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Nicht ganz ein Jahr war ich nun beim SC und habe ein FSJ absolviert. Die Zeit verging wie im Flug.

Es war ein anstrengendes Jahr mit sehr vielen interessanten Einblicken in die Vereinswelt des Sports. Ich hatte viel Spaß mit den Kindern beim Kindersport, die ich zum Teil am Ende des Jahres allein anleiten durfte und die Highlights waren die Spielstunden in meinen Sportgruppen. Ich habe eine Menge organisatorische Aufgaben im Büro erledigt, einen großen Einblick in die Veranstaltungen des Sportclubs bekommen und durfte tolle Erfahrungen als Maskottchen, dem SC-Bär, sammeln.

Ich habe viel erlebt, aber auch gelernt. So habe ich für mein Jahresprojekt  das Thema “ Werbung neuer FSJler“ gewählt. Außerdem habe ich zum Beispiel im Zuge meiner Bildungstage meine C-Lizenz erworben. Das Freiwillige Soziale Jahr war für mich eine gute Vorbereitung auf das Arbeitsleben. Ab August beginnt für mich ein neuer Bildungsweg.

Dankeschön an meine Sportgruppen und an meine Kollegen für das tolle Jahr.

Stanley Lorenz

 

Die Leichtathleten des SC Hoyerswerda waren am letzten Wochenende gleich zu drei Wettkämpfen unterwegs.

Das altehrwürdige Steigerwaldstadion zu Erfurt war Austragungsort der Mitteldeutschen Meisterschaft des 14- und 15jährigen Nachwuchses, während die Senioren in Mittweida und Berlin um Meriten bei ihrer Landesmeisterschaft bzw. Wurfmehrkämpfen rangen.

In diesem Jahr qualifizierten sich mit Frieda Schöps (W15; 300m), Jonas Göthel (M14; 100m) und Devin Müßigbrodt (M14; Hochsprung, Kugel, Diskus) drei SC-Athleten für den direkten Vergleich mit den Besten Mitteldeutschlands. Jonas bestätigte mit einer Zeit von 12,77s auf seiner Paradestrecke seine aktuell tolle Form, stand aber einer unerhört starken Konkurrenz gegenüber und weiß jetzt genau, was er im Training noch zu tun hat.

Frieda hatte in ihrer ersten „Langsprintsaison“ fleißig trainiert und sich über die 300m von Wettkampf zu Wettkampf gesteigert. Sie ging ihren Lauf sehr couragiert an, kämpfte sich in der Kurve an allen Läuferinnen vorbei und verteidigte ihren Vorsprung unter dem Beifall der aufmerksamen Zuschauer bis ins Ziel. Die neue Bestleistung (43,90s) bedeutete nicht nur eine Verbesserung um 26 Hundertstel sondern auch einen hervorragenden 5. Platz in der Endabrechnung!

Devin hatte das Kunststück fertig gebracht, seine gute Grundausbildung in 3 Normerfüllungen umzumünzen. Gleich bei seinem ersten Versuch im Kugelstoß schockte er seine Konkurrenz mit neuer Bestleistung (12,74m) und ging mit einer unerwarteten und deshalb umso wertvolleren Silbermedaille aus dem Ring. Auch im Diskuswurf verbesserte er sich und kam in der Gesamtwertung auf Platz 7. Bei seiner dritten Disziplin, dem Hochsprung, zeigte er einmal mehr Nervenstärke, trotzte den vielen Unterbrechungen seines Wettkampfes (u.a. wegen des Laufgeschehens auf der Rundbahn) und übersprang wiederum tolle 1,60m, verpasste denkbar knapp die 1,65m und ging mit einem sehr guten 5. Platz von der Anlage.

Devin ist das Paradebeispiel für die Sinnhaftigkeit einer vielseitigen Ausbildung, denn seine guten Wurfleistungen basieren genau darauf, er hätte übrigens auch im Hürdenlauf und im Weitsprung gut mitmischen können.

Nicht unerwähnt bleiben soll Vereinskameradin Elise Kuss (W15), die als guter Geist, Helfer in allen Lebenslagen und größter Fan mitgereist war und Trainer Sven Müßigbrodt zuverlässig unterstützte.

