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Am vergangenen Samstag reiste die Frauenmannschaft zum Juniorenteam vom SC Markranstädt. Trotz relativ schmalem Kader, von nur 10 Spielerinnen, wollte der SC Hoyerswerda mutig aufspielen und sich mit einem guten Spiel aus der Sachsenliga verabschieden.

Das Spiel begann schon mit einem kleinen Dämpfer für den SC, da Marie Rubin bereits nach 2 Minuten die gelbe Karte bekam. In der Folge kam der SC nie wirklich ins Spiel und so stand es nach 8 Minuten schon 4:0 für die Gastgeberinnen. Den ersten SC-Treffer erzielte Nadine Krebs in der 10. Spielminute. Doch der SCM konnte sich immer weiter absetzen und hatte einen 3:0 Lauf, welcher noch durch eine 2-Minuten-Strafe gegen Monique Meißner bekräftigt wurde. In der 13. Minute konnte sich auch Nachwuchsspielern Joanne Grimm erstmals in die Torschützenliste der Sachsenliga eintragen und auch Wibke Gahrig konnte den Vorsprung, in der 17. Minute, durch den Treffer zum 8:3 verkürzen. Durch zwei weitere Tore zog der SCM immer weiter davon, doch nur 10 Sekunden nach dem 10:3 der Gegner, gelang Leonie Klösel das 10:4 aus dem Rückraum. Bis zur Halbzeit konnten die Piranhas ihren Vorsprung weiter ausbauen und es ging mit einem 14:7 in die Kabinen.

Die Halbzeitansprache war klar und deutlich, der SC wollte das Ergebnis so klein wie möglich halten, den Gegner so lange wie möglich vor Herausforderungen stellen und sich ordentlich aus der Sachsenliga verabschieden.

Doch sofort nachdem beide Mannschaften wieder auf der Platte standen, übernahm der SCM das Ruder. Gleich 4 Kontertore gingen auf das heimische Punktekonto. Eine Auszeit in der 34. Minute sollte dann die Makranstädterinnen wieder aus dem Konzept bringen. Dies war aber nur kurzzeitig durch ein Tor von Lea Schwarzbach möglich, doch direkt in der nächsten Abwehraktion gab es für sie die 2-Minuten-Strafe. Von nun an ging es Hin und Her, mal ein Treffer für den SC und mal einer für den SCM. Ab der 45. Minute lief beim SC nicht mehr viel. Binnen 10 Minuten spielten sich die Gegner in einen 10:0 Tore-Rausch. So stand es in der 55. Minute schon 30:12 und das Spiel war gelaufen. Bis zum Schluss kämpfte das sehr junge SC-Team und versuchte noch ein paar Tore gut zu machen, doch nichts wollte gelingen. Am Ende stand es 34:13 nach 60 Minuten.

Trainer Damian Reichart: „Glückwunsch an Markranstädt zum Sieg. Auch herzlichen Glückwunsch nach Schneeberg zur verdienten Sachsenmeisterschaft und nach Leipzig zu den Amazonen sowie Mockau zum zweiten und dritten Platz.

Es war für uns alle die wahrscheinlich schlimmste Handballsaison die wir je erlebt haben. Dennoch verneige ich mich vor der jungen Mannschaft, dass sie bis zum Ende durchgezogen hat. Die Nackenschläge die sie seit dem 1.Spieltag immer wieder einstecken musste und trotzdem immer weiter gemacht hat, davor habe ich großen Respekt.

Wir haben hier was richtig Gutes am Laufen und diese Erfahrung die wir in dieser Saison sammeln duften, bringt uns in Zukunft weiter. Mein Glaube an diese geile Mannschaft ist nach wie vor unerschütterlich und sie wird allen in Zukunft wieder richtig viel Freude bringen.“

Die Mannschaft bedankt sich bei allen Sponsoren, Unterstützern, den ehrenamtlichen Helfern, sowie bei den Fans für ihren Support. Wir freuen uns auf die nächste Saison und hoffen das ihr uns immer weiter unterstützt.

Für den SC spielten: Leonie Uhlig (1), Leonie Klösel (1), Alena Piwarz, Joanne Grimm (2), Nicole Seidel, Wibke Gahrig (2), Nadine Krebs (3), Marie Rubin (1), Lea Schwarzbach (3), Monique Meißner

Die Stimmung war beim SC vor Anpfiff sehr gut und alle wollten sich ordentlich aus der Sachsenliga verabschieden. Das Spiel war gerade gestartet und ehe sich der Sportclub versah stand es schon nach 5 Minuten 4:0. Eine löchrige Abwehr und ein viel zu unruhiges Angriffsspiel brachten den SC in diesen schnellen Rückstand und zu einer zeitigen Auszeit.

