersten 7 Minuten im Angriff mal wieder gewaltig und lag schnell mit vier Toren in Rückstand (11:15). Das dieser nicht höher ausfiel, war der immer noch überragenden Abwehr geschuldet.
Der Gast nahm die Auszeit, diese fruchtete beim SC sehr gut. Mit motivierenden und lobenden Worte vom Trainertrio ging es wohl in die beste Spielphase der Saison.
Beim Sportclub lief nun auch der Angriffsmotor und aus einem 11:15 wurde ein 16:16 nach 44 Minuten. Monique Meißner vom Kreis, Greta Schmidt per Konter, Lea Schwarzbach von Linksaußen und zweimal Betty Kulke waren die Torschützen. Das Spiel war wieder komplett offen, gebe es da nicht die Option mit der Auszeit. Schneeberg zog die Auszeit und das brachte den SC aus der Konzentration.
Die Abwehr war weiterhin sehr beweglich und agil und zwang Schneeberg mehrfach ins drohende Zeitspiel. Aber immer wenn man kurz vor dem Ballgewinn war, war der Ball dennoch im Tor. Im Angriff ging die Kraft immer mehr dem Ende zu, auch weil man alles in die Abwehr warf. Es wurden die besten Chancen liegen gelassen. Betty Kulke traf kurz nach der eigenen Auszeit zum 17:20 in der 53. Minute. Ein Punkt oder sogar zwei waren immer noch möglich, allerdings rannte man sich in der gegnerischen Abwehr immer wieder fest. Leonie Klösel traf nach einer klasse Aktion zum letzten mal in diesem Jahr zum 18:22-Entstand.
Trainer Damian Reichart: „Glückwunsch nach Schneeberg zum Sieg.
Die Chancen die wir in den letzten 10-15 Minuten liegen gelassen haben, war der Knackpunkt.
Kommen wir zum Positiven und das überwiegt heute: Die Mannschaft hat über 60 Minuten richtig stark gekämpft, eine starke Abwehr hingestellt und sich nie aufgegeben. Jeder war für jeden da und die positive Grundstimmung hat uns allen geholfen. Das müssen wir mitnehmen und weiter ausbauen.
Der Mannschaft sowie Thomas und Marko sage ich vielen lieben Dank für die Zusammenarbeit, das spannende und lehrreiche Jahr 2022 und wünsche ihnen wunderbare Weihnachten im Kreise ihrer Familie und ein stabilen Rutsch ins neue Jahre 2023.“
Der SC Hoyerswerda Abt. Handall wünscht allen Sponsoren, Unterstützern, Helfern, Fans, Familien und Freunden schöne und besinnliche Weihnachten sowie einen guten Rutsch ins Jahr 2023.
Es spielten: Nicole Seidel (Tor) , Leonie Klösel (2), Greta Schmidt (3), Janine Hattliep (2), Marie Grabsch, Josephine Lutz, Nadine Krebs (1), Marie Rubin (1), Lea-Michelle Schwarzbach (2), Betty Kulke (5/2) und Monique Christin Meißner (2)
Nachwuchs:
Das jüngste Sachsenligateam, unsere weiblich D-Jugend unterlag dem HC Leipzig mit 17:30. In der 1.Halbzeit spielte der SC ein wunderbaren Handball mit tollen Toren und starker Abwehrarbeit. Zur Halbzeit stand es nur 10:12 für die Messestädterinnen. Nach der Halbzeit lief nicht mehr viel zusammen, beste Chancen wurden liegen gelassen und der HCL konnte sich bis zum Schluss erfolgreich absetzten. Die 1. Halbzeit sollte man mitnehmen und darauf aufbauen.
Unsere weibliche B-Jugend ging stark ersatzgeschwächt ins Kellerduell. Zur Halbzeit lag man gegen den SV Rotation Weißenbron mit 7:9 hinten. Der Sportclub kam gut aus der Kabine und es wurde ein kämpferisches Spiel. In der 42. Minute war der Ausgleich zum 19:19 hergestellt und die ersten Punkte in Sichtweite. Auch drei Minuten vor Abpfiff beim Stand von 21:22 für die Gäste war noch alles drin. Das Spiel wollte einfach nicht in Richtung Hoyerswerda kippen und so stand man wieder einmal mit leeren Händen da. 21:25 hieß es nach 50 Minuten für Rotation Weißenborn.