Ebenfalls am Samstag nahm eine kleine Abordnung von Seniorenwerfern unseres Vereins am Zehlendorfer Werfertag teil, bei dem sie auf Athleten aus 8 Bundesländern und 24 weiteren Vereinen traf.

Lutz Illing (M50) absolvierte hier einen sog. Wurffünfkampf (Kugel, Diskus, Hammer, Speer Gewichtwurf). Er stellte mit 2978 Punkten eine neue Saisonbestleistung auf und rangiert damit aktuell auf Platz 1 der deutschen M50 – Bestenliste. Tags darauf waren 3 Seniorensportler unseres Vereins bei ihren Landesmeisterschaften in Mittweida erfolgreich:

Jeannette Illmer (W55) verbesserte sich gleich in 3 der von ihr absolvierten 4 Disziplinen und erkämpfte sich eine Silber- (Speer 23,55m) und eine Bronzemedaille (Diskus 22,60m). Sven Gotscha erlief sich in seinem ersten Jahr in der M50 eine Silbermedaille über 100m (13,53s). Der unermüdliche Karl-Heinz Beilig (M70) heimste für seine sehr gute Kugelstoßleistung (9,44m) eine Bronzemedaille ein und war mit Abstand der bester Diskuswerfer (35,33m) seiner Altersklasse.

Für die meisten unserer Athleten ist über den Sommer nun Erholung angesagt, ehe im Herbst nochmal alle Register gezogen werden, um an den aktuellen Bestleistungen zu feilen.

Unsere Freiwilligendienste stärken die Zivilgesellschaft und wecken das Interesse an lebenslangem Engagement. Viele nutzen das FSJ als ein Findungsjahr, um sich klar zu werden, wie es beruflich weiter gehen soll. Ein anderer nutzt es als Wartesemester für ein angestrebtes Studium. Es bietet also viele attraktive Vorteile und bereitet uns auf das Arbeitsleben vor.

Leider fehlt es gesellschaftlich an der nötigen Anerkennung und Wertschätzung für Freiwilligendienstleistende. Das müssen wir ändern.

Freiwilligendienste im In- und Ausland sind stark unterfinanziert. Freiwillige müssen meist am Existenzminimum leben. Durch weitere bereits angekündigte Kürzungen stehen wir an einem Scheidepunkt. 

Es gibt z.B. Regionen und Einsatzstellen mit deutlich mehr Bewerbungen als Plätzen. Das ist ein großes Zeichen für eine junge Generation, die sich engagieren möchte. Damit tatsächlich genügend Plätze für Alle vorhanden sind, bedarf es eines Rechtsanspruchs auf einen Freiwilligendienstplatz.

Deshalb brauchen wir eure Hilfe!

Nutze deine Stimme, damit auch zukünftig FSJler in unserem Verein ihr freiwilliges soziales Jahr absolvieren können.

Lasst uns gemeinsam Freiwilligendienst stärken!

https://fwd-staerken.de/petition/

Ebenfalls liegen Unterschriftenlisten in der VBH Arena aus.

 

Die Abteilung Leichtathletik lädt am Samstag, den 13.05.2023 zum Werfertag ein.

Der gastgebende Sportclub Hoyerswerda bietet großen und kleinen Leichtathletikenthusiasten

im Rahmen seines alljährlichen Werfertages wieder Gelegenheit, in fast allen leichtathletischen Wurfdisziplinen ihren aktuellen Trainingszustand zu ermitteln oder gar die eine oder andere Bestleistung einzuheimsen.

Los geht es um 10:00 Uhr im Sportforum Hoyerswerda. Anmelden kann man sich unter www.ladv.de um am Wettkampf teilzunehemen.

In der Ausschreibung sind nochmal alle Informationen erlesbar.

Nach drei Jahren pandemiebedingter Pause wurden in der letzten Märzwoche endlich wieder Hallenweltmeisterschaften für die Leichtathletik-Senioren durchgeführt. Es waren die 9. und wie schon 2019 fungierte die Großstadt Torun (Polen) wiederum als versierter Ausrichter.

In der Regel dienen Wettkämpfe in der Hallensaison der Standortbestimmung für die leichtathletische Hauptsaison und werden nicht von allen Athleten wahrgenommen, aber die 4137 Starter in Torun, die aus 88 Ländern dieser Welt anreisten, bescherten dem Veranstalter recht große Teilnehmerfelder und den liebevoll „Masters“ genannten Seniorensportlern selbst ordentliche Konkurrenz.

