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Mit geschlossener Mannschaftsleistung zum Sieg

Zum Kellerduell fuhren die SC-Damen am vergangenen Samstag nach Neugersdorf. Ziel war es, mit einem Sieg die „Rote Laterne“ der Liga abzugeben.

Der Sportclub nahm sich viel vor, startete überraschend gut in das Spiel und führten nach vier Minuten schon mit 3:0. Die Zusestädterinnen traten sehr selbstbewusst und kämpferisch auf. Kurzum lief es einfach in den ersten 10 Minuten rund und es stand 7:2. Auch dank einer über insgesamt 60 Minuten stark haltenden Nicole Seidel und einer Abwehrarbeit, die sehr beweglich und agil war.

Ein Bruch kam ins Spiel als die ersten Zeitstrafen beim SC zustande kamen und der Spielfluss dadurch nicht mehr so sauber und effektiv war. Zwar konnte Hoyerswerda vorn nicht mehr treffen, aber die Abwehr war weiterhin stabil. Nach 23 Minuten stand es 10:5 für Hoyerswerda.

Zum Ende der ersten Halbzeit stockte es nochmal im Spiel der Gäste. Technische Fehler, falsche Entscheidungen und eine schwächere Abwehr ließen den TBSV bis zur Halbzeit auf 12:11 verkürzen.

Die Ansprache von Spielertrainerin Laura Jendryke in der Halbzeit war deutlich, aber auch motivierend die wichtigen zwei Punkte nach Hoyerswerda zu holen.

Der Start in den zweiten Abschnitt war ausgeglichen und nach 33 Minuten stand es 13:13. Das Spiel ging also buchstäblich von vorn los. Hoyerswerda nutze den Restart und setzte sich durch eine wieder stabile Abwehr und ein einfaches Angriffsspiel, trotz Manndeckung an Charlott Fischer, wieder auf 18:14 nach 40 Minuten ab.

Wer dachte nun läuft es für den SC hatte sich getäuscht. Die Neugersdorfer Damen holten den Rückstand immer mehr auf und waren in der 45. Minute auf 20:19 dran. Hoyerswerda wankte, fiel aber nicht. Nicole Seidel im Tor gab der Mannschaft weiter viel Rückhalt und ihre Vorderleute dankten es mit tollen Toren. So konnte sich der SC auf 26:23 in der 54. Minute absetzen. Nun ging es in den letzten sechs Minuten hin und her und jede Mannschaft traf noch dreimal. Nach 60 Minuten stand dann ein verdienter 29:26-Auswärtssieg an der Anzeigetafel. Erleichterung und Freude über diese zwei Punkte waren allen SC-Spielerinnen, Trainern und Fans anzusehen.

Spielertrainerin Laura Jendryke:

„Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung und Jede im Team leistete ihren Beitrag zum Sieg. Unser Prunkstück war heute die starke Abwehrarbeit, die uns die nötige Sicherheit gab.“

Für den SC spielten:

Nicole Seidel (Tor), Zoe Zschippang, Leonie Klösel (7), Nelly Paßkönig (2), Joanne Grimm (4), Laura Jendryke (8/2), Charlott FIscher (4), Wibke Gahrig, Nadine Krebs (3/1) und Marie Rubin (1)

Die Werfer des Sportclubs Hoyerswerda machen wieder einmal von sich reden…

Bei den Deutschen Meisterschaften im sog. Winterwurf – sprich die unter Freiluftbedingungen auszutragenden „langen“ Würfe mit Speer, Diskus und Hammer – traten am letzten Wochenende mit Karl-Heinz Beilig (M70) und Lutz Illing (M50) zwei Größen der Hoyerswerdaer Leichtathletik in Baunatal (Hessen)an. Beide befinden sich das letzte Jahr in ihrer aktuellen Altersklasse und hatten daher starke jüngere Konkurrenz.