Janine Hattliep erzielte kurz nach der Auszeit das 4:1 und ein 7-Meter Tor von Marie Rubin brachte den SC wieder ins Spiel. Doch Hoyerswerda hatte an diesem Tag auch das Pech gemietet. Der HSV zog immer mehr davon und die junge SC-Mannschaft konnte nicht wirklich dagegen halten. Sporadisch vielen Treffer von Leonie Uhlig, Janine Hattliep und Monique Meißner bis zur Halbzeit. Bei Marienberg kam so gut wie jeder Ball beim Mitspieler an und dieser konnte dann auch verwertet werden. Zur Halbzeit stand es so schon 23:7 für das Heimteam.

In der 2.Halbzeit lief es dann besser und die Zusestädterinnen zeigten über weite Strecken, was sie eigentlich können. Die Abwehr war nun etwas besser und im Angriff wurden gute Würfe herausgespielt und verwertet. Zwar ging die 2.Halbzeit schlecht los, da Leonie Klösel und Nadine Krebs kurz nacheinander eine Zeitstrafe bekamen, aber Leonie Uhlig und Monique Meißner trafen schnell hintereinander zum 38:9 nach 38 Minuten.

In der 39 Minute stand dann die SC-Bank und applaudierte Nelly Passkönig zu ihrem ersten Tor im Frauenbereich. Das Angriffsspiel lief jetzt zwar besser, aber dennoch viel zu hektisch und fehlerbehaftet. Die Marienberger nutzen dies auch weiterhin sehr stark aus. Hoyerswerda kämpfte, denn sie wollten wenigstens unter 40 Gegentore bleiben, aber auch selbst 20 Tore erzielen. Leonie Klösel zeigte ihre Klasse von Rechtsaussen, mit drei Toren, und Wibke Gahrig traf von Linksaussen. Fünf Minuten vor Schluss durfte auch noch Alena Piwarz ihr erstes Frauenspiel machen.

Nach 60 Minuten stand ein ernüchterndes 42:19 an der Anzeige in der Sporthalle am Goldkindsteich.

Trainer Damian Reichart: „Herzlich Glückwunsch nach Marienberg zum Sieg. Wir hatten heute das ganze Pech dieser Welt an unseren Händen. Die Mannschaft hat sich in der 2.Halbzeit besser gezeigt als in der 1.Halbzeit.

So bitter der Gang in die Verbandsliga auch ist, ist es der richtige Weg für dieses extrem tolles und talentiertes Team.“

Nächste Woche begrüßen die Zusestädternnen die SG Klotzsche zur ihren letzten Heimspiel in der VBH Arena. Anwurf am Samstag den 29.04.2023 ist um 18:30 Uhr.

Es spielten: Nicole Seidel (Tor), Leonie Uhlig (3), Leonie Klösel (3), Janine Hattliep (3), Marie Grabsch, Nelly Paßkönig (2), Alena Piwarz, Joanne Grimm, Wibke Gahrig (1), Nadine Krebs, Marie Rubin (3/2), Lea Schwarzbach (1) und Monique Meißner (3)

Zum späten Auswärtsspiel fuhren zehn SC-Spielerinnen nach Schneeberg. Marie Grabsch, Marie Rubin und Nicole Seidel gingen auch noch gesundheitlich angeschlagen ins Spiel.

Leonie Uhlig erzielte nach 30 Sekunden die 1:0 Führung für den SC, aber Schneeberg glich schnell aus. Im Gästespiel gab es fortan einen großen Leerlauf, aber auch der Tabellenführer konnte nicht wirklich überzeugen. Die Schneebergerinnen bissen sich in der Phase an der SC Abwehr die Zähne aus. Nadine Krebs verkürzte nach acht Minuten auf 3:2. Doch Hoyerswerda erspielte sich zwar gute Chancen, traf aber wie so oft das Tor nicht. Schneeberg konnte nach 15Minuten per Konter auf 6:2 erhöhen.

Auch eine Gäste-Auszeit brachte keine Besserung ins ideenlose SC-Spiel. Die Mannschaft von Heimtrainer Sascha Thieme nahm die Fehler der SC-Frauen weiter dankend an und erhöhte in der 24 Minute auf 12:2. In den letzten fünf Minuten bis zur Pause lief es dann besser bei den Zusestädterinnen. Leonie Klösel doppelt sowie Marie Rubin und Marie Grabsch konnten noch auf 15:6 verkürzen.

In der Halbzeit blieb es in der Kabine ruhig. Jeder wusste woran es bei diesem Pausenrückstand lag.