Die Medaillengewinner kamen denn auch aus 55 Ländern und glänzten mit teilweise unglaublichen Leistungen: Gleich zwei Frauen in der Altersklasse W80 (80-84 Jahre) übersprangen im Hochsprung 1,13m! Die Siegerin Rietje Dijkman (NL) wird demnächst 84 Jahre alt.

Die 61jährige Polin Genowefa Patla stellte mit 41,14m im Speerwurf einen neuen Weltrekord auf. Dies gelang auch dem 75jährigen Norweger Arild Basterud, der das 7,26kg schwere Wurfgewicht auf unglaubliche 20,99m schleuderte!

Leistungsfähigkeit im Alter zu erhalten ist also durchaus machbar mit regelmäßiger Bewegung und – wer noch mehr will – sportlichem Training. Es gibt nichts Gutes, außer…

Das hat auch unser Werfer-Quartett mit Lutz Illing, Fred Holling (beide M 50), Enrico Dressler (M45) und Tom Hettwer (M55) verinnerlicht.

Die vier trainieren gemeinsam in der Erwachsenengruppe unserer Abteilung. Sie nutzten die Gelegenheit, bei einem so hochkarätigen Wettkampf an den Start zu gehen, Erfahrungen zu sammeln und ihr persönliches Leistungsniveau zu testen.

Fred Holling und Tom Hettwer waren hier noch eindeutig die Lernenden, konnten sich aber über neue Bestleistungen im Hammerwurf freuen.

Lutz Illing begann das Wettkampfjahr gleich mit drei Saisonbestleistungen im Diskus- , Gewicht- und Hammerwurf. Mit seinen 46,60m – mit dem 6kg-Hammer geworfen – belegte er in einem bärenstarken Feld einen hervorragenden 5. Platz. Im Gewichtwurf (11,34kg) platzierte er sich mit ausgezeichneten 16,43m auf Rang 6.

Enrico Dressler, der nach vielen Jahren Sportpause erst im vergangenen Jahr wieder in das regelmäßige Training einstieg, lernte das Leichtathletik-ABC noch beim ESV Lok Hoyerswerda.

Seinen damaligen Trainer Siegfried Holder wird es freuen zu lesen, dass Enrico noch viele Technik-Details abrufen konnte und unter dem Eindruck der hochkarätigen Konkurrenzen mit drei tollen Bestleistungen über sich hinauswuchs: Er verbesserte seine Hammerwurfleistung um sage und schreibe 7,52m auf 35,17m, schleuderte das 15,88kg schwere Wurfgewicht auf 11,46m, warf den 2kg-Diskus 3,5m weiter als je zuvor auf 33,25m und belegte damit einen bemerkenswerten 6. Platz bei seinem WM-Debüt.

Reich bepackt mit vielen neuen Eindrücken und schönen Erfahrungen sind die vier inzwischen wieder zur Tagesordnung übergegangen. Aber spätestens am 13. Mai, zum Werfertag im FKO werden sie sich wieder in die Wettkampflisten eintragen.

Eine ganz spannende Sache innerhalb der Leichtathletik sind die Seniorenwettkämpfe!

Es ist höchst erstaunlich, ja manchmal unglaublich, zu welchen Leistungen Sportler – dem eigentlichen Leistungssportalter entwachsen – noch fähig sind!

Manche treiben seit ihrer frühesten Jugend Sport, halten sich fit und beweisen sich ungeachtet ihres fortschreitenden Alters jedes Jahr aufs Neue, was sie noch „draufhaben“, andere unterbrechen Jahre, sogar Jahrzehnte ihr sportliches Tun für Familie und Arbeitsleben und entsinnen sich dann ihres einstigen Hobbys.

Wieder andere steigen ohne eine spezielle sportliche Vorgeschichte aus Spaß an der Bewegung oder als Ausgleich zum sonstigen Tun ein in ein regelmäßiges Training…

Seniorensportler gehen in der Regel recht achtsam mit ihrem Körper um, wissen, was sie ihm zumuten können (und was nicht!) und brauchen trotzdem das Feedback über ihre konkrete Leistungsfähigkeit.