Karl-Heinz hatte sich mangels Kraftraum in der heimischen Garage vorbereitet. Seinen 1kg schweren Diskus beförderte er auf die Saisonbestleistung von 39,73m, womit er sich verdientermaßen die Silbermedaille sicherte. Er ist sich sicher, mit mehr Techniktraining aus dem Wurfring heraus wird er die 40m-Marke knacken.

Lutz Illing hatte schon im allerersten Wettkampf dieses Jahres seine Bestweite aus dem vergangenen Jahr übertroffen und setzte in Baunatal nochmals 2m drauf. Mit erreichten 48,47m konnte er seine 3 Jahre alte Bestleistung mit dem 6kg schweren Wurfgerät um genau 3cm verbessern und wurde dafür ebenfalls mit der Silbermedaille belohnt.

Ein fulminanter Einstieg in das neue Wettkampfjahr gelang auch Livia Illing (W12) mit dem Hammer. Von Vati Lutz gut vorbereitet, schleuderte sie in Berlin das in Sachsen verbindliche 2kg schwere Gerät auf die neue Landesrekordweite von 31,21m und verbesserte die alte damit um mehr als 3m! Aber Livia hat sich für dieses Wettkampfjahr noch einiges vorgenommen – wir dürfen gespannt sein, wie weit es noch Richtung 40 Meter gehen wird.

Motivation, Einstellung und Kraftwerte stimmen bei allen drei Athleten – jetzt heißt es, die Technik mit möglichst vielen Würfen zu stabilisieren, um die selbst gesteckten Ziele zu erreichen.

Bei den Leichtathleten des Sportclubs Hoyerswerda ist ein vielseitiges Training das A und O für einen stabilen und langfristigen Leistungsaufbau. Schon die Jüngsten lernen alle Facetten der Sportart kennen, die in einem breiten Schatz von Bewegungserfahrungen gipfeln und sie in die Lage versetzt, erfolgreiche Mehrkämpfe zu bestreiten. Es wird dadurch nicht nur eine breite Basis für eine spätere Spezialiserung geschaffen sondern auch ein Verletzungsrisiko minimiert. Neben den eher geläufigen Disziplinen Sprint, Weitsprung, Ballwurf oder Ausdauerlauf stehen auch ab und an Sprünge in die Höhe auf dem Plan. Diese wiederum können in verschiedenen Techniken ausgeführt werden – die Begriffe Schere, Wälzer und Flop sind den meisten bekannt. Letzterer hat inzwischen den Wälzer (oder Straddle), mit dem die Lohsaerin Rosemarie Ackermann durch ihren weltersten 2m-Sprung berühmt wurde – vollständig abgelöst. In der Leichtathletik wird getreu dem Prinzip „ vom Leichten zum Schweren“ mit dem recht leicht erlernbaren Schersprung begonnen, ehe der Flop zunehmend praktiziert wird.

So haben die 9 – 12jährigen den Schersprung schon recht gut drauf, einige Zwölfer sogar schon den Flop. Bei einem solchen Lernstand ist es nur logisch, dass die Kinder ihr Leistungsvermögen auch in einem richtigen Wettkampf testen wollen. So geschehen für 9 Aktive des SC bei den Hallenkreismeisterschaften im Hochsprung in Bischofswerda. Der erfahrene TV 1848 hat diesen Wettkampf nunmehr schon das 50. Mal ausgerichtet und wie gewohnt souverän und gut organisiert.

Die SC – Sportler waren mit Eifer bei der Sache und haben ihre Trainerin einmal mehr total verblüfft: Ausnahmslos  sprangen alle neue persönliche Bestleistung!

Hanna Gawron (W9/1,05m) heimste den ersten Kreismeistertitel für die SC-Farben ein sprang ganze 20cm höher als die Zweitplatzierte. In der AK W10 schafften es gleich drei Mädels über die 1,10m, darunter mit Finja Kubeczak und Marisa Thumann zwei SC – lerinnen. Bei Wettkämpfen der Großen hätte es ein sogenanntes Stechen um den Sieg gegeben, in Bischofswerda hatten wir drei stolze Siegerinnen. In der AK M10 waren mit Maarten Schenk und Ben Belka wiederum zwei Hoyerswerdaer vertreten. Beide haben sich in den Wochen zuvor erstmals an den Hochsprung gewagt. Sie überboten ihre Trainingsergebnisse locker und gewannen Bronze (Maarten/1,15m) und Gold (Ben/1,20m).

