Nach dem letzten Heimsieg gegen VfL Meißen, wollten die jungen SC-Damen ihren Lauf beim HC Großenhain weiter ausbauen. Co-Trainer Damian Reichart stand der ganze Kader zur Verfügung, nur die langzeitverletzte Marie Bathow fiel aus.

Hoyerswerda kam sehr beschwerlich ins Spiel und ließ schon in den Anfangsminuten reichlich Top-Chancen liegen. Großenhain nutzte auch die nicht ganz konzentrierte Abwehrarbeit von Hoyerswerda aus und führte nach 17 Minuten mit 8:7. Zwei fragwürdige Zeitstrafen binnen 48 Sekunden gegen die Zusestädterin, und die Heimmannschaft erhöht auf 10:7 in der 20. Minute. Zur Halbzeit hieß es 11:9, und es war noch alles drin, sofern die Chancen verwertet werden und die Abwehr besser werden würde.

Der Sportclub kam gut aus der Kabine und ging in der 35. Minute mit 15:14 in Führung und baute sie sogar in der 38. Minute auf 17:14 aus.

Aber so wirklich absetzten konnte sich der SC nicht. Immer wieder waren es technische Fehler, schwache Abschlüsse oder unglückliche Gegentore die das verhinderten. So war das nie aufgebende Großenhain weiterhin im Spiel. Zwei Minuten vor Schluss führte Hoyerswerda mit 20:18, aber auch hier war der Sack noch nicht zu. Auch der letzte Angriff wurde nicht genutzt und beide Mannschaften trennten sich mit 20:20.

Co-Trainer Damian Reichart: Es tut mir leid für die Mädels. Wir alle haben heute unsere Leistung nicht abgerufen. Wir hatten Chancen für 2,3 Spiele und scheitern immer wieder am Torwart, oder der Ball ging vorbei. Es waren zu viele technische Fehler und die Abwehr hat auch keinen richtigen Zugriff gefunden. Hier war deutlich mehr drin. Wir müssen aus den Fehlern lernen und es dann nächste Woche gegen HC Leipzig besser machen.

Danke an die Eltern für die tolle Unterstützung.