Marie Grabsch und Monique Meißner verkürzten auf 15:8 nach 34 Minuten. Die Abwehr um ein gut haltenden Nicole Seidel zwang Schneeberg immer wieder zu Fehlern, aber so richtig nutzen konnte es der SC nicht. Es blieb der 10 Tore Rückstand bis zur 45 Minute bestehen, auch weil 2x Janie Hattliep und Monique Meißner mit tollen Aktionen dagegenhielten.

Die Abwehr war immer noch sehr fleißig und beweglich, allerdings auf Kosten des Angriffes. Das zeigte sich in vielen technischen Fehlern und dem Auslassen klarer Chancen. Doch auch sehr unglückliche Pfiffe gegen den SC machten ein erfolgreicheres Spiel zu Nichte. Der Sportclub kämpfte trotzdem weiter und so traf Marie Rubin dreifach und einmal Wibke Gahrig zum 26:15 nach 57 Minuten. Ziel der letzten Minuten war es nun nicht die 30 Tore zu kassieren. Dies wurde mit dem letzten Wurf verfehlt. Am Ende gewann der Spitzenreiter aus Schneeberg gegen die junge SC-Mannschaft mit 30:15.

Trainer Damian Reichart: „Glückwunsch nach Schneeberg zum Sieg. Die Chancenauswertung und die technischen Fehler waren heute der Knackpunkt. Es ist sehr ärgerlich, dass wir die besten Chancen liegen lassen und im Angriff zu hektisch sind. Von 30 Gegentoren waren es 10 per Konter. Wir werden daraus lernen und es in Zukunft besser machen.

In Sachen Abwehrarbeit kann ich nichts Negatives finden. Da gingen alle sehr fleißig und aggressiv zu Werke. Es macht gerade sehr viel Spaß den Mädels in der Abwehrarbeit zuzuschauen.“

Nun heißt es in den kommenden vier Wochen spielfrei. Die Akkus wieder aufladen und die Wochenenden mit Freuden und Familie nutzen.

Am 04.03.2023 geht es mit einem Derby in die letzten sieben Spiele der Saison. Zu Gast in der heimischen VBH Arena ist 18:30 Uhr der VfB Bischofswerda.

Es spielten: Nicole Seidel (Tor), Leonie Uhlig (1), Leonie Klösel (2), Janine Hattliep (2), Marie Grabsch (2), Wibke Gahrig (1) , Nadine Krebs (1), Marie Rubin (4/2), Lea Schwarzbach , Christin Meißner (2)

Nachwuchs: Das jüngste Sachsenliga-Team, die weibliche D, konnte sich nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (13:13) am Ende sehr deutlich mit 30:18 gegen den HC Rödertal durchsetzten.

Somit spielt die Mannschaft um Kerstin Herzer in der Platzierungsrunde um die Plätze 5-8. Dabei sind HC Leipzig, SC Hoyerswerda, BSV Sachsen Zwickau II und Görlitzer HC.

Der SC Hoyerswerda reiste am vergangenen Samstag in die Messestadt Leipzig zur HSG Rückmarsdorf. Durch die letzten beiden Spiele hatte die junge Mannschaft neue Hoffnung sowie Durchsetzungskraft gewonnen und wollten dies nun auch in Leipzig umsetzen. Die SC-Frauen gingen trotz dezimiertem Kader, 7 Spielerinnen fehlten, mutig ins Spiel.

Die ersten Minuten verliefen nicht optimal. Die HSG konnte bereits nach 31 Sekunden per 7-Meter in Führung gehen. Erst nach knapp 4 Minuten konnte der SC sein erstes Tor durch Marie Rubin, ebenfalls per 7-Meter, erzielen. Dadurch machte es bei den SC-Frauen Klick und ein offener Schlagabtausch begann, unter anderem durch ein Tor von Nadine Krebs. Bis zur 17. Minute konnte sich keiner der Vereine erheblich absetzen (6:5). Doch die nächsten 3 Minuten verliefen nicht wie geplant und binnen kürzester Zeit mussten Marie Rubin und Janine Hattliep für 2 Minuten auf der Bank Platz nehmen. In der Folge stand der SC kurzfristig nur zu viert auf der Platte. Doch die Zusestädterinnen konnten die zweifache Unterzahl gut ausspielen, sodass die HSG eine Auszeit nehmen musste. Bis zur Halbzeit konnten die SC-Frauen durch Marie Grabsch und Lea-Michelle Schwarzbach gleich zweimal den Ausgleich erzielen. Allerdings konnten sich die Messestädterinnen, auch durch eine weitere Zeitstrafe für den SC, noch mit 2 Toren absetzen. Der Halbzeitstand von 10:8 stand fest und es ging in die Pause.