Ebenfalls Neulinge in Sachen Hochsprung sind Hugo Bauer (M11) und Caitlin Radowski(W12). Auf ihre guten Trainingsleistungen setzten sie nochmals etliche Zentimeter drauf und gewannen beide in ihren Altersklassen mit je 1,20m Bronze. Unsere beiden Flopspringer Jonas Gawron und Eric-Lias Laudahn gingen in der AK M12 an den Start. Technisch verbessert, aber immer noch mit großen Reserven, erreichten auch sie neue persönliche Bestleistungen, die im Falle von Jonas (1,25m) für die Silbermedaille reichten.

Hier ist – genauso wie bei allen anderen Startern – mit weiterer Leistungsentwicklung im Jahresverlauf zu rechnen. Schließlich haben sie mit Devin Müßigbrodt (M15), der jüngst bei den Mitteldeutschen Meisterschaften in Erfurt 1,70m übersprang, das beste Vorbild im eigenen Verein.

Wintertrainingslager 2024…

Tag 1:

Pünktlich am letzten Schultag nach der Zeugnisausgabe ging es wieder in das Hotel Heidehof in Königswartha. Nun ist der 1. Tag schon vorbei, 2 Trainingseinheiten sind in der Turnhalle der Grundschule Königswartha geschafft. Mit 31 Sportlern von 7 bis 20 Jahren und internationaler Trainerschaft, ausgebildet im eigenen Verein, werden wir uns in den nächsten Tagen weiter intensiv auf das Wettkampfjahr 2024 vorbereiten und berichten wie immer täglich!

Bilder sind jeweils in der Galerie zu finden.

Tag 2:

Mit schlechtem Wetter aber umso besserer Laune starteten wir in den zweiten Trainingstag. Pünktlich 9.00 Uhr ging es mit einer tänzerischen Erwärmung los. Täglich wird an einer neuen Gruppenchoreo geübt – wir sind gespannt, wie sie am Mittwoch aussehen wird. Neue Elemente standen auch auf dem Trainingsplan. Auch die drei Stunden Training am Nachmittag wurden effektiv genutzt und mit pfeilen von Choreos und perfektionieren von Elementen gefüllt.
Nun fallen alle kaputt ins Bett.
Die Vorfreude auf die morgige Faschingsparty ist schon riesig bei den Kleinen. Wir werden berichten, welche tollen Kostüme dabei sein werden.

in den Winterferien (12.02.2024 – 23.02.2024) kein Kindersport sattfindet?

Da gibt es allerhand tolle Ideen, um mit Spaß und Freude in Bewegung zu bleiben. Da wären zum Beispiel mit Freunden auf den Spielplatz gehen, Fußball spielen, bei einem Spaziergang mit Mama und Papa um die Wette rennen oder aus Naturmaterialien einen kleinen Parcours bauen und gemeinsam durchlaufen.

Damit es aber bei schlechtem Wetter zu Hause nicht langweilig wird gibt es auch hier allerlei tolle Dinge, die man mit der ganzen Familie machen kann.

Wie wäre es denn mit „Bewegungsmemory“

„BEWEGUNGSMEMORY“

Material:

  • Viele kleine Joghurtbecher/Plastikbecher o. ähnliches
  • 1 große Packung bunte Schokolinsen/kleine bunte Legosteine o. ähnliches
  • Kissen
  • Kornflakespackung
  • Decke

Unter je zwei Joghurtbecher, die gleichmäßig im Raum verteilt werden, kommen gleich viele Schokolinsen drunter (es gibt also zwei Joghurtbecher mit je einer Schokolinse, zwei Joghurtbecher mit je zwei Schokolinsen usw.).

