Nach dem ersten Sieg am Heimspielwochenende fuhren die SC-Frauen letztes Wochenende mit dem Ziel, den Spitzenreiter so lang wie möglich zu ärgern, nach Riesa. Dennoch stand einem vollen Heimkader eine dezimierte SC-Mannschaft mit nur 2 Auswechselspielerinnen gegenüber. Nach der anfänglichen 2:0-Führung der Gastgeberinnen konnten Marie Rubin und Nadine Krebs ausgleichen. Bis zur 20. Minute konnte dann ein 2-4 Tore Rückstand zum Spitzenreiter gehalten werden (4:2; 6:4; 10:6). Die SC-Abwehr stellte mit Marie Grabsch auf der Spitze die Riesaerinnen vor Probleme. Nur im Angriff wurden schön herausgespielte Angriffe nicht im Tor untergebracht. Diese Unkonzentriertheiten auf SC-Seite und die effektiven Abschlüsse der Riesaerinnen sorgten dafür, dass sich der Abstand bis zur Halbzeit verdoppelte (12:6; 15:7). Dadurch ging es mit 18:8 in die Kabinen.

In der Halbzeitansprache schwor Spielertrainerin Laura Jendryke die Mannschaft nochmal ein, zumindest den Abstand zu halten.

Mit viel Zusammenhalt gelang dies auch bis zur 47. Minute (21:11; 23:13; 27:16). Dann setzte sich der größere Kader durch und auch freie Würfe wurden von der SC-Abwehr nicht mehr rechtzeitig attackiert. Folgerichtig wuchs der Abstand (29:16; 31:18; 33:20). Dennoch bewahrten die SC-Mädels, ungeachtet des Spielstandes, die Ruhe und nutzen das restliche Spiel um ihr Zusammenspiel zu verinnerlichen. Mit dem 35:21-Endstand konnten die SC-Frauen mit erhobenen Haupt nach Hause fahren. Jetzt heißt es die positiven Erfahrungen aus dem Spiel gegen den Spitzenreiter mitzunehmen und in den nächsten Spielen umzusetzen.

Erste Möglichkeit ist das Pokalspiel nächsten Sonntag 16:00 Uhr in Zittau.

Für den SC spielten:

Nicole Seidel und Jessica Hubatsch (beide Tor), Leonie Klösel (2), Marie Grabsch, Joanne Grimm (2), Laura Jendryke (6/3), Charlott Fischer (4), Marie Rubin (2), Nadine Krebs (2), Lea Schwarzbach (3)