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Handball ist Kerstin Herzers absolute Leidenschaft. In der 4. Klasse begann sie mit Handball und ihr gelangen mit ihrer Mannschaft in den folgenden Jahrzehnten viele Erfolge. Schon mit 17 Jahren begann Kerstin Herzer auch aktiv als Trainerin tätig zu sein und formte bis heut erfolgreich viele Sportlerinnen sowie Mannschaften. Im Jahr 1988 wechselte sie zu unserem Verein Aktivist Schwarze Pumpe dann SC Hoyerswerda. Als Spielerin gab sie ihren Mannschaften als Torhüterin großen Rückhalt. Nach Spitzenpositionen in der Verbandsliga gelang mit ihrem Team 2001 sogar erstmals der Aufstieg in die Sachsenliga. Neben ihrer Spielerkarriere begleitete sie auch immer eine Jugendmannschaft sehr erfolgreich bis in den Erwachsenenbereich. Als dann Kerstin Herzer die 1. Frauenmannschaft übernahm, wuchs eine goldene Generation heran, der unter ihrer Leitung 2012 souverän der erneute Aufstieg in die Sachsenliga gelang. Ihr Engagement im Nachwuchsbereich und als Trainerin verzeichnete 2014 mit dem Aufstieg in die Mitteldeutsche Oberliga einen der größten Erfolge. Kerstin hat in 43 Jahren Trainerin und 34 Jahren Mitgliedschaft im Verein einen entscheidenden Anteil am Erfolg des Frauenhandballs unserer Stadt und unserer Region. Mittlerweile prägt sie auch in Sachsen den Handballsport als amtierende Vizepräsidentin des Handballverbandes. Kerstin engagiert sich in unserem Verein und lebt engagierten Einsatz im Abteilungsvorstand, in der Nachwuchsarbeit, als Trainerin einer Jugendmannschaft und vielen Vereinsaktivitäten. Kerstin Herzer ist verheiratet, hat einen erwachsenen Sohn und ist stolze Oma von einem Enkelkind.


Am Samstagabend feierte Kerstin Herzer ihren 60. Geburtstag im Kreise ihrer Familie und vor allen Dingen auch ihrer großen Sportlerfamilie der Handballer des SC Hoyerswerda in der Gaststätte zur Grafschaft in Wittichenau.

Zu Ihrem 60. Geburtstag wurden ihre Leistungen für die Entwicklung des Handballsport mit der Ehrennadel des Landessportbund in Gold gewürdigt.

2022-09-10
60. Geburtstag Kerstin Herzer
Foto: Werner Müller

Die Auszeichnung erfolgte durch die Geschäftsführerin des SC Hoyerswerda Daniela Fünfstück und Jörg Wiedemann Vorstandsmitglied beim SC Hoyerswerda Abteilung Handball für Sponsoring. Sie wünschten weitere Erfolge mit ihrer Leidenschaft Handball und weiterhin viel Lebensfreude. 

Wir wünschen Ihr zum 60. Geburtstag alles Gute, viele weitere Erfolge mit ihrer Leidenschaft Handball und weiterhin so viel Lebensfreude!

 

Mit unserer #Sommerferienbilderaktrion lasst ihr uns an euren Ferien teilhaben.

Mit unserer #Sommerferienbilderaktrion lasst ihr uns an euren Ferien teilhaben.

 

 

Am Sonnabend, dem 14.05.2022 ging es in der VBH-Arena für zahlreiche Übungsleiter um Erste Hilfe. Nicht nur Theorie, sondern auch sehr aktiv übten wir Trainer für den Ernstfall. Jeder konnte sich ausprobieren um Sicherheit zu erlangen. Ob Bergung nach einem Sturz, Verletzte aus dem Auto bekommen, stabile Seitenlage, Helm-Abnahme oder Reanimation…die Zeit verflog wie im Flug. Wir danken der Firma ML MEDICAL – SANITÄTSSCHULE MUDRACK.