In der Kabine setzte sich die Mannschaft zum Ziel den 2-Tore-Rückstand aufzuholen und am Besten selbst in Führung zu gehen. Dies gelang nicht wie erhofft. Die HSG konnte ein weiteres Tor erzielen und lag nun mit 3 Toren vorn. Trotz Foul, inklusive Zeitstrafe für die Gegnerin, traf Leonie Klösel aus dem Rückraum und der SC kam wieder auf 2 Tore heran. Allerdings konnten die SC-Frauen die Überzahl-Situation nicht ausnutzen und die HSG konnte sich innerhalb von 10 Minuten mit 8 Toren absetzen. Wer jetzt dachte der SC gibt sich auf, lag völlig daneben. Durch eine gute Abwehr rund um Leonie Uhlig im Innenblock, eine stark haltende Nicole Seidel und gute Torabschlüsse, unter anderem durch Greta Schmidt konnte der SC noch auf 5 Tore herankommen. Das letzte Tor der Zusestädterinnen ging dann auf das Konto der Jüngsten, Wibke Gahrig. Am Ende stand es 23:18 für die HSG.
Nächste Woche empfängt der SC Hoyerswerda die Damen des HV Chemnitz II in der heimischen VBH Arena. Anpfiff ist 18:30 Uhr. Auf die traditionelle lautstarke Unterstützung freut sich die Mannschaft im kommenden Heimspiel natürlich wieder sehr.
Trainer Damian Reichart:
,,Glückwunsch nach Rückmarsdorf zum Sieg. Ich muss sagen, dass der größte Knackpunkt unsere Chancenverwertung war. Daran müssen wir arbeiten, damit wir am kommenden Wochenende das Punktekonto erhöhen können. Leider kamen zu dem Wurfpech auch noch fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen dazu. Allerdings möchte ich die Mädels auch für ihre starke Abwehrarbeit loben und bin zuversichtlich, dass die Mannschaft sich bald wieder belohnt.’’

Für den SC Hoyerswerda spielten:

Nicole Seidel (Tor), Leonie Uhlig, Leonie Klösel (4), Greta Schmidt (2),

Janine Hattliep (2), Marie Grabsch (1), Wibke Gahrig (1), Nadine Krebs (1/1), Marie Rubin (5/3), Lea-Michelle Schwarzbach (2)

Am vergangenen Samstag stand das Spiel des Tabellenzehnten HSV Marienberg gegen den Zwölften SC Hoyerswerda an. Endlich sollten die ersten Punkte für den SC gewonnen werden. Ohne Monique Meißner und Greta Schmidt, aber mit Lea-Michelle Schwarzbach konnte das Trainertrio zehn Spielerinnen in die Partie schicken. Doch auch die Marienbergerinnen reisten nur mit 9 einsatzfähigen Spielerinnen in die Zusestadt.
Dennoch wirkten die Gäste aus dem Erzgebirge von Anfang an abgezockter und effektiver als der SC.
Das 1:1 und ein 4:5 nach zehn Minuten waren die einzigen Phasen, in denen die SC-Frauen nach Toren auf Augenhöhe waren. Danach zog die Gastmannschaft mit der überragenden Vivian Dresel Tor um Tor davon (4:7; 6:8; 6.11). Auch die erste Heimauszeit fruchtete nicht. Leonie Uhlig bekam eine Zeitstrafe und Marienberg erhöhte auf 6:14. Die SC-Frauen versuchten dagegen zu halten. Doch einige schön ausgespielte Tore von Marie Rubin oder Betty Kulke ließen den Abstand immer nur kurz schmelzen. Letztlich stand zur Halbzeit ein 14:23 auf der Anzeigetafel.
Irgendwie wollte heut ein schnelles Angriffsspiel nicht klappen und auch in der Abwehr fehlte es an Aggressivität und Mitteln gegen die effektiven Marienbergerinnen.
Bis zur 45. Minute konnten die SC-Frauen den Pausenabstand noch halten (15:24; 17:26; 22:30). Ein 0:8-Lauf zum 22:38 der Gäste machte allerdings jegliche letzte Hoffnung auf einen heutigen Punktgewinn zunichte. Die sonst so aufopferungsvoll kämpfenden Zusestädterinnen waren gänzlich von der Rolle. Nach einer letzten Auszeit konnten sich nur noch Betty Kulke mit ihrem zehnten und auch Leonie Klösel mit ihrem dritten Treffer auszeichnen. Doch dies war nur Ergebniskosmetik und der SC Hoyerswerda verlor mit einem ernüchternden 24:43.
Jetzt gilt es für das Trainertrio Reichart/Gasterstädt/Gäbler Aufbauarbeit zu leisten und der Mannschaft für das nächste Auswärtsspiel in Dresden gegen die SG Klotzsche (10.12.2022, 17.00 Uhr) die nötigen Impulse zu geben, um wieder an gewohnte Stärken anzuknüpfen.
Für den SC spielten:
Jessica Hubatsch, Nicole Seidel (beide Tor); Leonie Uhlig, Leonie Klösel (3), Janine Hattliep (1), Marie Grabsch (1), Marie Rubin (5), Nadine Krebs (2), Lea-Michelle Schwarzbach (2) und Betty Kulke (10)

Zum vorgezogenen Spiel des 6.Spieltages in der Sachsenliga reisen die SC-Frauen nach Großröhrsdorf und treffen dort auf die Bundesligareserve vom HC Rödertal II.