Und hier kommen die Seniorenwettkämpfe ins Spiel, die in der Leichtathletik von regionalen Vergleichen über Landes- und Deutsche Meisterschaften bis zu Weltmeisterschaften, den sog. Masters, angeboten werden.

Ab dem 30. Lebensjahr darf man als Senior/in starten, alle fünf Lebensjahre klettert man eine Altersklasse höher. Die Disziplinen, in denen man sich beweisen kann, bleiben im Großen und Ganzen dieselben, jedoch werden Hürdenhöhen und Wurf-/Stoßgewichte altersgerecht angepasst. So bleibt es möglich, dass auch Laien Ergebnisse von Seniorensportlern recht gut anhand ihrer eigenen, meist weit zurück liegenden Erfahrungen z.B. im Sprint, Weitsprung oder Kugelstoß einordnen können.

Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle angemerkt, dass der Einstieg in eine altersgerechte regelmäßige sportliche Betätigung durchaus immer möglich ist. Die positiven Effekte in puncto Beweglichkeit, Kraft, Ausdauer, Koordinationsvermögen… und natürlich die des Trainings in der Gruppe werden schon nach recht kurzer Zeit sichtbar…

 

Dies wissen natürlich auch die Leichtathletik – Senioren des SC Hoyerswerda, von denen acht an den diesjährigen Landeshallenmeisterschaften in Chemnitz teilnahmen.

So gut vorbereitet wie es eben unter den hiesigen Bedingungen ging, aber als Mannschaft eine Bank, fuhren die acht nicht nur 11 neue Bestleistungen sondern auch sage und schreibe 5 Landesmeistertitel, 10 Silber- und 5 Bronzemedaillen ein!

 

Enrico Dressler, der das letzte Jahr in der M45 startet, überzeugte mit drei tollen neuen persönlichen Bestleistungen, bei denen die Ergebnisse im Kugelstoß (11,28m) und Diskuswurf (29,73m) – erzielt mit den schwersten Geräten, die es in diesen Disziplinen gibt – besonders herausragen. Wir sind alle gespannt, was Enrico in der Sommersaison noch drauflegen kann!

Gerade erst in die M50 gewechselt ist Sven Gotscha, der seit Samstag der drittschnellste Sprinter seiner Altersklasse im Land ist (60m 8,37s), mit dieser Zeit sogar Sieger in der M45 geworden wäre

und selbst im eigenen Verein mit Jonas Göthel (M14/8,02s) aktuell nur einen Bezwinger hätte. Toll!

In derselben Altersklasse führte Lutz Illing seinen neu zur Abteilung gestoßenen Teamkameraden Fred Holling in die „Geheimnisse“ der Wurfdisziplinen Kugelstoß, Diskus- und Speerwurf unter Wettkampfbedingungen ein. Beide zusammen steuerten drei Medaillen zur SC-Ausbeute bei.

Mit Jeanette Illmer (W55) hat im vergangenen Jahr erfreulicherweise eine weitere ehemalige Leichtathletin der Bernsdorfer Horst-Witschaß-Truppe zu uns gefunden. Trotz Erkältung nahm sie ihre Startchance wahr und sammelte in allen drei Wurfdisziplinen Silbermedaillen ein.

In derselben Altersklasse der Männer bestätigte Tom Hettwer sein stabiles Leistungsvermögen und brachte sogar das Kunststück fertig, im Speerwerfen, das bei tatsächlich winterlichen Verhältnissen komplett im Freien stattfand, mit 29,71m eine neue persönliche Bestleistung aufzustellen!

Altmeister Karl-Heinz Beilig (M70) vermisste wie etliche andere Athleten seine Lieblingsdisziplin Hammerwurf in der Ausschreibung, hielt sich aber dafür in den anderen Wurfdisziplinen schadlos und gewann das Diskuswerfen (36,32m) mit fast 6 Metern Vorsprung.

Unser rühriger Senior Horst Witschaß, der im März seinen 84. Geburtstag feiert, hielt sich im Diskus- und Speerwurf mit Erfolg seinen drei Jahre jüngeren Konkurrenten vom Leib. Sein Resümee: eine gelungene Gesamtveranstaltung!

