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Spiel des Willens im Saisonfinale

Am vergangenen Samstag lud der SC Hoyerswerda zum letzten Heimspiel der Saison ein. Gespielt wurde in der neuen Sporthalle an der Oberschule.

Die stimmungsvolle Halle war von der ersten Sekunde voll da und erzeugte von beiden Fanlagern ordentlich Lärm. Was zu Beginn fehlte waren nur die Tore. Der HC Sachsen Neustadt-Sebnitz traf erst nach drei Minuten zum 1:0 und Marie Rubin erst nach fast fünf Minuten zum 1:1-Ausgleich. Beide Angriffsreihen rieben sich an der gegnerischen Abwehr auf und beide Torhüterinnen waren von Anfang an hellwach. So stand es nach 15 Minuten gerade einmal 3:3. Der HC Sachsen legte in der Folgezeit zwei Tore vor und der SC rannte diesen zwei Toren bis zur 25. Minute hinterher. Dann fing sich Hoyerswerda und glich wieder aus. Nicole Seidel hielt einen 7-Meter und Betty Kulke setzte mit viel Krafteinsatz bis zur Halbzeit noch drei Bälle ins gegnerische Netz. So ging es mit 13:11 in die Halbzeit.

Die Zusetsädterinnen um das künftige Trainergespann Gasterstädt/Gäbler kamen gut aus der Kabine und ließen 9(!) Minuten keine Gegentore zu. Auf der anderen Spielfeldseite erhöhten Marie Rubin und Betty Kulke auf 15:11, wobei in der Phase sogar mehr drin war.

Der HCS kam jedoch in Windeseile wieder auf nur ein Tor heran. Auch, weil dem SC einfache Fehler passierten und Neustadt diese mit starkem Konterspiel ausnutzte.

Die sehr junge SC-Mannschaft biss auf die Zähne und der Wille dieses Spiel zu gewinnen war bei allen Spielerinnen zu erkennen. Acht Minuten vor Spielende führte Hoyerswerda mit 20:17 und der Sieg war sehr nah. Den Sportclub-Mädels merkte man auch an, dass die Kräfte zu Ende gingen und die Tore viel Energie kosteten. Marie Grabsch erzielte fünf Minuten vor Schluss das wichtige 21:18 und es sollte das letzte SC-Tor in dieser Saison sein. Die letzten fünf Minuten zeigten, dass die Mannschaft unter ihrer Spielertrainerin Laura Jendryke eine gute Entwicklung genommen hat. Sie glaubten an den Sieg und legten nun alles in die Abwehr, was der Körper noch hergab. Der Wille beim Stand von 21:20 kein Tor mehr zu bekommen war unglaublich und Nicole Seidel machte im Tor den Rest.

Nach 60 intensiven und spannenden Minuten konnte der SC einen 21:20-Heimsieg mit seinen Fans feiern. Das erste Spiel in neuer Halle fand einen krönenden Abschluss.

Für den SC Hoyerswerda spielten:

Nicole Seidel und Jessica Hubatsch (beide Tor), Leonie Uhlig, Leonie Klösel (2), Greta Schmidt (1), Marie Grabsch (1), Joanne Grimm, Nadine Krebs, Marie Rubin (5/3), Lea Schwarzbach (1), Betty Kulke (11)

Die Frauenmannschaft vom SC Hoyerswerda bedankt sich ganz herzlich bei Lumar Reisen für die Auswärtsfahrten, beim Team vom Einlass, Verkauf und den Ordnern sowie Kampfgericht für die aufopfernde ehrenamtliche Arbeit. Ohne Euch geht es nicht. Ein unglaublich großes Danke geht an die Fans, die immer in der Halle waren und die Mannschaft lautstark unterstützten. DANKE!

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@Lumareisen

Ein riesen Dankeschön an Laura Jendryke, die die Mannschaft am 2. Spieltag als Spielertrainerin übernahm und so neue Energien freisetzte. Großen Dank an Kapitänin Charlott Fischer, die Laura immer zur Seite stand und die junge Mannschaft sehr gut führte. Auch ein starkes Danke an den Rest der Mannschaft, die immer alles probierten, um trotz weit entfernter Ausbildung, Studium oder Arbeit beim Training und Spiel dabei sein zu können. Vielen lieben DANK für euren Einsatz in der Saison 2023/2024!

Mit geschlossener Mannschaftsleistung zum Sieg

Zum Kellerduell fuhren die SC-Damen am vergangenen Samstag nach Neugersdorf. Ziel war es, mit einem Sieg die „Rote Laterne“ der Liga abzugeben.

Der Sportclub nahm sich viel vor, startete überraschend gut in das Spiel und führten nach vier Minuten schon mit 3:0. Die Zusestädterinnen traten sehr selbstbewusst und kämpferisch auf. Kurzum lief es einfach in den ersten 10 Minuten rund und es stand 7:2. Auch dank einer über insgesamt 60 Minuten stark haltenden Nicole Seidel und einer Abwehrarbeit, die sehr beweglich und agil war.

Ein Bruch kam ins Spiel als die ersten Zeitstrafen beim SC zustande kamen und der Spielfluss dadurch nicht mehr so sauber und effektiv war. Zwar konnte Hoyerswerda vorn nicht mehr treffen, aber die Abwehr war weiterhin stabil. Nach 23 Minuten stand es 10:5 für Hoyerswerda.

Zum Ende der ersten Halbzeit stockte es nochmal im Spiel der Gäste. Technische Fehler, falsche Entscheidungen und eine schwächere Abwehr ließen den TBSV bis zur Halbzeit auf 12:11 verkürzen.

