Mit dem überzeugenden Auswärtssieg vom vorletzten Wochenende im Rücken wollten die 1. Frauen des SC Hoyerswerda den Aufwind nutzen und im Heimspiel nachlegen. Im besonderen Rahmen, alle 4 SC-Mannschaften traten zum Heimspieltag in der VBH-Arena an, ging es am vergangenen Samstag gegen die zweite Vertretung des BSV Sachsen Zwickau.

Trainer Damian Reichart vertrat dabei wieder René Althaus und musste nur auf Ayline Trunsch und Annika Tschäge verzichten. Die SC-Mädels starteten durch einen schönen Treffer von der Außenposition durch Greta Schmidt. Doch dann schien das Gästetor wie vernagelt und es dauerte unglaubliche 14 Minuten bis zum nächsten eigenen Treffer. Die gegnerische Torfrau hielt überragend und auch eigene Fehler sorgten für eine stetige Gästeführung (1:2, 4:5, 7:9). Dank der guten Abwehrarbeit konnte der Torabstand aber immer überschaubar gehalten werden. Eine torarme erste Halbzeit ging bei einem Spielstand von 8:10 an die Zwickauerinnen. Sollte die Abwehr weiter stehen und sich im Angriff die Durchschlagskraft verbessern, sollten doch heute Punkte möglich sein.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit verlief das Spiel zunächst ausgeglichen und auch Laura Rosemann spielte nach ihrer Verletzung wieder. Doch die SC-Abwehr wurde löchriger und Zwickau konnte den Abstand durch immer wiederkehrende 1:1-Aktionen vergrößern (8:12, 11:14, 12:16). Auch die folgende Auszeit änderte nichts an dem Spiel. Die SC-Mädels taten sich weiter schwer im Treffen des Tores und auch in der Abwehr konnte nun nur schwer die Leistung der ersten Halbzeit abgerufen werden (13:17, 14:19, 17:23). Das Tor zum 18:24 für die Gäste war dann wohl das Entscheidende. Sieben Tore Rückstand knapp vier Minuten vor dem Schlusspfiff waren schon eine harte Nuss. Bemerkenswert wie die Zusestädterinnen hier weiter kämpften und noch den Abstand auf den 21:25-Endstand verkürzten. Im Angriff, besonders in der ersten Halbzeit, zu harmlos und mit der nachlassenden Abwehr war heute nicht mehr drin.

Trainer Damian Reichart: „Glückwunsch an Zwickau zum Sieg.

Wir hatten über 60 Minuten eine schlechte Chancenverwertung und auch die Torfrau aus Zwickau hat ein paar gute Bälle gehalten. Die Abwehr hat gerade in der ersten Halbzeit richtig gut gearbeitet. In der zweiten Halbzeit waren wir etwas unglücklich unterwegs.

Uns haut das Ergebnis jetzt aber nicht um und wir werden weiter ackern, um eine Serie zu starten.

Danke an unsere Fans für die starke Stimmung.“

Es spielten:

Nicole Seidel, Marie-Therese Kirschner (beide Tor), Vera Apitz (2), Nadja Irmisch, Greta Schmidt (2), Marie Grabsch, Vanessa Huth (5), Laura Rosemann (6), Alina Weber (1), Charlott Schöps (2), Marie Rubin, Lea-Michelle Schwarzbach und Betty Kulke (3)