Bilder zum Spiel findet ihr hier

Krimi bis zum Schluss

Nach über einem Monat Spielpause stand für die SC-Damen das letzte Heimspiel der verkürzten Saison an. Zu Gast war der Tabellennachbar SV Schneeberg. Das Trainertrio Reichart/Gasterstädt/Gäbler konnte, trotz einiger Ausfälle (Marie Rubin, Nicole Seidel, Janine Hattliep, Charlott Schöps) auf eine breite Bank zurückgreifen. Zudem kam Alina Weber nach ihrer längeren Verletzung zurück zum Team.
Der SC setzte mit dem Start die ersten beiden Angriffe gleich mal in den Sand und lag nach 90 Sekunden mit 0:2 zurück. Betty Kulke erlöste ihre Mannschaft nach zwei gespielten Minuten mit dem ersten Tor. Doch die Gäste aus dem Erzgebirge führten bis zur siebten Minute immer mit zwei Toren (3:5). Leonie Klösel, Betty Kulke, Monique Meißner und Lea Schwarzbach drehten dann aber das Spiel innerhalb von fünf Minuten in eine 7:6-Führung für den Sportclub. Jessica Hubatsch im Tor nahm auch noch ein 7-Meter weg. Danach blieb das Spiel ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzten. Die Zusestädterinnen lagen immer ein Tor vorn, aber Schneeberg konnte dies bis zur Halbzeit immer wieder ausgleichen. Dann nahm Trainer Damian Reichart 12 Sekunden vor der Halbzeit eine Auszeit und der letzte Spielzug wurde angesagt. Dieser wurde im Anschluss wunderbar ausgespielt, aber leider stand Betty Kulke bei ihren Abschluss im Kreis. So ging es doch mit 13:13 in die Kabine.
Wie im ersten Durchgang waren die SC-Frauen noch nicht mal richtig auf der Platte schon hatte Schneeberg zweimal getroffen. Dies war diesmal allerdings ein Weckruf für den Sportclub.
So trafen Betty Kulke mit Wucht in den Winkel und Lea Schwarzbach von der Linksaußen zum 15:15-Ausgleich nach 35 Minuten. Hierdurch läuteten sie eine starke Spielphase ein. Der SC spielte sich jetzt in der Abwehr und im Angriff in einen Rausch, sodass Schneeberg in dem Moment nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Innerhalb von zehn Minuten wurde aus dem 15:15 ein 23:17 für den Sportclub. Selbst eine eigene Unterzahl konnte Hoyerswerda nicht stoppen. So trafen 3x Laura Rosemann, 2x Nadja Irmisch und je einmal Alina Weber, Monique Meißner und Lea Schwarzbach.
Wer jetzt dachte nach 45 Minuten sei der Widerstand von Schneeberg gebrochen, irrte sich.
Die Erzgebirgerinnen stellten nun die Abwehr um und das schmeckte den SC-Damen gar nicht. Viele technische Fehler und zu zeitige Würfe brachten Schneeberg Tor um Tor wieder heran. So stand es zehn Minuten vor Schluss nur noch 24:21 für den SC. Die logische Auszeit des Trainerteams erfolgte prompt.
