Ein märchenhaftes Wochenende in der Märchenstadt Kassel

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Deutsche Meisterschaften Schüler & Junioren 2.

Die Goldmarie fuhr wohl in den SC-Bussen mit und der ausrichtende SVH Kassel hat sich mit dieser Meisterschaft tatsächlich mit Märchenkostümen präsentiert. Es waren schon 2 grandiose Tage beim SVH Kassel mit den bestmöglichen Ergebnissen aus Hoyerswerdaer Sicht. Das sah und artikulierte sogar der Hallensprecher, denn in den Finalkämpfen gab es bei den letzten – also aus dem Vorkampf führenden – Damenpaaren und -gruppen 4 x nacheinander „Sportclub Hoyerswerda“.
Auf den Punkt haben unsere Junioren ihre Leistungen abrufen können. Bei den Damengruppen ließen Lotte Tröster, Lea Schubert und Caroline Wieland in den Qualifikationen keinen Zweifel aufkommen, dass sie für die diesjährige Weltmeisterschaft nominiert werden wollen. Ihre größte Konkurrenz kam aus dem eigenen Verein, Tabea Herkner, Annalena Domanja und Mette Matull konnten die 3 zwar in der Finalübung schlagen, der Vorsprung reichte allerdings nicht für Gold. Damit gab es jeweils 3 Deutsche Meistertitel und 3 silberne Medaillen mit großem Vorsprung vor Platz 3, der SG Arheilgen 1876.
Auch bei den Damenpaaren ließ man der Konkurrenz kaum Luft. Mit der Höchstwertung des Wochenendes wurden Sophia Hermes und Liora Ebnet Deutsche Meister der Balance, holen Bronze in der Dynamikübung (Silber geht an den KSV Baunatal) und im Mehrkampf Silber. Johanna Schöne und Nona Kara stehen bei der Dynamik und als Mehrkampfmeister dann ganz oben auf dem Podest – auch hier kommt die Konkurrenz also aus dem eigenen Verein und nach dem Mehrkampf sind es wie bei den Damengruppen auch hier mehrere Punkte, die Hoyerswerda von den folgenden Plätzen trennt. Das Besondere daran: Johanna, Nona, Tabea, Annalena und Mette starteten 2 Altersklassen höher, werden also mindestens noch eine Deutsche Meisterschaft in diesem Jahr haben.
Unser Schülerdamenpaar mit Olivia Ruban und Leonie Wetzlich ging erstmalig bei einer Deutschen Meisterschaft in der Schülerklasse an den Start. Entsprechend hoch war die Aufregung, und wenn bei der Dynamik-Übung im Aufwärmbereich noch alles perfekt klappte, war auf dem Wettkampfboden dann der Wurm drin. Am 2. Wettkampftag lief alles viel besser und sie machten es ganz spannend. Am Ende fehlten nur fünf Hundertstel zum Edelmetall, die ersten 4 Plätze lagen lediglich 0,15 Zehntel auseinander – das ist so knapp und so Schade. Aber die höchste Artistik-Wertung bleibt auch in dieser Disziplin und Altersklasse in Hoyerswerda, das ist eine phantastische Leistung und ein klein wenig Goldmarie!

Herzlichen Glückwunsch an das gesamt Team – das war einfach wieder Spitze!