11.2.2023  LM Senioren in Chemnitz

Trainingslager Tag 1:
Zeugnisse in der Tasche und los geht’s ins Wintertrainingslager. Dieses Jahr werden wir das erste mal in Königswartha im Hotel „Heidehof“ begrüßt – hier hat uns Familie Drost perfekt unterstützt! Alle sind gesund und munter angekommen und haben ihre Zimmer eingerichtet. Die Betten sind bezogen und die Schränke gefüllt. Nun kann es los gehen. Auch die erste Vitaminstärkung gab es schon. An dieser Stelle wollen wir uns schon mal ganz herzlich bei unseren Eltern bedanken, die uns hier zusätzlich mit Obst versorgen. Anschließend haben wir uns nochmal unsere wunderschöne diesjährige Weihnachtsshow in großer Runde angeschaut. Und da senden wir ein ganz großes DANKE an Karl-Heinz Neubecker, der das Video zum letzten Mal für uns so phantastisch erstellt hat.
Nun werden unsere Mädels und Jungs in ihre Betten fallen und von neuen Choreografien träumen.
Gute Nacht und bis morgen. 
 
Wintertrainingslager Tag 2:
Schon beim Frühstück waren wir alle gespannt auf die Turnhalle und bereiteten uns mental auf das erste Training vor. Nach 5 Minuten Fußmarsch haben wir die Trainingshalle erreicht und es ging direkt los. Die Matten wurden aufgebaut und choreografisch sind wir ins Training eingestiegen. Auch die Gruppen- und Paarelemente standen auf dem heutigem Trainingsprogramm. Beim zweiten Training wurde weiter fleißig an den Balance- und Dynamikelementen gefeilt. Nun sind vor allem unsere Kleinen kaputt und die Augen sind bei den meisten schon geschlossen. Träumt schön wir sehen uns morgen wieder.
 
Wintertrainingslager Tag 3:
Frühstück-Training 1-Mittag-Mittagspause-Training 2-Abendbrot-Schlafenszeit
Also das Programm von gestern. Alle Formationen arbeiten zielstrebig an ihren Elementen und üben Choreografien. Zudem wurden Dresse für den anstehenden Wettkampf anprobiert. Jetzt können noch kleine Änderungen vorgenommen werden.
Wir sind schon sehr auf morgen gespannt, denn morgen ist Tag 4 – der erste Muskelkater wird sich zeigen.
 
Wintertrainingslager Tag 4:
Heute begleitete uns den gesamten Tag das kühle Nass vom Himmel. Auch der ein oder andere Muskel meldet sich zu Wort. Der Muskelkater lässt grüßen. Nichtsdestotrotz sind wir wieder tänzerisch ins Training eingestiegen und haben uns anschließend neuen Elementen gewidmet. Nach der Obststärkung ging es zum zweiten Training.
Die individuellen Elemente standen im Fokus – zwei Stunden wurden die verschiedensten Bodenelemente geübt. Nach dem Krafttraining ging es zurück ins Hotel. Es duftete schon lecker aus der Küche. Nun sitzen unsere Mädels alle zusammen und es werden fleißig Ketten gebastelt.
 
Wintertrainingslager Tag 5:
Heute Vormittag wurde unser traditioneller Athletiktest durchgeführt. Man glaubt es nicht, aber es hatten sowohl die Sportler als auch die Trainer viel Freude. Natürlich wurde um jeden Punkt gekämpft und nun sind schon alle gespannt auf die morgige Auswertung. Das Seilspringen konnte nämlich erst kurz vor dem Ende der 2. Trainingseinheit absolviert werden, hier danken wir unserer SC-Abteilung Kindersport, denn unsere Seile liegen im Schrank unserer Heimat-Halle.
Und einige Kinder haben auch schon angefangen, die Koffer zu packen, denn morgen geht es schon wieder heim. Es ist also alles wie immer.
 