Am vergangenen Samstag stand das Spiel des Tabellenzehnten HSV Marienberg gegen den Zwölften SC Hoyerswerda an. Endlich sollten die ersten Punkte für den SC gewonnen werden. Ohne Monique Meißner und Greta Schmidt, aber mit Lea-Michelle Schwarzbach konnte das Trainertrio zehn Spielerinnen in die Partie schicken. Doch auch die Marienbergerinnen reisten nur mit 9 einsatzfähigen Spielerinnen in die Zusestadt.
Dennoch wirkten die Gäste aus dem Erzgebirge von Anfang an abgezockter und effektiver als der SC.
Das 1:1 und ein 4:5 nach zehn Minuten waren die einzigen Phasen, in denen die SC-Frauen nach Toren auf Augenhöhe waren. Danach zog die Gastmannschaft mit der überragenden Vivian Dresel Tor um Tor davon (4:7; 6:8; 6.11). Auch die erste Heimauszeit fruchtete nicht. Leonie Uhlig bekam eine Zeitstrafe und Marienberg erhöhte auf 6:14. Die SC-Frauen versuchten dagegen zu halten. Doch einige schön ausgespielte Tore von Marie Rubin oder Betty Kulke ließen den Abstand immer nur kurz schmelzen. Letztlich stand zur Halbzeit ein 14:23 auf der Anzeigetafel.
Irgendwie wollte heut ein schnelles Angriffsspiel nicht klappen und auch in der Abwehr fehlte es an Aggressivität und Mitteln gegen die effektiven Marienbergerinnen.
Bis zur 45. Minute konnten die SC-Frauen den Pausenabstand noch halten (15:24; 17:26; 22:30). Ein 0:8-Lauf zum 22:38 der Gäste machte allerdings jegliche letzte Hoffnung auf einen heutigen Punktgewinn zunichte. Die sonst so aufopferungsvoll kämpfenden Zusestädterinnen waren gänzlich von der Rolle. Nach einer letzten Auszeit konnten sich nur noch Betty Kulke mit ihrem zehnten und auch Leonie Klösel mit ihrem dritten Treffer auszeichnen. Doch dies war nur Ergebniskosmetik und der SC Hoyerswerda verlor mit einem ernüchternden 24:43.
Jetzt gilt es für das Trainertrio Reichart/Gasterstädt/Gäbler Aufbauarbeit zu leisten und der Mannschaft für das nächste Auswärtsspiel in Dresden gegen die SG Klotzsche (10.12.2022, 17.00 Uhr) die nötigen Impulse zu geben, um wieder an gewohnte Stärken anzuknüpfen.
Für den SC spielten:
Jessica Hubatsch, Nicole Seidel (beide Tor); Leonie Uhlig, Leonie Klösel (3), Janine Hattliep (1), Marie Grabsch (1), Marie Rubin (5), Nadine Krebs (2), Lea-Michelle Schwarzbach (2) und Betty Kulke (10)

Zum Start in die neue Saison begrüßte der Sportclub Hoyerswerda die Oberligaabsteiger aus Rückmarsdorf. Die Personaldecke beim SC war dünn, denn es fehlten Betty Kulke, Laura Jendryke (ehemals Rosemann), Charlott Fischer (ehemals Schöps) und Josephine Lutz. Dennoch war man guter Dinge, das Spiel erfolgreich abzuschließen.