Das Juniorteam vom HC Rödertal stieg aus der Mitteldeutschen Oberliga ab und begann einen Neuanfang in der Sachsenliga. Der Start in die neue Serie verlief unter Trainer Mike Eichhorn erfolgreich, denn konnte gegen HSG Rückmarsdorf, HV Chemnitz II und VfB Bischofswerda gewonnen werden. Nur gegen Mitfavorit TuS Leipzig-Mockau gab es ein Niederlage. Anders sieht es derzeit bei den Zusestädterinnen aus. Bei drei bisher gespielten Spielen gab es drei Niederlagen. Insbesondere das Verletzungspech macht sich so in dieser Saison bei den SC-Damen bemerkbar. Bestes Beispiel dafür war das letzte Spiel in Bischofswerda, als eine komplette Mannschaft auf der Tribüne saß und nicht eingreifen konnte. Am Sonntag sieht es, stand heute, etwas besser aus und es gibt wieder mehr Wechselmöglichkeiten. Dennoch fehlen mit Laura Jendryke, Charlott Fischer, Josephine Lutz und Monique Meißner vier wichtige und erfahrene Stützen im Team.

Trainer Damian Reichart: Das Spiel gegen Rödertal wird auch wieder sehr schwer für uns. Dennoch bin ich guter Dinge, dass wir ein sehr ordentliches Spiel machen werden. Was diese junge Mannschaft bisher leistet ist sehr gut, auch wenn die Tabelle etwas anderes sagt. Sie geben nie auf, kämpfen bis zum Schluss und werfen alles rein was geht. Auch die Entwicklung die sie bisher gemacht haben, stimmt mich sehr zuversichtlich. Irgendwann werden sie sich für ihren Fleiß und Aufwand im Training und Spielen belohnen.

Anwurf am Sonntag dem 30.10.2022 ist um 16 Uhr in Melanchthonstraße 27, 01900 Großröhrsdorf. Über Fans würde sich die Mannschaft freuen.

Nachwuchs: Die Jüngsten starten am Sonntag den 30.10.2022 auch endlich in die neue Saison. Die Mannschaft um Michaela Krausch trifft in Radeberg um 10 Uhr auf HC Rödertal und um 11 Uhr auf VfB Bischofswerda.

Die weiblich D und weiblich B haben dieses Wochenende spielfrei.

Zum Start in die neue Saison begrüßte der Sportclub Hoyerswerda die Oberligaabsteiger aus Rückmarsdorf. Die Personaldecke beim SC war dünn, denn es fehlten Betty Kulke, Laura Jendryke (ehemals Rosemann), Charlott Fischer (ehemals Schöps) und Josephine Lutz. Dennoch war man guter Dinge, das Spiel erfolgreich abzuschließen.

 

Die erste Halbzeit startete auf beiden Seiten zäh und war mit vielen Fehlern überhäuft. Die HSG nutzte dies und führte nach 5 Minuten mit 2:0. Marie Rubin vergab den ersten 7-Meter für ihr Team, machte dies aber im nächsten Angriff besser und erzielte das erste SC-Tor in der Saison 2022/2023.

Jessica Hubatsch im Tor war in der ersten Halbzeit in unglaublicher Form und gab ihrer Mannschaft Sicherheit. Janine Hattliep glich in der 6. Minute erstmals zum 2:2 aus und Greta Schmidt traf in Unterzahl zur 3:2- Führung nach sieben Minuten. Beim Stand von 3:3 nahmen die Messestädterinnen die erste Auszeit.

 

Danach blieb das Spiel weiter ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich absetzen. Immer wieder legten die Gäste vor und die Zusestädterinnen, bis zum 8:8 nach 25 Minuten, nach. In der 27. Minuten führte dann das Heimteam mit 9:8, aber eine richtige Sicherheit kam immer noch nicht rein. Zur Halbzeit drehte sich der Spielstand etwas glücklich für die HSG Rückmarsdorf zu einem 9:11.

Den Start in die zweite Halbzeit verschliefen die SC-Damen, aber auch die SC-Trainer, gewaltig. Nach 35 Minuten stand es 16:10 für den Absteiger aus der Oberliga. Auszeit vom SC? Fehlanzeige.