Daraufhin hieß es viel laufen, bewegen ohne Ball und in die Tiefe gehen. Greta Schmidt traf überragend vom Kreis mit der linken Hand(!) in den Winkel zum 25:21. Dennoch war die Freude nur kurz, da Laura Rosemann für zwei Minuten von der Platte musste. Diesen Umstand nutzte Schneeberg und verkürzte acht Minuten vor Ende beim 25:24 auf nur noch ein Tor. Die letzten Minuten waren nichts für schwache Herzen:
Greta Schmidt vom Kreis zum 26:24, Lea Schwarzbach von Linksaußen zum 27:25 und Betty Kulke etwas glücklich beim Konter zum 28:26 nach 55 Minuten ließen die Halle beben. Doch trotz Schneeberger Unterzahl konnten die SC-Frauen den Sack nicht zumachen. Betty Kulke übernahm im Angriff Verantwortung und traf zum 29:27 sowie zum 30:28 nach 59 Minuten. Nach erneuter Zeitstrafe spielten die Gäste bis zum Schluss in Unterzahl. Doch beim SC gingen die Kräfte allmählich dahin und Schneeberg verkürzte schnell auf 30:29. Laura Rosemann netzte mit ganz viel Willen und Überzeugung zum wichtigen Spielstand von 31:29 ein. 50 Sekunden vor Schluss hatte der SC dann auch noch einen Ballgewinn, aber anstatt ruhig aufzubauen ging der Konterpass einmal quer durch die Halle. Schneeberg sorgte so 14 Sekunden vor Schluss für das 31:30. Damit nun wirklich nichts mehr schief ging, nahm das heimische Trainerteam 6 Sekunden vor Schluss eine Auszeit. Jetzt gab es nur eine Devise: Ball halten und zwei Punkte mitnehmen.
Das gelang den SC-Damen auch in einem Herzschlagfinale und sie feierte ein extrem wichtiger Sieg gegen den SV Schneeberg (31:30).
Nach dem Spiel bedankte sich Chef-Trainer Damian Reichart zum heimischen Saisonabschluss bei allen Sponsoren für ihre Treue, vor allem in den letzten zwei Jahren.
Er bedankte sich auch bei den Fans für die tolle Stimmung zu Hause oder auswärts und ihrem großen Anteil an den Siegen des SC.
Eine Danke ging auch an das Team hinter dem Team. Ohne ihren ehrenamtlichen Einsatz wäre so vieles nicht möglich.
Sein letzter Dank ging an seine fantastische Mannschaft und seinen beiden Co-Trainer für die tolle Zusammenarbeit.
Trainer Damian Reichart:
„Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaft zu diesem sehr wichtigen Sieg. Wir haben uns bis auf die tollen 10 Minuten in der zweiten Halbzeit sehr schwer getan. Wir wussten, was sie spielen und wie sie spielen, haben es aber irgendwie nicht verteidigt bekommen. Dennoch mach ich der Mannschaft ein riesen Kompliment, dass sie den Kampf angenommen hat und bis zum Schluss gezeigt hat, dass die zwei Punkte hier bleiben. Für die Entwicklung dieser jungen Mannschaft war das heute sehr wichtig“
Am 07.05.2022 geht es zum letzten Auswärtsspiel der Saison in die Landeshauptstadt. Um 17 Uhr ist Anpfiff in Dresden-Klotzsche. Die Mannschaft freut sich auf die Auswärtsfans.