 

Die erste Halbzeit startete auf beiden Seiten zäh und war mit vielen Fehlern überhäuft. Die HSG nutzte dies und führte nach 5 Minuten mit 2:0. Marie Rubin vergab den ersten 7-Meter für ihr Team, machte dies aber im nächsten Angriff besser und erzielte das erste SC-Tor in der Saison 2022/2023.

Jessica Hubatsch im Tor war in der ersten Halbzeit in unglaublicher Form und gab ihrer Mannschaft Sicherheit. Janine Hattliep glich in der 6. Minute erstmals zum 2:2 aus und Greta Schmidt traf in Unterzahl zur 3:2- Führung nach sieben Minuten. Beim Stand von 3:3 nahmen die Messestädterinnen die erste Auszeit.

 

Danach blieb das Spiel weiter ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich absetzen. Immer wieder legten die Gäste vor und die Zusestädterinnen, bis zum 8:8 nach 25 Minuten, nach. In der 27. Minuten führte dann das Heimteam mit 9:8, aber eine richtige Sicherheit kam immer noch nicht rein. Zur Halbzeit drehte sich der Spielstand etwas glücklich für die HSG Rückmarsdorf zu einem 9:11.

Den Start in die zweite Halbzeit verschliefen die SC-Damen, aber auch die SC-Trainer, gewaltig. Nach 35 Minuten stand es 16:10 für den Absteiger aus der Oberliga. Auszeit vom SC? Fehlanzeige.

Janine Hattliep, Lea-Michelle Schwarzbach sowie Leonie Klösel verkürzten bis zur 40. Minute auf 18:14.

 

Der 4-Tore-Abstand blieb jedoch fast bis zum Schluss bestehen. Die junge Handballmannschaft aus Hoyerswerda kämpfte bis zum Schluss. Dabei waren sehenswert Treffer durch Marie Grabsch, Greta Schmidt und Lea-Michelle Schwarzbach zu sehen. Allerdings war die Abwehr nicht mehr so sattelfest, wie in der ersten Halbzeit. Auch ein Torwartwechsel auf Nicole Seidel gab keinen gewünschten Effekt. Zu einfach konnten die Gäste durch die SC-Abwehr gehen. Monique Meißner erzielte mit purem Willen am Kreis in der 54. Minute das letzte SC-Tor an diesem Abend zum Stand von 19:23. Nach dem Schlusspfiff konnte sich die HSG Rückmarsdorf über ein 25:19-Auswärtssieg freuen.

Am Ende des Tages wurden Nadja Irmisch und Alina Weber verabschiedet. Wir, als SC Hoyerswerda, wünschen euch beiden alles Liebe und nur das Beste dieser Welt für eure Zukunft. Danke für euren Einsatz in den letzten Jahren.

 

Trainer Damian Reichart:
„Herzlich Glückwunsch an die HSG Rückmarsdorf zum Sieg. Auch wenn wir heute verloren haben, macht mir der Auftritt unserer Mannschaft viel Hoffnung auf mehr. Wir müssen aus unseren Fehlern lernen und es im nächsten Spiel einfach besser machen. Die Mädels können alle super Handball spielen und das werden sie auch bald auf die Platte bringen.“

Zu den anderen Spielen des Heimspieltags:
Den Start in die neue Saison machte die D-Jugend in der Sachsenliga gegen VfL Meißen. 32:22 (14:11) verloren die Mädels, aber auch hier waren gute und tolle Ansätze zu sehen. Mit viel Training und Einsatz werden sicher bald die ersten Punkte folgen.
Das Spiel unserer B-Jugend wurde leider im Vorfeld abgesagt.

 

Es spielten:
N. Seidel, J. Hubatsch (beide Tor)
L. Klösel (1), G. Schmidt (3), M. Grabsch (1), J. Hattliep (4), M. Meißner (1), M. Rubin (4/4), N. Krebs (1) und L.-M. Schwarzbach (4)