Janine Hattliep, Lea-Michelle Schwarzbach sowie Leonie Klösel verkürzten bis zur 40. Minute auf 18:14.

 

Der 4-Tore-Abstand blieb jedoch fast bis zum Schluss bestehen. Die junge Handballmannschaft aus Hoyerswerda kämpfte bis zum Schluss. Dabei waren sehenswert Treffer durch Marie Grabsch, Greta Schmidt und Lea-Michelle Schwarzbach zu sehen. Allerdings war die Abwehr nicht mehr so sattelfest, wie in der ersten Halbzeit. Auch ein Torwartwechsel auf Nicole Seidel gab keinen gewünschten Effekt. Zu einfach konnten die Gäste durch die SC-Abwehr gehen. Monique Meißner erzielte mit purem Willen am Kreis in der 54. Minute das letzte SC-Tor an diesem Abend zum Stand von 19:23. Nach dem Schlusspfiff konnte sich die HSG Rückmarsdorf über ein 25:19-Auswärtssieg freuen.

Am Ende des Tages wurden Nadja Irmisch und Alina Weber verabschiedet. Wir, als SC Hoyerswerda, wünschen euch beiden alles Liebe und nur das Beste dieser Welt für eure Zukunft. Danke für euren Einsatz in den letzten Jahren.

 

Trainer Damian Reichart:
„Herzlich Glückwunsch an die HSG Rückmarsdorf zum Sieg. Auch wenn wir heute verloren haben, macht mir der Auftritt unserer Mannschaft viel Hoffnung auf mehr. Wir müssen aus unseren Fehlern lernen und es im nächsten Spiel einfach besser machen. Die Mädels können alle super Handball spielen und das werden sie auch bald auf die Platte bringen.“

Zu den anderen Spielen des Heimspieltags:
Den Start in die neue Saison machte die D-Jugend in der Sachsenliga gegen VfL Meißen. 32:22 (14:11) verloren die Mädels, aber auch hier waren gute und tolle Ansätze zu sehen. Mit viel Training und Einsatz werden sicher bald die ersten Punkte folgen.
Das Spiel unserer B-Jugend wurde leider im Vorfeld abgesagt.

 

Es spielten:
N. Seidel, J. Hubatsch (beide Tor)
L. Klösel (1), G. Schmidt (3), M. Grabsch (1), J. Hattliep (4), M. Meißner (1), M. Rubin (4/4), N. Krebs (1) und L.-M. Schwarzbach (4)