Es spielten: J. Hubatsch (Tor), N. Irmisch (3/1), L. Klösel (1) , G. Schmidt (3), M. Grabsch (1) , M. Meißner (2) , L. Rosemann (8/1), A. Weber (1), J. Lutz, N. Krebs, L. Schwarzbach(4) und B. Kulke (9)

Jörg Wiedemann

Keine Punkte in der Fremde

Nach der Niederlage gegen TuS Leipzig-Mockau in der Vorwoche, ging die Reise für die SC-Damen diesmal ins Erzgebirge nach Weißenborn. Die Trainingswoche der Handballfrauen aus Hoyerswerda war sehr gut und machte Mut für Samstag. Die Ausfallliste war fast länger als die Spielerliste. Neben den bekannten Ausfällen reihte sich Josefine Lutz, Janine Hattliep sowie die Trainer Marko Gäbler (alle krank) und Thomas Gasterstädt (familiäre Gründe) noch hinzu. Abteilungsleiterin Vera Apitz sprang als Co-Trainerin ein und unterstützte Trainer Damian Reichart auf der Bank. Der Stimmung tat dies besonders gut und alle waren heiß auf das Spiel.
Die gute Stimmung wollte aber leider nicht so richtig mit auf das Spielfeld und so stand es nach vier Minuten 3:0 für das Heimteam. Leonie Klösel erzielte nach fünf Minuten den ersten Treffer für Hoyerswerda (3:1). Bis zur 20. Minute blieb der Vorsprung von Weißenborn bei drei Toren. Die Zusestädterinnen arbeiteten gut in Abwehr und Torfrau Jessica Hubatsch hielt ebenfalls einige gegnerische Würfe, aber immer wenn man dachte ‚Jetzt hat der SC den Ball‘ kam ein Pfiff der Schiedsrichter. Allerdings hielt der SC, auch in Unterzahl, dagegen und bewahrte den Abstand. Mit viel Willen gelang ein Herankommen durch Nadja Irmisch zum 10:7, Marie Grabsch zum 10:8 und Nadine Krebs, nach Ballgewinn von Laura Rosemann, per Konter zum 11:10. Daraufhin reagierte Weißenborns Trainerteam mit einer Auszeit. Diese verkraftete Hoyerswerda leider gar nicht und bis zur Halbzeit wurde aus dem Spielstand von 11:10 ein 16:11 – eine große Hypothek für die zweite Halbzeit.
Die SC-Damen gaben das Spiel in der Halbzeit noch nicht auf und fanden neuen Mut.
Weißenborn erhöhte aber sogleich kurz nach Wiederanpfiff auf 17:11. Dies war zum Glück ein Wachmacher für den Sportclub. So folgten zehn starke Minuten im Zusammenspiel aus Angriff, Abwehr und Torfrau, in welchen sich die SC-Frauen wieder einmal schrittweise herankämpften. Auch beim Spielstand von 18:15 nach 37 Minuten und einer zeitigen Auszeit von Weißenborn blieb Hoyerswerda weiter dran und ließ sich auch nicht von Gegentoren verunsichern. Im Angriff traf Laura Rosemann gewohnt sicher vom Punkt und Betty Kulke tankte sich sich durch. Nach 41 Minuten stand es nur noch 20:18 und der SC war richtig im Spiel.
Doch dann gab es ein gewaltigen Bruch mit einem Fehlwurf im Angriff und einer Konterchance für Weißenborn. Betty Kulke lief dabei ohne Kontakt nur nebenher und macht den Winkel für die Angreiferin so klein wie möglich, bekam anschließend jedoch eine völlig ungerechte 2-Minuten-Strafe. Von diesen Schock erholten sich die SC-Damen nicht mehr und in der 48. Minuten beim Stand von 24:18 wurde die Luft immer dünner.
Hoyerswerda stemmte sich durch Marie Rubin, Nadja Irmisch, Laura Rosemann und Betty Kulke bis zum Schluss dagegen aber mehr als Ergebniskosmetik war leider nicht mehr drin. Nach 60 gespielten Minuten stand ein 30:25 Auswärtsniederlage an der Anzeige.
Trainer Damian Reichart:
Erstmal Glückwunsch nach Weißenborn zum Sieg.
Es tut mir für die Mannschaft, aber auch für die vielen mitgereisten Fans unendlich leid, dass sie für ihren Aufwand nicht belohnt wurden.
Ich bin mir gegenüber sehr selbstkritisch und ich trage auch die volle Verantwortung. Wir werden weiter hart arbeiten und trainieren. Diese Mannschaft hat es nicht verdient irgendwo im Keller der Sachsenliga rumzurennen.

Nach langem Warten steht kommendes Wochenende endlich mal wieder ein Heimspiel an. Am 19.03.2022 um 18:30 Uhr kommt der HV Chemnitz II in die VBH-Arena. Mit vielen Fans und bester Stimmung sollen die ersten zwei Punkte nach dem Re-Start perfekt gemacht werden.

Es spielten:
N. Seidel (Tor), J. Hubatsch (Tor)
N. Irmisch, L. Klösel, M. Grabsch, M. Rubin, L. Rosemann, M. Meißner, B. Kulke, N. Krebs