Wintertrainingslager Tag 6:
Wir verabschieden uns von dem netten Personal vom Hotel Heidehof in Königswartha – und damit ist auch das Wintertrainingslager 2023 Geschichte.
Der letzte Tag brachte nochmal einige Ereignisse mit sich. Der Athletiktest wurde ausgewertet, welcher einige überraschende Ergebnisse mit sich brachte. Unsere Jüngste hat endlich ihren Wackelzahn verloren – da wird wohl heute Nacht die Zahnfee kommen!? Und auch unser traditionelles Abschlusstraining wurde absolviert. Alle Formationen zeigten, was sie in der Woche gelernt haben. Besonders gelobt wurde der Nachwuchs von unserem Cheftrainer Sergej. Alle waren sehr fleißig und haben das Trainingslager zu etwas ganz besonderem gemacht. Das Trainerteam ist sehr stolz auf unsere Mannschaft – nur leider waren die Tage viel zu schnell vorbei.
Morgen geht es dann für die ersten wieder in der Heimhalle wieder los. Der erste Wettkampf steht schon fast vor der Tür.
DANKE sagen wir Familie Drost, die vor Ort so viel organisiert hat und täglich wieder Überraschungen für uns hatte, dem kompletten Heidehof-Team, das einzigartig für uns gesorgt hat, der Grundschule mit ihrer Chefin Ines Jokusch – wir kommen wieder!
 
Bilder in der Galerie.

Im Sportclub Hoyerswerda e.V. finden sich regelmäßig Kinder und Jugendliche zu einem neuen Reha-Sport-Angebot zusammen. Ziel ist es Koordination, Kraft und Ausdauer zu verbessern,  Bewegungsabläufe und Körperhaltung zu optimieren und Spaß an der Bewegung zu erfahren.

In altersgerechten Gruppen von 6 bis 16 Jahren mit maximal 10 Teilnehmern wird durch die regelmäßige, gemeinsame Aktivität in der Gruppe die soziale Kompetenz gefördert und gleichzeitig das Selbstvertrauen gestärkt.

Die Kinder und Jugendlichen werden von ausgebildeten Rehasport-Trainern für Orthopädie begleitet und angeleitet.

Eine Reha-Sport-Verordnung erhalten Sie über den Kinder- und Hausarzt (Verordnung über das Formular 56 „Antrag auf Kostenübernahme – für Rehabilitationssport“), welche  durch die Krankenkassen finanziert wird.

https://kindersport.sportclub-hoyerswerda.de

Unser Reha-Sport-Angebot findet in der VBH-Arena statt. Dort nutzen wir je nach Trainingsinhalten die Halle und den Kursraum.

 

Für Fragen zu Inhalten und Zeiten stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

nix@sportclub-hoyerswerda.de

 

Nachdem die Leichtathleten des SC Hoyerswerda bereits bei den ostsächsischen Meisterschaften der unter 16-Jährigen am letzten Wochenende in Dresden erfolgreich teilnahmen, ging es nun bei den Landesmeisterschaften im gleichen Altersbereich in Chemnitz darum, die erfüllten Normen zu bestätigen und weitere Erfahrungen zu sammeln.

War im letzten Sommer Elise Kuss die einzige Starterin des SC bei Landesmeisterschaften, so konnten sich für den sächsischen Winterausscheid neben ihr auch Frieda Schöps, Jonas Göthel und Devin Müßigbrodt qualifizieren.

Den letzten Kick in Sachen Motivation bekamen unsere Wettkämpfer durch den Besuch des Landestrainers Leichtathletik, Sven Vesmanis, am letzten Freitag beim Foucault – Abend: dieser schaute sich nicht nur die Vorführungen der Leichtathleten an sondern informierte sich auch über das in der Region einmalige Sportprofil am Foucault – Gymnasium und lobte vor allem die Möglichkeiten, in Sportbegabtenklassen eine zusätzliche Talenteförderung zu realisieren.

Zwei Tage später ging es in der Leichtathletikhalle des Chemnitzer Sportforums zur Sache: Elise und Devin begannen im Hochsprung. Devin hatte erst vor Wochenfrist die Norm (1,50m) in Dresden abgeliefert, ging hier als Außenseiter ins Rennen, übersprang 1,45m und wurde Sechster. An den 1,50m scheiterte er diesmal nur knapp.

Elise ging mit einer Bestleistung von 1,46m in den Wettkampf und bestätigte mit übersprungenen 1,45 m ihre gute Form. Überraschend sicherte sie sich damit die Bronzemedaille!