Bilder zum Spiel findet ihr hier

Krimi bis zum Schluss

Nach über einem Monat Spielpause stand für die SC-Damen das letzte Heimspiel der verkürzten Saison an. Zu Gast war der Tabellennachbar SV Schneeberg. Das Trainertrio Reichart/Gasterstädt/Gäbler konnte, trotz einiger Ausfälle (Marie Rubin, Nicole Seidel, Janine Hattliep, Charlott Schöps) auf eine breite Bank zurückgreifen. Zudem kam Alina Weber nach ihrer längeren Verletzung zurück zum Team.
Der SC setzte mit dem Start die ersten beiden Angriffe gleich mal in den Sand und lag nach 90 Sekunden mit 0:2 zurück. Betty Kulke erlöste ihre Mannschaft nach zwei gespielten Minuten mit dem ersten Tor. Doch die Gäste aus dem Erzgebirge führten bis zur siebten Minute immer mit zwei Toren (3:5). Leonie Klösel, Betty Kulke, Monique Meißner und Lea Schwarzbach drehten dann aber das Spiel innerhalb von fünf Minuten in eine 7:6-Führung für den Sportclub. Jessica Hubatsch im Tor nahm auch noch ein 7-Meter weg. Danach blieb das Spiel ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzten. Die Zusestädterinnen lagen immer ein Tor vorn, aber Schneeberg konnte dies bis zur Halbzeit immer wieder ausgleichen. Dann nahm Trainer Damian Reichart 12 Sekunden vor der Halbzeit eine Auszeit und der letzte Spielzug wurde angesagt. Dieser wurde im Anschluss wunderbar ausgespielt, aber leider stand Betty Kulke bei ihren Abschluss im Kreis. So ging es doch mit 13:13 in die Kabine.
Wie im ersten Durchgang waren die SC-Frauen noch nicht mal richtig auf der Platte schon hatte Schneeberg zweimal getroffen. Dies war diesmal allerdings ein Weckruf für den Sportclub.
So trafen Betty Kulke mit Wucht in den Winkel und Lea Schwarzbach von der Linksaußen zum 15:15-Ausgleich nach 35 Minuten. Hierdurch läuteten sie eine starke Spielphase ein. Der SC spielte sich jetzt in der Abwehr und im Angriff in einen Rausch, sodass Schneeberg in dem Moment nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Innerhalb von zehn Minuten wurde aus dem 15:15 ein 23:17 für den Sportclub. Selbst eine eigene Unterzahl konnte Hoyerswerda nicht stoppen. So trafen 3x Laura Rosemann, 2x Nadja Irmisch und je einmal Alina Weber, Monique Meißner und Lea Schwarzbach.
Wer jetzt dachte nach 45 Minuten sei der Widerstand von Schneeberg gebrochen, irrte sich.
Die Erzgebirgerinnen stellten nun die Abwehr um und das schmeckte den SC-Damen gar nicht. Viele technische Fehler und zu zeitige Würfe brachten Schneeberg Tor um Tor wieder heran. So stand es zehn Minuten vor Schluss nur noch 24:21 für den SC. Die logische Auszeit des Trainerteams erfolgte prompt.
Daraufhin hieß es viel laufen, bewegen ohne Ball und in die Tiefe gehen. Greta Schmidt traf überragend vom Kreis mit der linken Hand(!) in den Winkel zum 25:21. Dennoch war die Freude nur kurz, da Laura Rosemann für zwei Minuten von der Platte musste. Diesen Umstand nutzte Schneeberg und verkürzte acht Minuten vor Ende beim 25:24 auf nur noch ein Tor. Die letzten Minuten waren nichts für schwache Herzen:
Greta Schmidt vom Kreis zum 26:24, Lea Schwarzbach von Linksaußen zum 27:25 und Betty Kulke etwas glücklich beim Konter zum 28:26 nach 55 Minuten ließen die Halle beben. Doch trotz Schneeberger Unterzahl konnten die SC-Frauen den Sack nicht zumachen. Betty Kulke übernahm im Angriff Verantwortung und traf zum 29:27 sowie zum 30:28 nach 59 Minuten. Nach erneuter Zeitstrafe spielten die Gäste bis zum Schluss in Unterzahl. Doch beim SC gingen die Kräfte allmählich dahin und Schneeberg verkürzte schnell auf 30:29. Laura Rosemann netzte mit ganz viel Willen und Überzeugung zum wichtigen Spielstand von 31:29 ein. 50 Sekunden vor Schluss hatte der SC dann auch noch einen Ballgewinn, aber anstatt ruhig aufzubauen ging der Konterpass einmal quer durch die Halle. Schneeberg sorgte so 14 Sekunden vor Schluss für das 31:30. Damit nun wirklich nichts mehr schief ging, nahm das heimische Trainerteam 6 Sekunden vor Schluss eine Auszeit. Jetzt gab es nur eine Devise: Ball halten und zwei Punkte mitnehmen.
Das gelang den SC-Damen auch in einem Herzschlagfinale und sie feierte ein extrem wichtiger Sieg gegen den SV Schneeberg (31:30).
Nach dem Spiel bedankte sich Chef-Trainer Damian Reichart zum heimischen Saisonabschluss bei allen Sponsoren für ihre Treue, vor allem in den letzten zwei Jahren.
Er bedankte sich auch bei den Fans für die tolle Stimmung zu Hause oder auswärts und ihrem großen Anteil an den Siegen des SC.
Eine Danke ging auch an das Team hinter dem Team. Ohne ihren ehrenamtlichen Einsatz wäre so vieles nicht möglich.
Sein letzter Dank ging an seine fantastische Mannschaft und seinen beiden Co-Trainer für die tolle Zusammenarbeit.
Trainer Damian Reichart:
„Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaft zu diesem sehr wichtigen Sieg. Wir haben uns bis auf die tollen 10 Minuten in der zweiten Halbzeit sehr schwer getan. Wir wussten, was sie spielen und wie sie spielen, haben es aber irgendwie nicht verteidigt bekommen. Dennoch mach ich der Mannschaft ein riesen Kompliment, dass sie den Kampf angenommen hat und bis zum Schluss gezeigt hat, dass die zwei Punkte hier bleiben. Für die Entwicklung dieser jungen Mannschaft war das heute sehr wichtig“
Am 07.05.2022 geht es zum letzten Auswärtsspiel der Saison in die Landeshauptstadt. Um 17 Uhr ist Anpfiff in Dresden-Klotzsche. Die Mannschaft freut sich auf die Auswärtsfans.