Die Ansprache von Spielertrainerin Laura Jendryke in der Halbzeit war deutlich, aber auch motivierend die wichtigen zwei Punkte nach Hoyerswerda zu holen.

Der Start in den zweiten Abschnitt war ausgeglichen und nach 33 Minuten stand es 13:13. Das Spiel ging also buchstäblich von vorn los. Hoyerswerda nutze den Restart und setzte sich durch eine wieder stabile Abwehr und ein einfaches Angriffsspiel, trotz Manndeckung an Charlott Fischer, wieder auf 18:14 nach 40 Minuten ab.

Wer dachte nun läuft es für den SC hatte sich getäuscht. Die Neugersdorfer Damen holten den Rückstand immer mehr auf und waren in der 45. Minute auf 20:19 dran. Hoyerswerda wankte, fiel aber nicht. Nicole Seidel im Tor gab der Mannschaft weiter viel Rückhalt und ihre Vorderleute dankten es mit tollen Toren. So konnte sich der SC auf 26:23 in der 54. Minute absetzen. Nun ging es in den letzten sechs Minuten hin und her und jede Mannschaft traf noch dreimal. Nach 60 Minuten stand dann ein verdienter 29:26-Auswärtssieg an der Anzeigetafel. Erleichterung und Freude über diese zwei Punkte waren allen SC-Spielerinnen, Trainern und Fans anzusehen.

Spielertrainerin Laura Jendryke:

„Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung und Jede im Team leistete ihren Beitrag zum Sieg. Unser Prunkstück war heute die starke Abwehrarbeit, die uns die nötige Sicherheit gab.“

Für den SC spielten:

Nicole Seidel (Tor), Zoe Zschippang, Leonie Klösel (7), Nelly Paßkönig (2), Joanne Grimm (4), Laura Jendryke (8/2), Charlott FIscher (4), Wibke Gahrig, Nadine Krebs (3/1) und Marie Rubin (1)

Nach dem bitteren Pokalaus hatten die SC-Frauen am vergangenen Samstag die Chance ein anderes Gesicht zu zeigen. Gegen den besser platzierten Gast aus Radeberg gelang dies dank einer wiedermal überragenden zweiten Halbzeit beeindruckend.

Nach 42 Sekunden konnte Kapitänin Charlott Fischer das erste Tor für die SC-Frauen erzielen. Spielertrainerin Laura Jendryke konnte mit ihrem ersten von neun Siebenmeter die erneute Führung zum 2:1 erzielen. Doch ab der 5. Spielminute übernahmen vorerst die Gäste aus Radeberg das Spiel. Effektiv im Angriff konnten sie sich einen 4-Tore-Vorsprung erarbeiten (2:3; 4:6; 5:9). Torfrau Jessica Hubatsch war es zu verdanken, dass der Abstand nicht größer wurde. Bis zur 20. Minute blieb es bei diesem Spielverlauf. Doch die SC-Mädels ließen sich nicht hängen und konnten wieder verkürzen (7:11;10:13;12:14). Nach drei Toren für die Gäste stand jedoch der alte Abstand auf der Anzeigetafel und es ging mit einem 13:17 in die Pause.

Zunächst zeigte sich ein ähnliches Bild wie in der ersten Hälfte und die Radebergerinnen konnten ihren Vorsprung halten (14:18; 16:19; 18:21). Doch mit überlegtem Zusammenspiel, effektiven Toranschlüssen und unbändigen Willen läuteten die SC-Mädels die beste Offensivphase der Saison ein. Angetrieben von der ständig anrennenden Charlott Fischer und einer heut bestens aufgelegten Laura Jendryke drehten die Sportclub-Frauen durch einen 4:0-Lauf das Spiel in ein 22:21. Bis zur Schlussphase stand nicht mehr als ein Tor zwischen den beiden Mannschaften. Erstmals absetzen konnten sich die Zusestädterinnen dann zehn Minuten vor Ende (26:24; 28:25). Eine gegnerische Zeitstrafe, drei Tore der Heimmannschaft in Folge und endlich einmal das nötige Spielglück ließen die Fans in der Halle jubeln. 31:26 und somit fünf Tore Vorsprung waren dann die Entscheidung für die SC-Frauen. Dies konnten auch die letzten beiden Gästetore nicht ändern. Mit dem 31:28 war es der zweite Heimsieg in Folge und durch die überragende zweite Halbzeit auch ein verdienter Erfolg. Beeindruckend waren auch der Spielwitz und das Zusammenspiel der Mannschaft.

So kann es weitergehen!

Trainerin Laura Jendryke: „Nach einer noch holprigen ersten Halbzeit mit zu vielen eigenen Fehlern haben wir in der 2. Halbzeit endlich gezeigt, dass wir Handball spielen können. Alle haben heute ihr Bestes gegeben. Egal ob auf dem Feld oder auf der Bank. Die zweite Halbzeit war geprägt von Kampf und Willen diese 2 Punkte in Hoyerswerda zu lassen. Und auch der siebente Mann (unsere Fans) haben uns zum Sieg angefeuert.Es war eine tolle Mannschaftsleistung! Jeder hat für jeden gekämpft und nur dadurch war dieser Sieg möglich.“

Für den SC Hoyerswerda spielten: Jessica Hubatsch, Nicole Seidel (Tor), Leonie Uhlig, Leonie Klösel, Greta Schmidt (1), Joanne Grimm (1), Laura Jendryke (15/9), Charlott Fischer (9), Nadine Krebs (2), Marie Rubin (1), Lea-Michelle Schwarzbach, Betty Kulke (2)

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