Kämpferische Leistung

Am vergangenen Sonntag kam der Tabellenzweite SC Riesa in die Zusestadt, um die zwei Punkte mit nach Riesa zu nehmen. Der SC Hoyerswerda wollte sich mit dem Selbstvertrauen des Auswärtssieges in Neugersdorf und einer vollen Bank dagegen stemmen.

Der Start in das Spiel verlief für die SC-Mädels jedoch sehr schlecht. Nach vier Minuten stand es 3:0 für die Gäste. Laura Jendryke erzielte kurz nach dem 3:0 das 3:1, aber so richtig war der Sportclub nicht im Spiel. Die Abwehr arbeitete gut, zwang Riesa zu schlechten Würfen, aber im Angriff vergab die Heimmannschaft, durch eigene vermeidbare Fehler, ein besseres Ergebnis.

Die SC-Abwehr schaffte es die Nudelstädterinnen 8 Minuten ohne Tor zu lassen. Im eigenen Angriff hatte die SC-Frauen nun etwas mehr Durchschlagskraft und schon stand es nach 14 Minuten 4:5. Die Zusestädterinnen waren wieder im Spiel. Allerdings wollte das Momentum nicht auf der Hoyerswerdaer Seite bleiben und Riesa konnte sich bis zur Halbzeit auf 7:12 absetzen.

Die SC-Frauen brauchten, entgegen ihres eigentlichen Vorhabens, gut sechs Minuten, um das erste Tor in der 2. Halbzeit durch Joanne Grimm zu erzielen. In der gleichen Zeit traf Riesa aber schon dreimal.

Der Vorsprung pendelte sich in den nächsten Minuten bei acht Toren Differenz ein. Riesa verwaltete den Vorsprung sehr clever und hatte auf jede SC-Abwehrvariante eine Antwort. Dem Sportclub fehlte meistens der letzte Schritt und die Absprache, um die Lücken zu schließen. Hinzu kamen sehr unglückliche Pfiffe gegen den SC, die ein weiteres Verringern des Abstandes verhinderten. Dennoch sahen die Zuschauer in der VBH-Arena sehr gut herausgespielte und sehenswerte SC-Tore. Die junge Mannschaft zeigte, dass sie guten Handball spielen kann. Am Ende reicht es gegen den Aufstiegsfavoriten aus Riesa nicht für ein Heimsieg, aber die kämpferische Einstellung gibt viel Mut und ein gutes Gefühl für das nächste Spiel. Der SC Riesa gewann nach 60 Minuten mit 26:19.

Gern begrüßen die Frauen des SC Hoyerswerda bereits am Dienstag, um 19.30 Uhr, erneut zahlreiche Gäste in der VBH Arena zum Nachholspiel gegen den ESV Dresden.

Es spielten:

Nicole Seidel (Tor), Jessica Hubatsch (Tor), Leonie Uhlig, Leonie Klösel (1), Greta Schmidt, Nelly Paßkönig (3), Marie Grabsch (2), Joanne Grimm (1), Laura Jendryke (6/3), Charlott Fischer (2), Zoe Zschippang, Nadine Krebs (1) und Marie Rubin (3)