Es spielten: J. Hubatsch (Tor), N. Irmisch (3/1), L. Klösel (1) , G. Schmidt (3), M. Grabsch (1) , M. Meißner (2) , L. Rosemann (8/1), A. Weber (1), J. Lutz, N. Krebs, L. Schwarzbach(4) und B. Kulke (9)

Jörg Wiedemann

Keine Punkte in der Fremde

Nach der Niederlage gegen TuS Leipzig-Mockau in der Vorwoche, ging die Reise für die SC-Damen diesmal ins Erzgebirge nach Weißenborn. Die Trainingswoche der Handballfrauen aus Hoyerswerda war sehr gut und machte Mut für Samstag. Die Ausfallliste war fast länger als die Spielerliste. Neben den bekannten Ausfällen reihte sich Josefine Lutz, Janine Hattliep sowie die Trainer Marko Gäbler (alle krank) und Thomas Gasterstädt (familiäre Gründe) noch hinzu. Abteilungsleiterin Vera Apitz sprang als Co-Trainerin ein und unterstützte Trainer Damian Reichart auf der Bank. Der Stimmung tat dies besonders gut und alle waren heiß auf das Spiel.
Die gute Stimmung wollte aber leider nicht so richtig mit auf das Spielfeld und so stand es nach vier Minuten 3:0 für das Heimteam. Leonie Klösel erzielte nach fünf Minuten den ersten Treffer für Hoyerswerda (3:1). Bis zur 20. Minute blieb der Vorsprung von Weißenborn bei drei Toren. Die Zusestädterinnen arbeiteten gut in Abwehr und Torfrau Jessica Hubatsch hielt ebenfalls einige gegnerische Würfe, aber immer wenn man dachte ‚Jetzt hat der SC den Ball‘ kam ein Pfiff der Schiedsrichter. Allerdings hielt der SC, auch in Unterzahl, dagegen und bewahrte den Abstand. Mit viel Willen gelang ein Herankommen durch Nadja Irmisch zum 10:7, Marie Grabsch zum 10:8 und Nadine Krebs, nach Ballgewinn von Laura Rosemann, per Konter zum 11:10. Daraufhin reagierte Weißenborns Trainerteam mit einer Auszeit. Diese verkraftete Hoyerswerda leider gar nicht und bis zur Halbzeit wurde aus dem Spielstand von 11:10 ein 16:11 – eine große Hypothek für die zweite Halbzeit.
Die SC-Damen gaben das Spiel in der Halbzeit noch nicht auf und fanden neuen Mut.
Weißenborn erhöhte aber sogleich kurz nach Wiederanpfiff auf 17:11. Dies war zum Glück ein Wachmacher für den Sportclub. So folgten zehn starke Minuten im Zusammenspiel aus Angriff, Abwehr und Torfrau, in welchen sich die SC-Frauen wieder einmal schrittweise herankämpften. Auch beim Spielstand von 18:15 nach 37 Minuten und einer zeitigen Auszeit von Weißenborn blieb Hoyerswerda weiter dran und ließ sich auch nicht von Gegentoren verunsichern. Im Angriff traf Laura Rosemann gewohnt sicher vom Punkt und Betty Kulke tankte sich sich durch. Nach 41 Minuten stand es nur noch 20:18 und der SC war richtig im Spiel.
Doch dann gab es ein gewaltigen Bruch mit einem Fehlwurf im Angriff und einer Konterchance für Weißenborn. Betty Kulke lief dabei ohne Kontakt nur nebenher und macht den Winkel für die Angreiferin so klein wie möglich, bekam anschließend jedoch eine völlig ungerechte 2-Minuten-Strafe. Von diesen Schock erholten sich die SC-Damen nicht mehr und in der 48. Minuten beim Stand von 24:18 wurde die Luft immer dünner.
Hoyerswerda stemmte sich durch Marie Rubin, Nadja Irmisch, Laura Rosemann und Betty Kulke bis zum Schluss dagegen aber mehr als Ergebniskosmetik war leider nicht mehr drin. Nach 60 gespielten Minuten stand ein 30:25 Auswärtsniederlage an der Anzeige.
Trainer Damian Reichart:
Erstmal Glückwunsch nach Weißenborn zum Sieg.
Es tut mir für die Mannschaft, aber auch für die vielen mitgereisten Fans unendlich leid, dass sie für ihren Aufwand nicht belohnt wurden.
Ich bin mir gegenüber sehr selbstkritisch und ich trage auch die volle Verantwortung. Wir werden weiter hart arbeiten und trainieren. Diese Mannschaft hat es nicht verdient irgendwo im Keller der Sachsenliga rumzurennen.

Nach langem Warten steht kommendes Wochenende endlich mal wieder ein Heimspiel an. Am 19.03.2022 um 18:30 Uhr kommt der HV Chemnitz II in die VBH-Arena. Mit vielen Fans und bester Stimmung sollen die ersten zwei Punkte nach dem Re-Start perfekt gemacht werden.

Es spielten:
N. Seidel (Tor), J. Hubatsch (Tor)
N. Irmisch, L. Klösel, M. Grabsch, M. Rubin, L. Rosemann, M. Meißner, B. Kulke, N. Krebs