Dann versuchen die Kinder oder Teams (Eltern gegen Kinder), Pärchen mit der gleichen Anzahl an Linsen zu finden, indem sie der Reihe nach je zwei Becher umdrehen. Ist ein Pärchen gefunden, dürfen nochmals zwei Becher umgedreht werden.

Für jüngere Kinder, werden die Linsen farblich sortiert. Es muss die gleiche Farbe gefunden werden, die Anzahl ist egal.

Um Schwung und Bewegung in das Spiel zu bringen, werden ein paar sportliche Aktionen durchgeführt. Wird ein Paar gefunden, müssen alle Beteiligten eine Aufgabe machen. Wird kein Paar gefunden, muss nur das Kind oder Team das an der Reihe war, eine Aufgebe erfüllen.

Hier einige Beispiele:

– 5x wie ein Frosch hüpfen

-Ein Kissen auf dem Kopf balancieren

-Wie ein Löwe durch die Wohnung laufen

-Einen Purzelbaum machen (dickere Decke o. ähnliches verwenden)

-Hüpfe auf einem Bein (5x links, 5x rechts)

-Springe über Hindernisse (Kissen, Kornflakespackung, usw.)

-Ball zuwerfen und fangen

Ihr könnt auch gern ein herkömmlichen Memoryspiel dafür nutzen und euch andere tolle und witzige Bewegungsaufgaben ausdenken. Seid Phantasievoll und habt viel Spaß bei diesem Spiel.

Wir wünschen euch eine schöne und Bewegungsreiche Winterferienzeit

 

Euer Kindersportteam

Ein weiterer Höhepunkt des noch jungen Wettkampfjahres 2024 waren am vergangenen Wochenende die Mitteldeutschen Meisterschaften der 14 – 19jährigen Leichtathleten in Erfurt.
Die Teilnahme an der Bestenermittlung der Bundesländer Thüringen, Sachsen – Anhalt und Sachsen war an die Erfüllung sehr hoher Qualifikationsnormen gebunden, deren Erreichung an sich schon ein erster Erfolg für unsere 4 Starter war. Denn insbesondere ihre äußeren Trainingsbedingungen sind mit denen in den großen Leistungszentren nicht zu vergleichen!
Natürlich waren Jonas Göthel, Devin Müßigbrodt (beide AK 15), Elise Kuss und Frieda Schöps (beide AK 16) auf die zahlen- und leistungsmäßig starken Teilnehmerfelder vorbereitet und gingen motiviert zur Sache:
Devin Müßgbrodt hatte mit 4 Starts (Hoch- und Weitsprung, Kugelstoß und Diskuswurf) einen straffen Zeitplan, steuerte aber 3 neue persönliche Bestleistungen zum erfolgreichen Abschneiden des SC-Teams bei: Erstmals stieß er die 4kg-Kugel über 13m (13,24m)verbesserte sich im Diskuswurf um sage und schreibe 3m (41,03m) und übersprang hervorragende 1,70m, was ihm verdient die Silbermedaille einbrachte.
Die Schokoladendisziplin von Elise Kuss und Jonas Göthel ist der 60m-Sprint. beide verbesserten sich in ihren Vorläufen um eine ganze Zehntelsekunde auf vortreffliche 8,12s bzw. 7,67s!
Als vierte im Bunde trat Frieda Schöps über die – auch als Langsprint bezeichneten – 400m an. In ihrem erst zweiten Wettkampf über diese Distanz konnte sie ihre Bestleistung mit außerordentlicher Willensstärke um über eine Sekunde verbessern (61,57s). Mit einem Fight auf den letzten 50m – bis hin zu einem absolut ausgepowerten Körpereinsatz und einer Zielschürfwunde – belohnte sie sich mit einer hochverdienten Bronzemedaille.
Alle vier Sportler setzen nun in ihren Trainingsgruppen das Wintertraining fort und bereiten sich langfristig auf die Freiluftsaison vor.