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Auch für die zweiten Frauen standen die Vorzeichen für dieses Spiel nicht optimal. Neben zwei Torhüterinnen standen Trainer Thomas Gasterstädt nur fünf gesunde Feldspielerinnen zur Verfügung. Neben Ayline Trunsch, Josephine Lutz und Julia Deak sind drei Spielerinnen verletzt, Anne Müller fiel erkältungsbedingt aus, Leonie Uhlig sollte in der B – Jugend spielen (fiel dann aber auch dort kurzfristig aus) und Nancy Sowa saß ihre Strafe für die blaue Karte ab. Aber dankenswerter Weise konnten sich die 2. Frauen drei junge Spielerinnen aus der ersten Mannschaft ausborgen. Vielen Dank dafür!!! Dennoch musste die Mannschaft etwas anders aufgestellt werden als gewohnt.

Nun aber zum Spiel … Laut Tabellenstand (8 gegen 2) sollte es eine klare Angelegenheit für die Hoyerswerdaerinnen werden. Doch wer die Spiele der Ostsachsenliga ein wenig verfolgt, weiß, dass hier jeder gegen jeden gewinnen kann. So hat das junge Nieskyer Team vor den Ferien Rietschen deutlich geschlagen. Hoyerswerda war also gewarnt.

Durch die beiden Unparteiischen wurde das Spiel pünktlich angepfiffen und nach 90 Sekunden konnte Hoyerswerda durch einen 7m in Führung gehen. In den nächsten vier Minuten passierte nicht viel. Bereits in dieser Phase vergaben die Mädels zu viele klare Chancen. Erst nach fünf Minuten konnte Niesky den Ausgleich zum 1:1 erzielen. Bis zur 12. Spielminute konnte Hoyerswerda auf 1:4 davon ziehen. Dies war auch einer gut agierenden Deckung und aufgelegten SC – Torhüterin zu verdanken. Um dies gleich einmal vorn weg zu nehmen, beide Torfrauen brachten der Deckung eine sicheren Rückhalt. Doch in der ersten Halbzeit konnte sich der SC nicht wirklich absetzen. Immer wieder wurden 100%ige Chancen am Angriff liegen gelassen.
Bis zur Halbzeit war dennoch ein Fünf – Tore – Vorsprung herausgespielt (7:12) und fünf der acht Feldspielerinnen konnten sich bereits in die Torschützenliste eintragen.

In der Halbzeitpause fand Trainer Thomas Gasterstädt nur positive Worte zu seinen Mädels. Sein einziger Wunsch war, die klaren Chancen im Tor zu versenken. “Dann können wir hier auch gewinnen.”

Die zweite Halbzeit begann, und einem Tor von Nieksy folgten zwei von Hoyerswerda. So setzen sich die Frauen Tor um Tor ab, bis in der 50. Spielminute ein Zehn – Tore – Vorsprung herausgespielt war. Leider wurden aber auch bis hier wieder zu viele Chancen liegen gelassen. Bis zwei Minuten vor der Schlusssirene gab es noch einmal einen offen Schlagabtausch und im Wechsel wurden Tore erzielt. Dann waren die SC – Frauen sehr schludrig, in Deckung und im Angriff, und gaben dem Gegner zu viele Freiheiten. Doch da war ja noch die zweite SC – Torhüterin, die ebenfalls einen sehr guten Tag erwischte. Vermutlich war aber auch einfach die Konzentration am Ende und der sichere Sieg war im Hinterkopf verankert.

Am Ende war es ein sicher herausgespielter Sieg (17:27), mit einem sehr fairen Spielverlauf auf beiden Seiten. Es gab nur jeweils eine gelbe Karte und je eine Zwei – Minuten – Zeitstrafe.

Am kommenden Sonntag, 15:00 Uhr, wartet nun ein nächsten Spitzenspiel auf die 2. Frauen. Im BSZ empfangen sie den Tabllenvierten aus Bischofswerda. Das Hinspiel konnte man für sich entscheiden. Und so soll es auch auf heimischen Parkett wieder werden.

SC Hoyerswerda spielte mit:
Maike Koark und Kathleen Krausch (beide Tor)
Greta Schmidt, Marie Grabsch, Janine Hattliep, Sina Radegast, Elli Paul, Nadine Krebs, Betty Kulke, Michaela Krausch

Starke erste Halbzeit nicht belohnt

Drei wichtige Erkenntnisse aus dem letzten Heimspiel des Jahres am vergangenen Sonntag vorweg: Einerseits konnte das Team der SC – Mädels dem favorisierten und letztjährigen souveränen Meister aus dem Burgenland eine Halbzeit lang Paroli bieten. Anderseits hat sich am Ende des aktuellen Spieltages nichts an der Tabellensituation geändert. Und Drittens, und damit das wohl Wichtigste, Rückkehrerin Nicole Seidel schlug im Tor sofort mit 17 Paraden ein, davon 3 Siebenmeter. Ein besonderer Glücksfall, nachdem sich auch die aktuelle Stammtorhüterin Ayline Trunsch langwierig verletzt hatte.
Exakt 20 Minuten gelang es den SC – Mädels sogar den Burgenländerinnen den Schneid abzukaufen und das Spiel zu gestalten. Über die Stationen 1:0, 3:1, 5:2 und 6:4 führte die Heimmannschaft durch effektives Zusammenspiel und aggressive Deckung. Schon in dieser Anfangsphase war Nicole Seidel sofort ein starker Rückhalt für die Gastgeberinnen.
Nach diesem starken Auftritt übernahm immer mehr der HC Burgenland das Spiel (7:8, 8:11, 10:12). Letztlich ging es dann für die SC – Mädels, mit einem knappen Rückstand von 11:12, hoffnungsvoll in die Halbzeit.
Im Grunde spielten die Zusestädterinnen noch bis zur 40. Minute auf Augenhöhe. Doch der gegnerische Trainer setzte mehr und mehr auf die Breite seines Kaders, die Burgenländerinnen zogen deutlicher davon und die SC – Mädels gaben das Spiel aus der Hand ( 14:18, 16:21, 19:25). Neben den vermehrten technischen Fehlern fehlte es heut auch am nötigen Wurfglück. Bälle die im Training spielend einfach reinfallen, landeten heut am Pfosten oder im Fangnetz. Die SC – Mädels gaben sich nicht auf, Nicole Seidel hielt überdurchschnittlich, aber der Rückstand war heut nicht mehr aufzuholen. Am Ende stand mit dem 25:30 die Niederlage der Gastgeberinnen fest.
Für die 1. Frauenmannschaft des SC

Hoyerswerda ist damit die das Wettkampfjahr 2018 beendet. Das für nächste Woche angesetzte Spiel in Niederdodeleben fällt aus und wird im Januar 2019 nachgeholt.
Der SC –
Hoyerswerda wünscht seinen Mitgliedern, den Eltern und Fans eine schöne Adventszeit, eine Frohes Fest und einen Guten Rutsch ins Jahr 2019.

Für den SC spielten:
N. Seidel (Tor); V. Apitz (5), B. Kulke (1), N. Irmisch, G. Schmidt, M. Grabsch, S. Rösler (6), L. Rosemann (12/5), A. Weber (1)