Am vergangenen Samstag reiste die Frauenmannschaft des SC Hoyerswerda zum Aufsteiger aus Radebeul. Die Voraussetzungen hätten für das erste Spiel der Saison kaum schlechter sein können. Viele private und familiäre Gründe, sowie kurzfristige Krankheitsausfälle sorgten für einen dezimierten Kader von nur 8 Spielerinnen.
Zu Beginn konnten die SC Damen gut mithalten. Nach dem 1:0 für Radebeul konnte der SC drei Tore in Folge, zum 1:3, erzielen. Dabei gelangen Anna-Lena Reichel ihren ersten Tore für den SC. Eine starke Abwehr und gute Abschlüsse, sowie Fehler der Gegner gestalteten das Spiel bis zum 5:4 in der 15. Minute ausgeglichen. Doch danach wollte nichts mehr gelingen. Die Radebeulerinnen spielten ihre gemeinsame Erfahrung und trickreichen Kombinationen taktisch klug aus, dem konnten die SC Damen kaum etwas entgegensetzen. Es fehlte der Mut und die nötige Einstellung. Bis zur Halbzeit gelangen den Hoyerswerdainnen nur noch 3 weitere Treffer und so ging es mit einem Stand von 13:7 in die Kabinen.
Durch klare Worte des Trainers und der Kapitänin schwor sich die Mannschaft nochmals ein und setzte sich zum Ziel, klar herausgespielte Tore zu machen und die eigenen Fehler zu minimieren.
So ging es nach der Halbzeitpause zurück auf die Platte. In der zweiten Halbzeit gestaltete sich das Spiel etwas besser. Durch eine Umstellung auf einen 4:2 Angriff gelangen den Zusestädterinnen zunehmend bessere Aktionen, doch die Damen des RHV waren wacher und klarer in ihren Aktionen. Durch ihr schnelles Angriffsspiel konnten sie immer wieder kontern und weiter davon ziehen.
So ging es mit einem hohen 29:17 von der Platte. Nun heißt es: Aufstehen. Krone richten. Weitermachen oder auch mutiger spielen, das Zusammenspiel verbessern und die Trainingsleistungen ins Spiel übertragen.
Für den SC spielten: Leonie Paul (Tor ), Leonie Uhlig (2), Leonie Klösel (3), Greta Schmidt (6/1), Nadine Krebs (1), Marie Rubin (1/1), Lea Schwarzbach (2), Anna-Lena Reichel (2)
Am kommenden Sonntag empfangen die Damen des SC Hoyerswerda den Görlitzer HC II um 16:00 Uhr in der neuen Oberschule in der Stauffenbergstraße.
Die SC-Damen würden sich sehr über Unterstützung freuen, wenn viele Fans nach der Wahl den Weg in die heimische Halle finden.