Frieda Schöps besucht – wie Elise und Devin – eine Sportklasse am Foucault-Gymnasiums. Sie konnte ihren Zeitlauf über 300m erfolgreich gestalten und wurde in der Endabrechnung mit 47,4s sehr gute Fünfte.

Im 60m-Sprint starteten Elise, Frieda und Jonas. Während Elise zu neuer Bestleistung sprintete (8,59s), verblüffte Jonas Göthel gleich im Vorlauf mit hervorragenden 8,02s, die gleichzeitig den Einzug in das B- Finale bedeutete. Dort konnte er mit 8,03s sein verbessertes Schnelligkeitsvermögen bestätigen und wurde Dritter. Die Trainer Sven Müßigbrodt und Sven Gotscha machten noch Reserven am Start aus… Dann sollte einem Sprint unter die 8 Sekunden nichts mehr im Wege stehen.

Devin hatte neben der Hochsprungnorm auch die Qualifikation im Kugelstoßen geschafft und durfte hier gegen seine Konkurrenten und mittlerweile guten Bekannten vom 2022er Dreiländerkampf in Sömmerda ran.

Mit 10,04m, die er mit der inzwischen 4kg schweren Kugel vor gut 6 Wochen stieß, lag Devins Bestleistung ganze 4cm über der Norm. Was er dann ablieferte, war allerdings eine ganz starke Vorstellung und brachte nicht nur seine Trainer und Sportkameraden vor Ort, sondern auch alle daheim mitfiebernden SC -ler zum Staunen und Jubeln: Bereits im 2. Versuch stieß er 11,19m! Damit übernahm er die Führung im Wettbewerb der 14-Jährigen und musste sich nur dem neuen Landesmeister Lance Listner vom LAC Erdgas Chemnitz geschlagen geben, der im 6. Durchgang 11,49m schaffte. Eine tolle Steigerung, die er mit zwei weiteren Stößen über die 11m-Marke untermauerte.

Zum Ende des Tages startete Jonas Göthel das Experiment 800m und legte noch einmal alle Kraft und auch allen Mut in diesen Lauf. Er ging allem Taktieren aus dem Weg und übernahm zu Rennmitte die Führung in seinem Lauf, was der aufmerksame Hallensprecher sofort wohlwollend kommentierte. Jonas konnte mit 2:33,16min. ebenfalls eine neue Bestleistung markieren, die ihm in der Gesamtabrechnung einen sehr löblichen 8. Platz bescherte.

Die positive Entwicklung der SC-Leichtathleten in den letzten Jahren setzt sich somit auch im Jahr 2023 fort. Engagierte, motivierte, aktive Kinder, Jugendliche, Eltern und natürlich die durch die Bank ehrenamtlich tätigen Trainer – alle Bewohner dieser Stadt und des Umlandes und sportverrückt im besten Sinne – sind der Grund dafür. Sie beleben mit ihrem Tun den Verein, ihr Lebensumfeld und leisten damit ihren Beitrag, Hoyerswerda zu einem Ort der Vielfalt zu machen.

Und obwohl unsere Trainingsbedingungen gerade im Winter wirklich nicht mit denen in Dresden, Leipzig oder Chemnitz zu vergleichen sind, wir im Gegenteil in drei (!) verschiedenen Sporthallen der Stadt trainieren und die Trainer das leichtathletische Equipment von Halle zu Halle fahren müssen, hoffen wir – wie sicher alle Sportler in Hoyerswerda – auf Erhalt und Verbesserung der städtischen Sportinfrastruktur, sowie weiterhin Nutzungsbedingungen, die eine Teilhabe aller gewährleisten.

In der ersten Woche stand für unsere Kinder die Kopplungsfähigkeit auf dem Trainingsplan. Sie bewiesen uns, wie gut sie zwei Aufgaben gleichzeitig erledigen konnten.

So wurde in den Stunden ein Parcours mit verschiedenen Stationen aufgebaut und zusätzlich ein Ball mit auf den Weg genommen. Es musste zum Beispiel der Ball auf der Bank gerollt werden, während die Sportler über die Bank balancieren sollten.

Mit viel Spaß und Freude füllten sich die Sporthallen wieder mit Leben und Bewegung.

Wir wünschen in diesem Sinne allen Kindersportlern und ihren Familien einen gesunden und sportlichen Start in das neue Jahr.