Kämpferische Leistung

Am vergangenen Samstag fuhren die SC-Damen aus Hoyerswerda zum Auswärtsspiel nach Heidenau. Die Kaderbreite von 13 Spielern laß sich erst einmal gut, aber mit Charlott Fischer, Lea Schwarzbach und Joanne Grimm gingen gleich drei Spielerinnen gesundheitlich angeschlagen ins Spiel.

Hoyerswerda kam sehr ungünstig ins Spiel, lag 1:0 hinten und Marie Rubin bekam nach zwei Minuten schon die erste Zeitstrafe. Dies nutze der SSV Heidenau zur 2:0-Führung. Nach 4:30 Minuten gelang Lea Schwarzbach das erste SC-Tor und das Spiel konnte bis zur neunten Minute offen gehalten werden (4:3). Bis zur Halbzeit gelang beim Sportclub weder im Angriff, noch in der Abwehr etwas Positives. Zudem verabschiedete sich auch noch Marie Rubin mit einer Knieverletzung nach 15 Minuten. Hoyerswerda konnte sich bei ihrer Torfrau Jessica Hubatsch bedanken, das es bis zur Halbzeit nicht schon erschreckend hoch stand. Zudem kam auch Abschlusspech hinzu und so stand es nach 30 Minuten 14:6 für die Gastgeberinnen und die nächste herbe Auswärtsklatsche drohte mal wieder.

Spielertrainerin Laura Jendryke war sauer. In der Kabine gab es deshalb eine sehr deutliche Ansprache.

Diese hat die Mannschaft in der 2. Halbzeit dann wachgerüttelt. Zwar lief der SC weiterhin den 8 Tore hinterher, aber im Angriff war nun mehr Bewegung drin. Lea Schwarzbach führte gut Regie und brachte ihre Nebenleute vor allem Laura Jendryke und Charlott Fischer gut in Position. Allmählich kamen die Zusestädterinnen weiter ran an den SSV, auch weil die Abwehr um Leonie Uhlig im Mittelblock sehr beweglich war und das Heimteam so zu schlechteren Würfen zwang. Auch das Konterspiel wurde ausgepackt und schon stand es nach 46 Minuten nur noch 21:17 für die Heidenauerinnen. Der SC schnupperte an einem Punkt, aber die Kräfte wurden weniger und die Fehler wurden mehr. Auch Laura Jendryke konnte in den letzten 10 Minuten wegen einer unglücklichen Landung nicht mehr spielen. So setzte sich der Gastgeber wieder entscheidend ab und konnte am Ende mit 28:21 gewinnen.

Die zweite Halbzeit hat gezeigt, dass der SC auch Auswärts mithalten kann, wenn die Einstellung zum Spiel stimmt. Es wäre der Mannschaft weiterhin sehr zu wünschen, wenn sie am kommenden Samstag endlich wieder ein Sieg feiern kann.

Für den SC spielten:

Jessica Hubatsch (Tor), Nicole Seidel (Tor), Leonie Uhlig, Leonie Klösel (4), Nelly Paßkönig (1), Joanne Grimm (1), Laura Jendryke (7/2), Alena Piwarz, Charlott Fischer (9), Wibke Gahrig, Nadine Krebs, Marie Rubin, Lea Schwarzbach (2)